<\/noscript>
dayhist.com logoDayhist
1868: James Buchanan, 15. Präsident der USA

Name: James Buchanan

Geburtsjahr: 1791

Amtszeit: 1857 bis 1861

Partei: Demokratische Partei

Vorgänger: Franklin Pierce

Nachfolger: Abraham Lincoln

Besonderheiten: Letzter Präsident vor dem Bürgerkrieg

James Buchanan: Der 15. Präsident der Vereinigten Staaten

James Buchanan wurde am 23. April 1791 in Mercersburg, Pennsylvania, geboren und diente als der 15. Präsident der Vereinigten Staaten von 1857 bis 1861. Er gilt als eine der umstrittensten Figuren in der amerikanischen Geschichte. Seine Amtszeit fiel in eine Periode intensiver politischer und sozialer Turbulenz, die schließlich zum Bürgerkrieg führte.

Frühes Leben und Karriere

Buchanan wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und hatte Zugang zu einer ausgezeichneten Bildung. Er graduierte 1809 am Dickenson College und begann 1812 in der Rechtsanwaltschaft zu praktizieren. Buchanan wurde schnell in die Politik verwickelt und war sowohl im US-Repräsentantenhaus als auch im Senat aktiv. Zudem war er Minister für auswärtige Angelegenheiten unter Präsident James K. Polk, wo er sich einen Namen als fähiger Diplomat machte.

Präsidentschaft

Buchanan wurde 1856 von der Demokratischen Partei als Präsidentschaftskandidat nominiert und gewann die Wahl gegen den Republikaner John C. Frémont. Seine Präsidentschaft war geprägt von der intensiven Debatte über die Sklaverei und dem zunehmenden Druck der Südstaaten, die Union zu verlassen. Buchanan versuchte, eine neutrale Position einzunehmen, was ihn jedoch bei vielen Amerikanern unpopulär machte.

Die Krise der Union

Im direkten Vorfeld des Bürgerkriegs war Buchanan unfähig, die aufkommenden Spannungen zu lösen. Er glaubte, dass der secessionistische Versuch der Südstaaten verfassungswidrig sei und war der Meinung, dass ein militärisches Eingreifen die Situation verschärfen würde. Dies führte zu verheerenden Konsequenzen, da die Konflikte zwischen Nord und Süd weiterhin eskalierten und letztlich in den Bürgerkrieg mündeten.

Nach der Präsidentschaft

Nach dem Ende seiner Amtszeit am 4. März 1861 zog sich Buchanan aus der Politik zurück. Er lebte bis zu seinem Tod am 1. Juni 1868 in Wheatland, Pennsylvania. In seinen letzten Jahren äußerte er häufig Bedauern über die Kompromisse, die er in seiner Präsidentschaft eingehen musste, und er bestritt, dass er zu den Ursachen des Bürgerkriegs beigetragen habe.

Vermächtnis

James Buchanan ist heute vor allem als ein gescheiterter Präsident bekannt, der nicht in der Lage war, die Union zu bewahren. Historiker beurteilen seine Leistungen und Entscheidungen oft kritisch, insbesondere in Bezug auf die Sklaverei und den bevorstehenden Bürgerkrieg. Viele seiner Zeitgenossen waren von seiner Diplomatie und seinem politischen Wissen beeindruckt, doch letztlich wurde sein Erbe durch die tragischen Ereignisse seiner Amtszeit überschattet.

author icon

Dieser Inhalt wurde von der dayhist.com-Community bearbeitet