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1898: Lewis Carroll, britischer Schriftsteller (Alice im Wunderland), Mathematiker und Fotograf

Name: Lewis Carroll

Geburtsjahr: 1898

Nationalität: Britisch

Berufe: Schriftsteller, Mathematiker, Fotograf

Bekanntestes Werk: Alice im Wunderland

1898: Lewis Carroll, britischer Schriftsteller (Alice im Wunderland), Mathematiker und Fotograf

In einem kleinen, beschaulichen Ort in England, wo die Zeit stillzustehen schien, wurde er geboren ein Kind voller Träume und Fantasien. Lewis Carroll, der mit seinem Namen Charles Lutwidge Dodgson zur Welt kam, hatte schon früh eine Vorliebe für das Spiel mit Worten. Doch es war nicht nur die Literatur, die sein Herz entflammte; auch die Mathematik faszinierte ihn. Ironischerweise sollte dieser duale Fokus sein Leben prägen und zugleich zu einem seiner größten inneren Konflikte werden.

Im viktorianischen Zeitalter lebend, war es eine Zeit des strengen Anstands und der Konventionen. Trotzdem wagte er es, mit seinen Geschichten das Denken der Menschen herauszufordern. Als er 1865 „Alice’s Adventures in Wonderland“ veröffentlichte, ahnte niemand nicht einmal Carroll selbst dass diese absurde Reise ins Wunderland Generationen von Lesern inspirieren würde.

„Vielleicht“, mutmaßen einige Biografen heute, „war es seine eigene Kindheitserfahrung als introvertierter Junge unter strengen Eltern und Lehrern“, die ihm halfen, eine so fantastische Welt zu erschaffen. Die Charaktere wie der verrückte Hutmacher oder die Grinsekatze spiegeln nicht nur einen scharfen Verstand wider; sie sind vielmehr Ausdruck seiner Sehnsucht nach Freiheit und Unbeschwertheit.

Trotz seiner Erfolge war Carroll ein Mann voller Widersprüche. Während er im Lichte des Ruhmes blühte seine Geschichten wurden von vielen geliebt verbarg sich hinter dieser Fassade ein Mensch mit Ängsten und Zweifeln. In seinen fotografischen Arbeiten sucht man oft den Glanz des Erfolgs vergeblich: Stattdessen findet man Porträts von Mädchen aus dem viktorianischen England – was einige Kritiker als fragwürdig betrachteten.

Eines Tages saß er an einem Flussufer und erzählte einer jungen Dame namens Alice Liddell eine Geschichte über ein Mädchen im Wunderland. Diese Begebenheit könnte man fast als magisch bezeichnen! Doch wer weiß – vielleicht war es gerade diese spezielle Alice, die ihm half zu erkennen: Geschichten können uns Wege zeigen durch das Dickicht des Lebens!

Sein Einfluss auf Literatur und Mathematik ist unverkennbar; dennoch bleibt eines unklar: Warum entschied sich Carroll für das Pseudonym? Vielleicht wollte er seine beiden Welten voneinander trennen? Oder vielleicht wünschte er sich einfach einen Neuanfang? Historiker berichten oft von den zahlreichen Theorien über sein persönliches Leben – doch keine bietet den ultimativen Schlüssel zu diesem komplexen Charakter.

Letztendlich starb Lewis Carroll 1898 – doch ironischerweise lebten seine Werke weiter! Heute ist sein Name untrennbar mit dem fantastischen Genre verbunden; “Alice im Wunderland” gilt noch immer als ein Meisterwerk literarischer Freiheit und Kreativität… So seltsam es auch klingen mag: Über 120 Jahre nach seinem Tod erfreuen sich Kinder wie Erwachsene an seinen Abenteuern!

Aber während wir durch unsere modernen Filter scrollen mit Apps zur Entspannung in einer hektischen Welt bleibt uns vor Augen: Der Zauber seines Schaffens hat über Generationen hinweg Bestand! Wer hätte gedacht, dass der simple Akt des Geschichtenerzählens eines Mannes dazu führen könnte? Vielleicht sind wir alle ein bisschen wie Alice … auf unserer eigenen Reise durch verworrene Gedankenlandschaften!

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