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Name: Edward Everett
Geburtsjahr: 1794
Todesjahr: 1865
Nationalität: US-amerikanisch
Beruf: Politiker, Außenminister
Amtszeit als Außenminister: 1849-1850
Edward Everett: Der vergessene Außenminister der USA
Edward Everett wurde am 11. April 1794 in Dorchester, Massachusetts, geboren und ist vor allem für seine Rolle als US-amerikanischer Außenminister während der Regierungszeit von Präsident Abraham Lincoln bekannt. Everett, ein Politiker und Redner von großem Ansehen, war nicht nur ein herausragender Diplomat, sondern auch ein leidenschaftlicher Pädagoge und Historiker.
Everetts Laufbahn begann in der Politik und im öffentlichen Dienst, er war unter anderem Senator und Gouverneur von Massachusetts. Seine geistreichen Reden und sein eloquenter Ausdruck machten ihn zu einem gefragten Redner seiner Zeit. Bei der berühmten Weihe des Nationalfriedhofs in Gettysburg am 19. November 1863 hielt Everett eine zweistündige Rede, die von vielen als meisterhaft angesehen wird. Ironischerweise wird seine Rede oft zugunsten der weitaus kürzeren Ansprache von Abraham Lincoln in den Hintergrund gedrängt.
Als Außenminister, ein Amt, das er von 1865 bis 1866 innehatte, spielte Everett eine Schlüsselrolle in der US-Außenpolitik der Nachkriegszeit. Er bemühte sich um die Wiederherstellung der internationalen Beziehungen, die durch den Bürgerkrieg belastet waren, und setzte sich für den Erhalt des Friedens zwischen den Nationen ein. Seine diplomatische Fähigkeit war in dieser turbulenten Zeit von unschätzbarem Wert.
Obwohl er als Politiker Anerkennung fand, ist Edward Everett heute nicht mehr so bekannt wie viele seiner Zeitgenossen. Sein Engagement für Bildung und Staatsführung ist jedoch ein Teil seines Erbes, das nicht vergessen werden sollte. Everett starb am 15. Januar 1865 in Boston, Massachusetts. Diese Details aus seiner Biografie verdeutlichen, wie wichtig er für die amerikanische Geschichte war und wie er die zentrale Stadt der amerikanischen Diplomatie in einer schwierigen Zeit repräsentierte.
Sein Einfluss auf die US-amerikanische Außenpolitik und sein Beitrag zur intellektuellen Bildung in der Nation sind Aspekte, die weiterhin untersucht und gewürdigt werden sollten. Auch wenn Edward Everett vielleicht nicht mehr im Mittelpunkt der Geschichtsschreibung steht, bleibt er eine bedeutende Persönlichkeit der amerikanischen Geschichte.