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1940: Das deutsche U-Boot U-47 versenkt das britische Marinetransportschiff »Arandora Star«. Bei der Schiffskatastrophe sterben mehr als 800 Personen, darunter der ehemalige Reichstagsabgeordnete Karl Olbrysch und seine Lebensgefährtin, vor allem aber deutsche und italienische Internierte.

Laut historischen Berichten war die Versenkung der »Arandora Star« ein prägender Moment innerhalb dieser Offensive. Die Briten hatten ein Schiff beauftragt, Hunderte von Internierten – viele von ihnen Deutsche und Italiener – aus Großbritannien nach Kanada zu transportieren. Diese Personen waren während des Krieges unter Verdacht geraten oder wegen ihrer Nationalität internierte worden.

Der tragische Abend der Katastrophe

Am 02. Juli 1940 um 01:50 Uhr bei etwa 300 Meilen westlich von Irland drang das Torpedoboot in die ruhigen Gewässer ein, als plötzlich zwei Torpedos in den Bauch des Schiffes einschlugen. Offiziellen Berichten zufolge starben insgesamt mehr als 800 Menschen beim Untergang des Schiffes; darunter waren sowohl Militärangehörige als auch Zivilisten.

Inmitten dieses Chaos war eine Frau an Bord: Clara Olbrysch, Lebensgefährtin des ehemaligen Reichstagsabgeordneten Karl Olbrysch. Clara erzählte später einem Überlebenden: „Wir hörten diesen ohrenbetäubenden Knall und spürten sofort die Kälte des Wassers um uns herum.“ Ihre Worte zeugen von einer Verzweiflung und Angst, wie sie nur wenige erleben können.

Die Geschehnisse um den Untergang

Laut Augenzeugenberichten waren nicht alle Passagiere gleich informiert über die Gefahr; einige dachten zunächst an eine Übung oder einen Fehlalarm aufgrund früherer Erfahrungen während ihrer Internierung. Doch binnen Minuten wurde klar: Der Krieg war real – lebensbedrohlich real! Diejenigen, die versuchten zu fliehen oder Hilfe riefen, fanden oft kein Gehör im Lärm rundherum.

Anekdoten aus dem Chaos

Nehmen wir zum Beispiel Paul Müller , einen damals jungen Deutschen an Bord des Schiffes. „Ich erinnere mich daran“, berichtete er später mit zitternder Stimme aus seiner Erinnerung: „Wir waren zusammengepfercht wie Vieh in einem Transportschiff – jeder hatte Angst vor dem Unbekannten.“ Dieser Überlebende konnte letztendlich gerettet werden; er schilderte aber eindrücklich das Gefühl der Hilflosigkeit während jener Minuten auf See.

Kollektive Trauer und Unterstützung ohne soziale Medien

Trotz der Tragödie kamen viele Menschen zusammen – nicht durch soziale Netzwerke wie heute üblich –, sondern durch Telefonketten und Nachbarschaftshilfe wurden Informationen verbreitet über Vermisste und Überlebende dieser Katastrophe.Da gab es alte Funkanlagen - viel weniger ausgeklügelt als moderne Technologie - doch sie spielten eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung wichtiger Nachrichten im ganzen Land.

Aber es ist bemerkenswert festzustellen, dass trotz aller Widrigkeiten ein Gemeinschaftsgefühl entstand; Nachbarn halfen sich gegenseitig beim Aufbau eines Fundraising-Events für Opferfamilien oder schickten Lebensmittelpakete zur Unterstützung aller betroffenen Familienmitglieder aus diesen internierten Gemeinschaften.

Einsicht gewinnen: Auswirkungen auf die Gegenwart

Blickt man heute zurück auf diese Tragödie sowie andere Ereignisse des Zweiten Weltkriegs wird deutlich: In gewisser Weise hat sich unser Kommunikationsverhalten gewandelt, während immer noch Ähnlichkeiten existieren , sind wir jetzt mehr denn je darauf angewiesen geworden digitale Plattformen zu nutzen.

"Im Jahr 2023", könnte man sagen,"Twitter ersetzt mittlerweile diese alten Telefonketten".
"Hat Technologie tatsächlich menschliches Miteinander verbessert?" fragte ein prominenter Historiker einmal rhetorisch während einer Podiumsdiskussion."

Blick nach vorne

Könnte es sein Trotz all unserer Fortschritte bleibt jede Katastrophe unvergessen! Ist dies jedoch wirklich immer vorteilhaft für uns?

Frage - Antwort

Was geschah mit dem britischen Marinetransportschiff »Arandora Star« im Jahr 1940?
Wer war unter den Opfern der »Arandora Star« Schiffskatastrophe?
Wie viele Personen verloren bei der Versenkung der »Arandora Star« ihr Leben?
Welches U-Boot war für die Versenkung der »Arandora Star« verantwortlich?
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David Lehmann

Entdeckt die Geschichte hinter den großen Ereignissen.


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