1813: John Sedgwick, US-amerikanischer General

Frühes Leben und Bildung

Sedgwick wurde in Cornwall, Connecticut, geboren. Schon früh zeigte er Interesse am Militär und entschied sich, eine militärische Laufbahn einzuschlagen. Er besuchte die United States Military Academy in West Point, wo er 1837 als Zweiter seines Jahrgangs abschloss.

Militärkarriere vor dem Bürgerkrieg

Nach seinem Abschluss diente Sedgwick während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges, wo er beeindruckende Leistungen zeigte und schnell in den Rängen aufstieg. Er erwarb sich den Respekt seiner Kollegen und Vorgesetzten und wurde später Kommandeur des 2. US-Artillerie-Regiments.

Der amerikanische Bürgerkrieg

Mit dem Ausbruch des Bürgerkriegs 1861 schloss sich Sedgwick der Unionsarmee an. Er stieg rasch in den Rängen auf und bekam bedeutende Befehle. Seine bekanntesten Einsätze waren während der Schlachten von Antietam, Gettysburg und dem Overland Campaign, wo er sich durch strategisches Geschick und Zielstrebigkeit hervortat.

Der Tod von John Sedgwick

Am 9. Mai 1864 fiel Sedgwick tragischerweise während der Schlacht von Spotsylvania Court House. Er wurde von einem Scharfschützen getroffen, während er seine Truppen anfeuerte. Sein Tod war ein großer Verlust für die Unionsarmee, da Sedgwick als ein sehr fähiger und geschätzter Kommandeur galt.

John Sedgwick: Der unerschütterliche General

Als der Rauch der Kanonen über dem Schlachtfeld von Antietam aufstieg, war er bereits ein erfahrener Soldat doch die Herausforderungen, die vor ihm lagen, sollten selbst die stärksten Männer erschüttern. John Sedgwick, geboren in einer bescheidenen Familie in Cornwall, Connecticut, war schon als Jugendlicher von der Idee des Militärs fasziniert. Vielleicht lag es an den Geschichten seines Vaters, einem Veteranen des Unabhängigkeitskriegs; jedenfalls war sein Weg vorgezeichnet.

Sein Einstieg in den Militärdienst begann 1837 als Kadett an der United States Military Academy. Doch ironischerweise blieb ihm eine Offizierslaufbahn zunächst verwehrt seine Beförderung wurde durch politische Intrigen und persönliche Rivalitäten behindert. Doch Sedgwick gab nicht auf und kämpfte sich durch die Ränge der US-Armee bis zum Bürgerkrieg.

Im Jahr 1861 trat er in den Dienst der Unionstruppen ein und zeigte schnell außergewöhnliche Fähigkeiten. Mit seiner ruhigen Entschlossenheit führte er seine Männer in zahlreiche Schlachten vom ersten Bull Run bis zur Belagerung von Petersburg. Trotz seiner Erfolge hatte er immer wieder mit Verlusten zu kämpfen; jeder gefallene Soldat lastete schwer auf seiner Seele.

Trotz dieser Rückschläge gewann er an Ansehen und wurde schließlich zum Brigadekommandeur befördert. In einer Zeit, in der viele Kommandeure ihre Truppen aus Angst vor Verlusten zurückhielten, trat Sedgwick beherzt für einen offensiven Ansatz ein. "Die einzige Möglichkeit zu gewinnen," sagte er einmal zu seinen Männern, "ist durch stetigen Vorwärtsdrang!"

Doch dann kam das Schicksal während des Gefechts bei Spotsylvania Courthouse im Mai 1864 fiel ein Scharfschütze aus dem Hinterhalt und traf ihn tödlich. Ironischerweise starb dieser unerschütterliche General an einem Ort und zu einer Zeit, als seine strategischen Entscheidungen endlich Früchte trugen.

Heute wird John Sedgwick oft als Symbol für Standhaftigkeit betrachtet seine letzten Worte „Sie können mich jetzt treffen“ sind legendär geworden und finden sich auf vielen Gedenktafeln in Amerika wieder. Wer weiß? Vielleicht ist es gerade dieses Bild des ruhigen Kriegers im Angesicht des Todes, das auch heute noch Menschen inspiriert: Ein General mit Mut im Angesicht unmenschlicher Widrigkeiten…