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1696: Marc-Pierre d’Argenson, französischer Adeliger und Minister

Name: Marc-Pierre d’Argenson

Geburtsjahr: 1696

Nationalität: Französisch

Beruf: Adeliger und Minister

Marc-Pierre d’Argenson: Einflussreicher Minister des französischen Adels im 17. Jahrhundert

Marc-Pierre d’Argenson, ein herausragender Vertreter des französischen Adels, wurde im Jahr 1696 geboren. Er spielte eine bedeutende Rolle in der Politik des Ancien Régime und zeichnete sich insbesondere durch seine administrativen Fähigkeiten und seinen Einfluss am Hofe von Ludwig XIV. aus. Als Minister für Krieg und Innenangelegenheiten war er maßgeblich an der Gestaltung der französischen Verwaltung beteiligt.

Frühes Leben und Aufstieg

D’Argenson wurde in eine wohlhabende Adelsfamilie geboren, die ihm den Zugang zu den höchsten politischen Kreisen Frankreichs ermöglichte. Bereits in jungen Jahren zeigte er großes Interesse an politischen Themen, was ihm half, als Berater am Hofe von Ludwig XIV. Fuß zu fassen.

Politisches Engagement und Ministerschaft

Seine politische Karriere begann ernsthaft, als er im Jahr 1737 zum Minister des Krieges ernannt wurde. In dieser Rolle war d’Argenson verantwortlich für die militärische Organisation und die strategische Planung der französischen Armee. Er erkannte die Notwendigkeit von Reformen und setzte sich für eine Modernisierung der Kriegführung ein. Insbesondere bemühte er sich um die Verbesserung der militärischen Ausbildung und der Ausstattung der Truppen, was die Effizienz der Armee erheblich steigerte.

Reformen und Maßnahmen

D’Argensons Reformen umfassten auch die Erweiterung des Militärs und die Schaffung von besseren Ressourcen für die Soldaten. Er war ein Verfechter von Ideen, die über die herkömmlichen militärischen Strategien hinausgingen und innovativen Ansätzen den Vorzug gaben. Dies machte ihn zu einem umstrittenen, aber auch hochgeschätzten Minister.

Spätere Jahre und Wirkung

Obwohl er in seiner Amtszeit viele Erfolge feierte, wurde d’Argenson 1743 von Ludwig XV. entlassen. Nach seiner politischen Karriere zog er sich in sein Privatleben zurück und widmete sich der Litteratur und Philosophie. D’Argensons Schriften fanden später Anerkennung, und seine politischen Ideen hatten einen bleibenden Einfluss auf die nachfolgenden Generationen von Politikern.

Vermächtnis

Marc-Pierre d’Argenson starb 1757 und hinterließ ein ambivalentes Erbe. Er wird sowohl als innovativer Reformer als auch als umstrittene Figur seiner Zeit wahrgenommen. Seine Beiträge zur französischen Politik und zum Militärwesen sind bis heute von historischer Bedeutung.

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