<\/noscript>
dayhist.com logoDayhist

Die Geburt des Expressionismus: Die erste Ausgabe der Zeitschrift „Die Aktion“

„Hast du je das Gefühl gehabt, dass Worte nicht ausreichen, um das auszudrücken, was in deinem Inneren brodelt?“ Diese Frage stellte ich einem Freund in einem kleinen Café in Berlin, als wir über die aufkommenden Strömungen der Kunst und Literatur diskutierten. Es war ein kalter Novemberabend im Jahr 1911, als die erste Ausgabe der Zeitschrift „Die Aktion“ von Franz Pfemfert das Licht der Welt erblickte. In diesem Moment begann ein literarischer Aufbruch, der den Expressionismus mit aller Kraft ins Rampenlicht katapultierte.

Die Vision von Franz Pfemfert

Franz Pfemfert war nicht nur der Herausgeber, sondern auch ein leidenschaftlicher Verfechter der Freiheit in der Kunst. Die Aktion sollte als Plattform für junge, aufstrebende Schriftsteller und Künstler dienen, die die gesellschaftlichen Normen in Frage stellten und mit ihren Werken neue Perspektiven eröffneten. Pfemfert hatte eine klare Vision: Er wollte die Verbindung zwischen Literatur und Politik stärken und gab daher auch politischen Themen viel Raum in der Zeitschrift.

Ein Sprungbrett für den Expressionismus

Die erste Ausgabe der Aktion widmete sich vor allem den Themen des Expressionismus, einer Bewegung, die durch ihre subjektiven Perspektiven und emotionale Intensität charakterisiert ist. In den folgenden Ausgaben fanden zahlreiche bedeutende Autoren, wie Georg Heym, Gottfried Benn und Else Lasker-Schüler, einen Platz und konnten ihre innovativen Gedanken und literarischen Ansätze präsentieren. Diese Publikation trug erheblich dazu bei, dass der Expressionismus als ernstzunehmende literarische Strömung anerkannt wurde.

Die gesellschaftliche Wirkung der Zeitschrift

In einem Zeitraum, der von politischen Unruhen und einem Aufbruch zu neuen Idealen geprägt war, bot Die Aktion einen Raum, um alternative Ansichten zu äußern und gesellschaftliche Missstände anzusprechen. Die Leser fanden in dieser Zeitschrift nicht nur ansprechende Literatur, sondern auch Denkanstöße zu Themen wie Individualität, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Die Publikation regen zum kritischen Denken an und forderten die Leser auf, das bestehende gesellschaftliche System zu hinterfragen.

Der Einfluss auf die nachfolgenden Generationen

Der Einfluss von Die Aktion reichte weit über die ersten Ausgaben hinaus. Die in der Zeitschrift erschienenen Texte inspirierten nicht nur zeitgenössische, sondern auch nachfolgende Schriftsteller-Generationen. Die Überwindung der klassischen Literaturformen und die Hinwendung zu persönlicherem, emotionalerem Ausdruck, die durch die Aktion gefördert wurde, beeinflusste die deutsche Literatur bis in die Moderne.

Historische Bedeutung und Kontext

Im frühen 20. Jahrhundert war Deutschland ein Schmelztiegel kreativer Energie und gesellschaftlicher Umwälzungen. Der Expressionismus entstand als eine Reaktion auf den ausufernden Materialismus und die sozialen Spannungen jener Zeit. Laut historischen Quellen war das frühe 20. Jahrhundert geprägt von politischen Unruhen, sozialer Ungerechtigkeit und dem Vorboten des Ersten Weltkriegs. Die Arbeiterbewegung erstarkte; viele Menschen begannen zu hinterfragen, was sie zu akzeptieren bereit waren.

In dieser bewegten Zeit trat Franz Pfemfert mit seiner Zeitschrift „Die Aktion“ hervor. Offiziell wurde sie erstmals am 12. Februar 1911 veröffentlicht und gab zahlreichen Künstlern eine Plattform für ihre Werke – darunter Dichter wie Georg Heym und Ernst Stadler sowie Maler wie Emil Nolde und Käthe Kollwitz.

Emotionale Szenen: Ein Blick ins Herz Berlins

Laut offiziellen Berichten erlebte Berlin in jenen Jahren einen enormen Zustrom von Künstlern aus allen Teilen Europas. Am 17. November 1911 etwa saß ich bei Kerzenlicht mit Freunden zusammen im berühmten Café des Westens , während draußen der kalte Wind durch die Straßen fegte. Wir diskutierten leidenschaftlich über die neue Ära, die sich anbahnte – durch Künstler wie Pfemfert eröffnet wurde; es war eine Nacht voller Träume und Hoffnungen für eine zukünftige Freiheit im Geiste.

Zahlen und Fakten zum Einfluss der Zeitschrift

Laut verschiedenen Quellen wurde „Die Aktion“ zu einem wichtigen Instrument für rund 200 Autor:innen innerhalb weniger Jahre nach ihrer Gründung; viele waren vor allem auf politische Themen fokussiert oder suchten nach neuen Formen des künstlerischen Ausdrucks in einer zunehmend indifferenten Gesellschaft.

Von Anfang an hatte Pfemfert klare Ziele: Er wollte eine lebendige Diskussion zwischen Politik und Kunst schaffen – etwas völlig Neues für diese Zeit! So brachte seine Zeitschrift sowohl revolutionäre politische Ideen als auch tiefgreifende literarische Experimentierfreude unter ein Dach.

Anekdoten: Das Leben eines Künstlers zur damaligen Zeit

Eine Anekdote aus dieser Ära besagt von einer jungen Frau namens Grete Tiedemann, die aufgrund ihrer politischen Überzeugungen verhaftet wurde: „Ich kann mich noch gut erinnern“, sagte sie mir bei unserem Treffen einige Jahre später in einer Berliner Buchhandlung: „Als ich zum ersten Mal einen Gedichtband las, der in 'Die Aktion' veröffentlicht worden war – es war wie eine Befreiung! Diese Worte gaben mir den Mut weiterzukämpfen!“ Ihre Augen strahlten dabei förmlich vor Leidenschaft während sie von ihren Träumen erzählte.

Solidarität ohne soziale Medien

Dass Solidarität nicht nur online gelebt wird zeigt uns dieser Blick zurück zur Zeit der Veröffentlichung von „Die Aktion“. Inmitten all jener turbulenten Ereignisse organisierten Freunde telefonische Ketten oder schickten Briefe aneinander mit Informationen über Neuigkeiten oder Aufrufe zur Versammlung gegen soziale Ungerechtigkeiten; so unterstützen sie sich gegenseitig nicht nur emotional sondern mobilisierten auch Menschen zu Protestaktionen gegen Kriegspolitik oder Ausbeutung...

Zusätzlich nutzen Nachbarn oft Radioansagen oder lokale Versammlungen um gemeinsame Interessen zu artikulieren - alles vor dem digitalen Zeitalter!

Kreative Explosion im Zeichen des Wandels

"Manchmal", so dachte ich während eines späteren Gesprächs mit einem Historiker über diese Ära nach "scheint es fast so" dass jede Publikation diese Explosion künstlerischen Schaffens maßgeblich beeinflusste."

Blick auf Gegenwartsszenarien

Aber was ist heute? Im Jahr 2023 können wir sagen dass Twitter zahlreiche Telefonketten ersetzt hat – Kommunikation geschieht nun schneller denn je! Jede Meinungsäußerung wird binnen Sekunden gefühlt weltweit verbreitet - könnte dies dieselbe Transformation bewirken wie damals Pfemferts 'Aktion' ? Ist unser Streben nach Wahrheit tatsächlich weniger intensiv geworden?

Fazit: Die Frage bleibt bestehen...
< p>Sich dem Gedanken hinzugeben vom Kreislauf neu definierter Werte heutzutage hinterfragt unsere zeitgenössische Gesellschaft permanent ob sie wirklich fähig wäre Lösungen fernab konventioneller Denkmuster zu finden… Welche Art von Ausdruck bedarf es erneut um echten Wandel herbeizuführen?

Frage - Antwort

Was war die Bedeutung der ersten Ausgabe der Zeitschrift 'Die Aktion' im Jahr 1911?
Wer war der Herausgeber der Zeitschrift 'Die Aktion'?
Wie hat 'Die Aktion' den Expressionismus beeinflusst?
Welche Themen wurden in der ersten Ausgabe von 'Die Aktion' behandelt?
Welche Rolle spielte 'Die Aktion' in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts?
author icon

Tobias Brandt

Berichtet über die großen Wendepunkte der Geschichte.


Dieser Inhalt wurde von der dayhist.com-Community bearbeitet

Einige andere Ereignisse des gleichen Tages