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Name: Jorge Rafael Videla

Geburtsdatum: 2. August 1925

Todesdatum: 17. Mai 2013

Nationalität: Argentinisch

Beruf: Militär und Politiker

Amt: Präsident von Argentinien (1976-1981)

Politische Zugehörigkeit: Militärdiktatur

Wichtige Ereignisse: Führung während der 'Schmutzigen Kriegs' in Argentinien

Jorge Rafael Videla: Der Kontroverseste Militärführer Argentiniens

Jorge Rafael Videla wurde am 2. August 1926 in der argentinischen Stadt Mercedes geboren. Er war ein argentinischer Militärführer und Politiker, der von 1976 bis 1981 als Präsident Argentiniens diente. Videla war eine Schlüsselfigur während der sogenannten "Schmutzigen Kriegs" in Argentinien, eine Zeit, die durch gewalttätige Repression, Menschenrechtsverletzungen und die Verfolgung von politischen Gegnern gekennzeichnet war.

Frühes Leben und Militärlaufbahn

Videla wuchs in einer Militärfamilie auf und trat 1943 in die Armee ein. Sein Aufstieg in den Reihen der Militärhierarchie war schnell und zielstrebig. In den folgenden Jahrzehnten nahm er an verschiedenen militärischen Operationen teil und wurde 1971 zum Kommandeur der Armee ernannt.

Staatsstreich und Präsidentschaft

Am 29. März 1976 führte Videla einen Militärputsch an, der die demokratisch gewählte Regierung von Isabel Perón stürzte. Nach dem Putsch wurde er zum de facto Präsidenten ernannt und setzte eine brutale Politik der staatlichen Repression in Gang. Die Regierung von Videla war verantwortlich für die Festnahme, Folter und das Verschwinden von Tausenden von Menschen, die als oppositionell galten.

Internationale Reaktionen und Menschenrechtsverletzungen

Die Schreckensherrschaft unter Videla wurde international stark kritisiert. Menschenrechtsorganisationen dokumentierten systematische Folter und das Verschwindenlassen von Menschen. Der berühmte Satz "Nunca Más!" wird oft in Verbindung mit der Aufarbeitung der Verbrechen gegen die Menschlichkeit benutzt, die in dieser Zeit begangen wurden.

Das Ende seiner Herrschaft und spätere Jahre

Videla wurde 1981 von Jorge Rafael Videla abgelöst und ließ sich 1983 nach der Rückkehr zur Demokratie festnehmen. Im Jahr 1985 wurde er in den "Prozess der Aufarbeitung" verurteilt, kam jedoch für Jahre hinter Gitter. In den 2000er Jahren kam es zu weiteren Prozessen aufgrund der Verbrechen während seiner Herrschaft.

Tod und Vermächtnis

Jorge Rafael Videla starb am 17. Mai 2013 in Buenos Aires, Argentinien. Sein Tod hinterließ ein umstrittenes Erbe, das die kollektiven Erinnerungen an eine dunkle Periode in der argentinischen Geschichte weiterhin beeinflusst.

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