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1775: Laura Secord, kanadische Nationalheldin des Kriegs von 1812

Name: Laura Secord

Geburtsjahr: 1775

Nationalität: Kanadisch

Beruf: Nationalheldin

Bedeutung: Heldin des Kriegs von 1812

1775: Laura Secord, kanadische Nationalheldin des Kriegs von 1812

In einem kleinen, bescheidenen Haus in Massachusetts, weit entfernt von den Wäldern und Feldern Kanadas, wurde sie geboren. Laura Secord war nicht einfach ein weiteres Kind der Kolonialzeit; ihr Leben sollte sich bald in eine dramatische Geschichte verwandeln. Die Wirren des Krieges zogen sich wie ein Schatten über das Land und als die britischen und amerikanischen Streitkräfte aufeinandertrafen, wurde ihr Schicksal neu geschrieben.

Ironischerweise war es nicht der Krieg, der sie zu einer Heldin machte vielmehr war es die Loyalität zu ihrem Mann. Als amerikanische Truppen 1813 in die Heimat ihrer Familie eindrangen, wusste sie, dass Gefahr drohte. Ihr Mann James Secord war verwundet worden und lag gefangen bei den Briten. Doch Laura zögerte nicht: Sie schlich sich aus dem Haus und wagte sich durch dichte Wälder, um das britische Kommando über einen bevorstehenden Angriff zu informieren.

Die Reise war lang und gefährlich Ungeheuer wie Wölfe lauerten im Dunkeln und das Rauschen der Flüsse vermischte sich mit dem Dröhnen ihrer Gedanken. Vielleicht war es ihr unerschütterlicher Glaube an die Sache ihres Mannes oder vielleicht einfach der Wille zu überleben aber Laura gelang es, den britischen Offizieren wertvolle Informationen zukommen zu lassen.

Trotz aller Widrigkeiten erreicht ihre Botschaft schließlich das Ohr eines Kommandanten; sie entfachte Hoffnung unter den britischen Truppen! Das Resultat? Ein erfolgreicher Überraschungsangriff auf die amerikanischen Streitkräfte eine Wendung des Schicksals! Dieser Mut machte sie zur Legende unter den Kanadiern; doch ironischerweise dauerte es Jahrzehnte, bis ihr heldenhafter Einsatz gewürdigt wurde.

Manchmal fragt man sich: Was wäre gewesen, wenn Laura Secord diesen gefährlichen Weg nicht gegangen wäre? Hätten die Briten ohne ihre Informationen dieselbe strategische Entscheidung getroffen? Historiker sind gespalten über diese Frage…

Nach dem Krieg lebte Laura Secord weiter in Kanada; sie heiratete erneut und führte ein zurückgezogenes Leben als Bäuerin. Ihr Name geriet jedoch nie ganz in Vergessenheit – er flammte immer wieder auf wie das Licht einer Kerze im Dunkeln.

Sogar heute noch wird ihre Geschichte erzählt: Ob in Schulbüchern oder bei Gedenkveranstaltungen Laura ist zum Symbol für Mut geworden! 200 Jahre nach ihrem Heldentum ist es bemerkenswert zu sehen, dass ihr Vermächtnis weiterhin Teil der kanadischen Identität ist…

Nicht nur als Kriegsheldin bleibt sie unvergessen – auch als Frau zeigt sie uns einen Weg: Die Kraft des Glaubens an die eigene Sache kann Berge versetzen oder sogar Kriege entscheiden!

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