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Die Aufhebung der Prohibition: Ein Wendepunkt in der US-amerikanischen Geschichte

Stellen Sie sich vor, es ist der 5. Dezember 1933, in Chicago. In einer kleinen Bar, umgeben von den Klängen des Jazz und dem Lachen fröhlicher Gäste, wird ein Glas auf die Befreiung erhoben. „Prost!“, ruft ein Mann voller Begeisterung und gleichzeitig Erleichterung aus. Der 21. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten wurde gerade ratifiziert und beendet offiziell die Ära der Prohibition. Die Luft riecht nach Freiheit, und das Getöse des Feierns hallt durch die Straßen dieser pulsierenden Stadt.

Hintergrund: Die Prohibition

Die Prohibition, die von 1920 bis 1933 dauerte, war ein Ergebnis der Temperenzbewegung, die vor allem von religiösen Gruppen und Frauenrechtsaktivistinnen vorangetrieben wurde. Ziel war es, den Alkoholkonsum zu reduzieren, um soziale Probleme wie Gewalt, Armut und Schande zu bekämpfen. Der 18. Zusatzartikel führte zu einem landesweiten Verbot der Herstellung, des Verkaufs und des Transports von Alkohol.

Jedoch erwies sich die Prohibition als äußerst umstritten. Anstatt die Probleme zu lösen, verstärkte sie die Kriminalität und führte zur Entstehung eines florierenden Schwarzmarkts für Alkohol. Verbrecherorganisationen, angeführt von Figuren wie Al Capone, profitierten erheblich von den illegalen Geschäften, was die öffentliche Sicherheit gefährdete und das Vertrauen in die Regierung untergrub.

Der Weg zum 21. Zusatzartikel

In den 1930er Jahren wurde die Prohibition zunehmend in Frage gestellt. Die große Depression, die 1929 begann, verschärfte die Situation. Viele Menschen waren arbeitslos, und es wurde argumentiert, dass die Legalisierung von Alkohol neue Arbeitsplätze schaffen und Steuereinnahmen erhöhen könnte. Befürworter der Aufhebung der Prohibition, darunter auch Präsident Franklin D. Roosevelt, setzten sich zunehmend für den 21. Zusatzartikel ein.

Der 21. Zusatzartikel wurde am 16. Februar 1933 vom Senat verabschiedet und erhielt am 5. Dezember 1933 die erforderliche Anzahl an Staaten, um in Kraft zu treten. Damit war die Prohibition offiziell beendet. Die Legalisierung von Alkohol führte zur Wiederbelebung der Brau- und Spirituosenindustrie, was nicht nur wirtschaftliche Vorteile brachte, sondern auch zu einer Veränderung der amerikanischen Kultur und Lebensweise beitrug.

Folgen der Aufhebung der Prohibition

Mit dem Inkrafttreten des 21. Zusatzartikels erlebte die amerikanische Gesellschaft eine Rückkehr zu einer liberaleren Einstellung gegenüber Alkohol. Bars und Restaurants öffneten wieder ihre Türen, und die Gesellschaft fand einen neuen Zugang zu sozialem Trinken. Die Regierungen der Bundesstaaten profitierten von den Steuereinnahmen, die die regulierte Alkoholindustrie generierte.

Dennoch hinterließ die Prohibition ihre Spuren. Viele der während dieser Zeit etablierten illegalen Netzwerke und Strukturen blieben bestehen und beeinflussten weiterhin die Verbrechensbekämpfung und die politische Landschaft in den USA. Auch die alkoholbedingten gesellschaftlichen Probleme blieben bestehen, und Alkoholmissbrauch wurde weiterhin kritisch betrachtet.

Historischer Kontext der Prohibition

Um die Bedeutung des 21. Zusatzartikels zu verstehen, müssen wir uns zunächst mit dem Hintergrund befassen, der zur Einführung des 18. Zusatzartikels im Jahr 1920 führte – dem sogenannten Alkoholverbot. Die Bewegung gegen Alkohol gewann Ende des 19. Jahrhunderts an Schwung und wurde von verschiedenen sozialen Reformern unterstützt, darunter auch Frauenrechtlerinnen wie die Mitgliedschaft im Women's Christian Temperance Union (WCTU). Laut Schätzungen befürworteten rund zwei Drittel aller Amerikaner zu dieser Zeit ein Verbot von Alkohol.

Doch während das Ziel einer alkoholfreien Gesellschaft edel war, führte das Verbot bald zu unvorhergesehenen Konsequenzen: Eine Zunahme von organisiertem Verbrechen sowie illegalem Handel mit Alkohol machte sich bemerkbar – insbesondere durch berüchtigte Figuren wie Al Capone in Chicago. Offiziellen Berichten zufolge stieg zwischen 1920 und 1933 die Zahl gewaltsamer Verbrechen um über 20 %. Statt den moralischen Standard zu heben, brachte das Alkoholverbot ein Chaos mit sich.

Der Beschluss des 21. Zusatzartikels

Laut einigen Quellen begannen bereits Mitte der 1930er Jahre immer mehr Stimmen für eine Rückkehr zur Legalisierung von Alkohol laut zu werden; auch wirtschaftliche Gründe spielten eine entscheidende Rolle: Die Weltwirtschaftskrise hatte viele Menschen in Notlagen gestürzt.

Aber am entscheidendsten war wohl die Erkennung eines grundlegenden Problems: Das Prohibitionsgesetz stellte nicht nur einen gesellschaftlichen Umbau dar; es war gescheitert – sowohl als gesellschaftlicher Versuch als auch als rechtliche Maßnahme. Daher wurde am 16. Februar 1933 schließlich im Senat beschlossen, den Weg für den neuen Zusatzartikel freizumachen.

Daten & Statistiken

Mit seiner Ratifizierung am heutigen Datum endete offiziell eine Epoche: Statistiken zeigen deutlich einen dramatischen Anstieg an Steuereinnahmen aus dem Verkauf alkoholischer Getränke; schätzungsweise wurden über $200 Millionen allein im ersten Jahr nach Wiederlegalisierung generiert.

Emotionale Szenen während des Wandels

An diesem bedeutenden Abend in Chicago gab es zahlreiche Berichte über Feiern quer durch alle Schichten der Gesellschaft – ob reich oder arm: Menschen erlebten einen gemeinschaftlichen Moment voll Freude und Hoffnung auf bessere Zeiten.„Es fühlte sich an wie eine zweite Unabhängigkeitserklärung,“ erzählte eine damals etwa zwanzigjährige Frau später einem Journalisten ihrer Erinnerungen an diese Nacht voll Jubel und Zusammenhalt – sie bezeichnete es als „Befreiung“ vom Alltagstress während eines leidvollen Wirtschaftsabschwungs.

Solidarität vor sozialen Medien

Davor war Solidarität unter den Menschen ganz anders organisiert; ohne soziale Medien gab es kein Twitter oder Facebook zum Kommunizieren von Neuigkeiten oder Einladungen zum Feiern.In Nachbarschaften verbreiteten Telefonketten Nachrichten schnell durch Gespräche zwischen Freunden - besonders betroffen waren oft familiäre Beziehungen sowie Nachbarschaftshilfe gefordert beim Organisieren größerer Veranstaltungen.

Anschluss zur Gegenwart

Im Jahr 2023 haben soziale Netzwerke wie Twitter die damaligen Telefonketten abgelöst: Heute feiern Millionen Menschen online Ereignisse rund um neue Gesetzgebungen oder Themen von öffentlichem Interesse jederzeit flexibel innerhalb weniger Minuten.Der direkte Austausch hat dabei einen dramatischen Wandel erfahren - heute wird unser Gemeinschaftsgefühl oft digital verwaltet!

Kultureller Einfluss nach Aufhebung

Laut Umfragen begannen sofort wieder Bars und Restaurants ihre Türen breiter denn je zu öffnen; Whiskeyflaschen klirren heute noch im Hintergrund erfolgreicher Cocktails in New York City. 

Sich zurückzulehnen & über diesen geschichtsträchtigen Moment gemeinsam nachzudenken hilft uns dabei neue Horizonte für diese Branche einzuschätzen!
"Wir lebten all diese Jahre mit dem Gefühl frei sein zu dürfen…und jetzt endlich hatte man uns dies zurückgegeben!" - Ein älterer Herr erinnert sich aus tiefstem Herzen an jenen Augenblick am Telefon seine eigenen Kinder anzurufen nachdem sie mehrere Stunden auf Nachricht warteten。

Fazit

Letztendlich führte dieses Ereignis nicht nur zur Beendigung einer fruchtlosen Ära sondern zeigt vielmehr deutlich das Streben nach Freiheit innerhalb jeder Generation darstellt! Die Frage bleibt also…wie verändert sich unsere Gesellschaft aktuell angesichts neuer Herausforderungen? Gibt es auch hier Platz für ähnliches Zusammenstehen? 

Frage - Antwort

Was war der 18. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten?
Wann trat der 21. Zusatzartikel in Kraft und was bewirkte er?
Warum wurde der 21. Zusatzartikel verabschiedet?
Wie reagierte die Gesellschaft auf das Ende der Prohibition?
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Lukas Reinhardt

Erforscht historische Ereignisse und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart.


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