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1766: Elisabetta Farnese, Königin von Spanien

Name: Elisabetta Farnese

Geburtsdatum: 25. Oktober 1692

Sterbedatum: 11. Juli 1766

Titel: Königin von Spanien

Ehepartner: Philipp V. von Spanien

Herkunft: Farnese Familie, Italien

Regierungszeit: 1714 bis 1746

Elisabetta Farnese: Die Mächtige Königin von Spanien

Elisabetta Farnese, geboren am 25. Oktober 1692 in Parma, war die zweite Gemahlin von König Philipp V. von Spanien und eine der einflussreichsten Frauen des 18. Jahrhunderts. Sie regierte von 1714 bis zur Abdankung ihres Mannes im Jahr 1746 und spielte eine Schlüsselrolle in der Politik und Diplomatie Spaniens während ihrer Zeit als Königin.

Frühes Leben und Aufstieg

Elisabetta stammte aus dem Haus Farnese, einer der bedeutendsten Adelsfamilien Italiens. Ihr Vater, Herzog Ranuccio II. Farnese, herrschte über das Herzogtum Parma, während ihre Mutter, Maria d'Austria, die Tochter des römisch-deutschen Kaisers Ferdinand III. war. Sie wuchs in einem politischen Umfeld auf, das sie auf ihre zukünftige Rolle als Königin vorbereitete.

Ehe mit Philipp V.

Im Jahr 1714 heiratete Elisabetta Philipp V., der 1700 den spanischen Thron bestiegen hatte. Ihre Ehe war von strategischer Bedeutung. Nachdem Philipp über zehn Jahre mit der französischen Linie der Bourbonen verbunden war, wurde Elisabetta als Mittel zur Stärkung der spanisch-italienischen Beziehungen gesehen. Die Heiratsallianzen der damaligen Zeit waren entscheidend, um die Macht und den Einfluss europäischer Monarchien zu sichern.

Politischer Einfluss

Elisabetta zeigte schon früh ein starkes Interesse an der politischen Arena. Sie wollte ihre Kinder, insbesondere ihren Sohn, den zukünftigen König Ferdinand VI., in eine überlegene Position bringen. Ihre politische Einflussnahme war bemerkenswert; sie beeinflusste zahlreiche politische Entscheidungen und den Kurs der Außenpolitik Spaniens. Sie galt als Beraterin ihres Mannes und war entscheidend an der Machtverlagerung hin zu den Bourbonen in Spanien beteiligt.

Kulturelle Beiträgerin

Abgesehen von ihrem politischen Engagement war Elisabetta auch eine große Förderin der Künste. Unter ihrer Regentschaft blühte das kulturelle Leben in Spanien auf. Sie unterstützte Künstler, Literaten und Architekten, die nicht nur zur Verschönerung der Paläste, sondern auch zur Schaffung eines nationalen kulturellen Erbes beitrugen.

Späte Jahre und Vermächtnis

Nach dem Tod von Philipp V. im Jahr 1746 widmete Elisabetta ihre letzten Jahre der Erziehung ihrer Kinder und der Sicherstellung ihrer Macht im Königreich. Sie starb am 11. Juli 1766 in Madrid. Ihr Erbe ist vielschichtig: Sie wird als die Königin angesehen, die Spanien durch die turbulentesten Jahre ihrer Geschichte stabilisierte.

Schlussfolgerung

Elisabetta Farnese bleibt eine faszinierende Figur der Geschichte. Ihre politischen Leistungen und ihr Engagement für die Künste hinterließen einen bleibenden Eindruck in der spanischen Geschichte. Ihre Lebensgeschichte ist ein Beispiel für die Macht und den Einfluss von Frauen in einer Zeit, in der ihre Rolle oft nur auf das Private beschränkt war.

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