1773: Josef Klieber, österreichischer Bildhauer und Maler

In den Schatten der großen Künstler des 18. Jahrhunderts erblickte ein junger Mann das Licht der Welt: Josef Klieber, geboren in Wien, wo die prächtigen Gebäude und Kunstwerke seiner Zeit bereits seine Sinne prägten. Doch schon früh musste er die rauen Seiten des Lebens kennenlernen – seine Familie, von bescheidenem Stand, konnte ihm nicht die künstlerische Ausbildung bieten, die ihm sein Herz begehrte.

Trotzdem wuchs in ihm der unbezähmbare Drang, sich künstlerisch auszudrücken. Mit einem selbstgebauten Zeichentisch und Farbe aus natürlichen Pigmenten begann er seine ersten Werke zu schaffen – meist Szenen aus dem Alltag oder skizzenhafte Porträts von Passanten. Ironischerweise waren es diese ungeschliffenen Arbeiten, die schließlich die Aufmerksamkeit eines angesehenen Lehrmeisters auf sich zogen.

Sein Talent blieb nicht lange verborgen: Ein zufälliges Treffen mit einem Patron eröffnete ihm neue Wege. Bald darauf zog Klieber nach Rom eine Stadt voller inspirierender Kunst und Geschichte! Dort wurde er zum Schüler eines der bekanntesten Bildhauer seiner Zeit und begann, seinen eigenen Stil zu entwickeln.

Die Jahre vergingen und jeder Meißelstrich offenbarte eine Mischung aus Emotion und Technik. Seine Skulpturen erzählten Geschichten Geschichten von Triumph und Tragödie! Vielleicht war es diese Fähigkeit zur Erzählung durch Stein und Farbe, die ihn bald zum gefragtesten Künstler seiner Zeit machte.

Doch wie oft im Leben sollte Klieber auch Rückschläge erleben: Ein unerwarteter Skandal um ein von ihm geschaffenes Werk führte zu Zweifeln an seinem Können Kritiker hinterfragten seine Fähigkeiten scharf! Dennoch hielt er an seinem Traum fest. Wer weiß? Vielleicht war genau dieser Druck es, der ihn dazu brachte, noch eindrucksvollere Werke zu schaffen!

Kliebers Meisterwerke reichen über Skulpturen hinaus; sie finden ihren Weg in Kirchen sowie Paläste quer durch Europa. Sein berühmtestes Werk? Eine monumentale Statue eines Heiligen – so lebendig gestaltet, dass man glaubt zu spüren, wie dieser vom Sockel herabzusteigen versucht!

Sein Lebensweg war jedoch nicht nur von Ruhm geprägt; das Alter forderte seinen Tribut wie bei jedem Menschen… Doch bis zuletzt arbeitete Klieber an seinen Projekten mit einer Leidenschaft; als ob er wüsste: Es gibt kein Ende für wahre Kunst!

Kliebers Tod im Jahr 1850 ließ eine Lücke in der österreichischen Kunstszene zurück doch ironischerweise haben gerade heute viele junge Künstler seine Techniken wiederentdeckt! Das Vermächtnis dieses Bildhauers lebt weiter vielleicht steckt in jedem Pinselstrich oder Meißelstrich ein Stück seines Geistes.