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1901: Rose Ausländer, deutsche Lyrikerin

Name: Rose Ausländer

Geburtsjahr: 1901

Nationalität: Deutsch

Beruf: Lyrikerin

Themenschwerpunkte: Lyrik, Exil, Identität

Bekannteste Werke: „Der Tag ist ein liebes Wort“

Sterbejahr: 1988

Das Leben und Werk von Rose Ausländer

Rose Ausländer, eine bedeutende deutsche Lyrikerin, wurde am 11. Mai 1901 in Czernowitz, einem heutigen Teil der Ukraine, geboren. Sie gilt als eine der herausragendsten Stimmen der deutschsprachigen Lyrik im 20. Jahrhundert. Ihre Gedichte spiegeln oft die turbulenten Erfahrungen wider, die sie während der beiden Weltkriege und der Emigration machen musste.

Frühes Leben und Bildung

Aufgewachsen in einer jüdischen Familie, hatte Ausländer eine mehrsprachige Erziehung, die ihr später in ihrer literarischen Karriere zugutekam. Nach dem Abschluss der Schule studierte sie in Czernowitz und veröffentlichte bereits als junge Frau erste Gedichte in verschiedenen Zeitschriften.

Die Jahre der Emigration

Mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus war Ausländer gezwungen, aus Deutschland zu fliehen. Ihre Emigration führte sie über mehrere Länder, darunter die USA, wo sie in New York lebte. Während dieser schweren Zeit wuchs ihre kreative Schaffenskraft, was sich in vielen ihrer späteren Werke widerspiegelt. Die Themen Identität und Heimatlosigkeit sind in ihren Gedichten allgegenwärtig und prägen ihre poetische Stimme.

Literarisches Schaffen

Ausländer veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände, die sowohl Lyriker als auch Publizist versammelten. Ihre Gedichte sind geprägt von tiefen Emotionen, einer präzisen Bildsprache und philosophischen Reflexionen über das Leben, den Tod und die menschliche Existenz. Zu ihren bekanntesten Werken gehören "Das sind meine Träume", "Die Mondfrau" und "Tags und Tierschaum".

Rückkehr nach Deutschland und Spätwerk

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Ausländer nach Deutschland zurück und fand in Düsseldorf und später in Bonn einen neuen Lebensmittelpunkt. Ihr Werk erhielt in den 1960er und 70er Jahren zunehmend Anerkennung. Sie wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, einschließlich des Literaturpreises der Stadt Bonn.

Vermächtnis

Rose Ausländer starb am 3. Januar 1988 in Düsseldorf. Ihr literarisches Erbe lebt weiter und inspiriert auch heute noch viele Leser und Schriftsteller. Ihr Werk wird weiterhin in Schulen und Universitäten studiert und bleibt ein essenzieller Bestandteil der deutschen Literatur. Ratgeber und Anthologien haben ihren Platz in der deutschen Kanon gefunden, wodurch ihr Einfluss auf zukünftige Generationen gesichert ist.

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