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1930: Salvatore Riina, italienischer Mafia-Boss

Name: Salvatore Riina

Geburtsjahr: 1930

Nationalität: Italienisch

Beruf: Mafia-Boss

Bekannt für: Führer der Corleoneser Mafia-Familie

Verhaftung: 1993

Tod: 2017

Salvatore Riina: Der berüchtigte Mafia-Boss der Cosa Nostra

Salvatore Riina, geboren am 16. November 1930 in Corleone, Sizilien, war ein berüchtigter italienischer Mafia-Boss und eine zentrale Figur der Cosa Nostra, der sizilianischen Mafia. Riina, oft als "Totò Riina" bezeichnet, wurde bekannt für seine brutalen Methoden und seine Rolle beim Aufstieg der Mafia in den 1980er Jahren, einer Zeit, die durch einen intensiven Machtkampf zwischen rivalisierenden Mafia-Clans geprägt war.

Riina wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und begann früh, sich in die Welt des Verbrechens zu begeben. Er wurde 1950 in die Cosa Nostra aufgenommen und stieg schnell in den Rängen auf, dank seiner skrupellosen Vorgehensweise und seiner Fähigkeit, Rivalen auszuschalten. Unter Riinas Führung erlebte die Mafia eine Phase aggressiven Wachstums und Kontrolle über verschiedene illegale Geschäfte, einschließlich Drogenhandel, Erpressung und Geldwäsche.

Aufstieg zur Macht

In den 1980er Jahren übernahm Riina die Führung der Cosa Nostra und war verantwortlich für eine Reihe von Gewaltakten, die in Italien zur Schockstarre führten. Seine Machenschaften beinhalteten auch die Ermordung hochrangiger Staatsbeamter und Ermittler, was die italienische Regierung veranlasste, verstärkte Maßnahmen gegen die Mafia zu ergreifen. Die bekanntesten Morde, die Riina zugeschrieben werden, sind die Ermordungen von Pio La Torre und der Richter Giovanni Falcone, die beide gegen die Mafia kämpften.

Festnahme und Verurteilung

Nach jahrelangem Aufenthalt im Untergrund wurde Riina 1993 schließlich festgenommen. Während seines Prozesses gab Riina kein Schuldbewusstsein zu und präsentierte sich als unerschütterlicher Gangster. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt für seine Rolle bei zahlreichen Gewaltverbrechen.

Ein Leben im Gefängnis

Riina verbrachte den Rest seines Lebens in Haft, wo er trotz seiner Inhaftierung eine gewisse Strahlkraft innerhalb der Mafia beibehielt. Er wurde oft als eine der letzten großen Figuren der alten Cosa Nostra betrachtet. Am 17. November 2017 starb Salvatore Riina im Alter von 87 Jahren im Krankenhauses des Gefängnisses in Parma, Italien, was das Ende einer Ära in der italienischen Mafia-Geschichte markierte.

Riinas Leben und seine Verbrechen werfen einen langen Schatten über die italienische Gesellschaft und die Frage nach dem Einfluss der Mafia. Trotz seiner Verhaftung bleibt sein Erbe umstritten, und seine Taktiken werden oft als die obligatorische Realität eines beispiellosen Machthungers innerhalb der Verbrechensorganisation betrachtet.

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