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0874: Hasan al-ʿAskarī, elfter Imam nach dem schiitisch, imamitischen Glauben

Name: Hasan al-ʿAskarī

Position: Elfter Imam im schiitisch-imamitischen Glauben

Lebenszeit: Geboren ca. 846, gestorben 874

Geburtsort: Samarra, Irak

Bedeutung: Wichtige religiöse Figur im schiitischen Islam

Vermächtnis: Glaubensüberlieferung und spirituelle Führung für Schiiten

Hasan al-ʿAskarī: Der Elf Imam des Imamat

Hasan al-ʿAskarī, auch bekannt als der elfte Imam im schiitischen Glauben, spielt eine zentrale Rolle im Imamat, dem spirituellen und politischen Führungsprinzip des schiitischen Islams. Seine Lebensgeschichte ist geprägt von religiösen Lehren, mystischen Erfahrungen und einer tiefen Verbindung zur schiitischen Gemeinschaft.

Geboren um das Jahr 846 n. Chr. in Medina, wuchs Hasan al-ʿAskarī in einer Zeit auf, in der die schiitische Gemeinschaft stark unter Druck stand. Seine Familie gehörte zur angesehenen Linie des Propheten Muhammad, was ihm eine besondere Stellung einräumte. Er war der Sohn von Imam Ali al-Hādī und der Enkel von Imam Muhammad al-Jawād, wodurch er nicht nur in einer historischen Familie, sondern auch innerhalb eines bedeutenden Erbes aufwuchs.

Hasan al-ʿAskarī verbrachte den Großteil seines Lebens in Samarra, wo er als geistiger Führer und Lehrer auftrat. In einer Zeit, in der das Abbasiden-Kalifat versuchte, die Schiiten zu unterdrücken, war Hasan al-ʿAskarī eine wichtige Stimme des Widerstands. Er hinterließ zahlreiche Schriften und Lehren, die bis heute von Schiiten als Inspiration dienen. Diese Werke befassen sich oft mit theologischen Fragen, der Bedeutung des Imams und der Rolle der Glaubensgemeinschaft.

Ein zentraler Aspekt seines Lebens war die Erwartung des kommenden Imams, des Mahdi, der im schiitischen Glauben als der verborgene Retter angesehen wird. Hasan al-ʿAskarī wird oft als der letzte Imam bezeichnet, bevor der Mahdi in das verborgene Zustand eingetreten ist. Diese Erwartung hat die schiitische Gemeinschaft erheblich geprägt und bildet einen wesentlichen Teil des schiitischen Weltbildes.

Hasan al-ʿAskarī starb am 26. Januar 874 n. Chr. in Samarra. Sein Tod wurde von zahlreichen Schiiten als eine schwere Verlust angesehen. Sein Grab in Samarra ist bis heute eine Stätte der Verehrung für viele Muslime. Die Lehren und die Persönlichkeit von Hasan al-ʿAskarī sind nach wie vor von großer Bedeutung für die schiitische Identität und Tradition.

Zusammenfassend ist Hasan al-ʿAskarī ein herausragender historischen Imam, dessen Leben und Lehren einen tiefen Einfluss auf die Entwicklung des schiitischen Islams hatten. Seine Rolle als spiritueller Führer, die überlieferten Schriften sowie die Lehren über den Mahdi sind zentrale Elemente des schiitischen Glaubens und werden auch weiterhin von Generation zu Generation weitergegeben.

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