
Name: Franz Eibel
Geburtsjahr: 1934
Nationalität: Österreichisch
Beruf: Geistlicher
Opfer der Nationalsozialisten: Ja
Franz Eibel: Ein Opfer der Nationalsozialisten
Franz Eibel, geboren am 5. April 1889 in Österreich, war ein bemerkenswerter österreichischer Geistlicher, dessen Leben und Wirken von den tragischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts geprägt wurden. Eibel wuchs in einer Zeit auf, in der das christliche Lebensideal in der Gesellschaft große Bedeutung hatte. Seit seiner Jugend im ländlichen Österreich fühlte er sich dem Dienst an Gott und den Menschen berufen.
Nach dem Abschluss seines Theologiestudiums trat Franz Eibel 1912 in den Priesterstand ein. Seine Tätigkeit als Priester führte ihn in verschiedene Gemeinden, wo er für seine Integrität und sein Engagement zur Verbesserung der Lebensbedingungen seiner Gemeindemitglieder bekannt wurde. Eibel war nicht nur ein spiritueller Führer, sondern auch ein Verfechter der sozialen Gerechtigkeit. Er setzte sich für die Armen und Unterprivilegierten ein und stellte die Bedürfnisse seiner Gemeinde stets über seine eigenen.
Die Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 hatte weitreichende und tragische Konsequenzen für viele Menschen in Österreich, insbesondere für die, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzten. Als offen kritischer Geistlicher wurde Franz Eibel schnell ins Visier der nationalsozialistischen Regierung genommen. Sein Eintreten für die Menschenrechte und gegen die menschenverachtende Ideologie des Nationalsozialismus brachte ihm unermüdlichen Widerstand und schließlich Verfolgung ein.
Im Jahr 1934 wurde Eibel verhaftet und systematisch gefoltert. Er erlebte die Schrecken des Konzentrationslagers, und sein Einsatz für die Schwachen wurde ihm zum Verhängnis. Trotz der brutalsten Bedingungen und der ständigen Bedrohung seines Lebens blieb er standhaft in seinem Glauben und seinen Überzeugungen. Er sah es als seinen Pflicht an, für diejenigen zu kämpfen, die nicht für sich selbst sprechen konnten.
Franz Eibel starb am 7. April 1934 im Alter von 45 Jahren in einem nationalsozialistischen Zuchthaus. Sein Tod, der das Ergebnis intensiver Folter war, wird als ein Beispiel für den Mut und die Festigkeit jener Männer und Frauen angesehen, die in der dunkelsten Zeit der Geschichte zu ihren Überzeugungen standen.
Heute wird Franz Eibel als ein Märtyrer der Zivilcourage und der humanistischen Werte geehrt. Viele Organisationen und kirchliche Gruppen erinnern sich seiner Taten und setzen sich für die Gedenkkultur ein, die die Lehren aus der Geschichte für zukünftige Generationen bewahren soll.