<\/noscript>
dayhist.com logoDayhist
1755: Élisabeth Vigée-Lebrun, französische Malerin

Name: Élisabeth Vigée-Lebrun

Geburtsjahr: 1755

Nationalität: Französisch

Beruf: Malerin

Berühmtheit: Eine der bekanntesten Porträtmalerinnen des 18. Jahrhunderts

Stil: Rokoko und neoklassizistisch

Wichtige Werke: Porträts von Königin Marie Antoinette und anderen europäischen Adligen

Élisabeth Vigée-Lebrun: Meisterin der Porträtmalerei im 18. Jahrhundert

Élisabeth Louise Vigée-Lebrun, geboren am 16. April 1755 in Paris, war eine herausragende französische Malerin, die vor allem für ihre beeindruckenden Porträts berühmt wurde. Sie war eine der ersten Frauen in der Kunstgeschichte, die sowohl im Bereich der Porträtmalerei als auch in einer von Männern dominierten Profession großen Erfolg hatte. Ihr Talent und ihre Entschlossenheit machten sie zu einer der führenden Malerinnen des 18. Jahrhunderts.

Frühes Leben und Ausbildung

Vigée-Lebrun wurde in Paris geboren und wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Ihr Vater, ein Porträtmaler, unterrichtete sie in der Kunst, und schon in jungen Jahren zeigte sie ein bemerkenswertes Talent. Im Alter von 15 Jahren begann sie, als professionelle Malerin zu arbeiten, und erlangte schnell Anerkennung in der Pariser Kunstszene.

Der Aufstieg zur Berühmtheit

Vigée-Lebrun erlangte große Bekanntheit, als sie die offizielle Porträtmalerin von Königin Marie Antoinette wurde. Diese Beziehung öffnete ihr viele Türen und führte zu Aufträgen von der europäischen Aristokratie. Ihre Porträts zeichneten sich durch eine exquisite Belichtung, lebendige Farben und eine bemerkenswerte Fähigkeit aus, die Persönlichkeit ihrer Modelle einzufangen.

Zu ihren bekanntesten Werken gehören das Porträt von Marie Antoinette mit der Rose (1783) und das Selbstporträt mit dem Netz (1790), das ihren einzigartigen Stil und ihre Technik verdeutlicht.

Der Exil und die Rückkehr nach Frankreich

Die politische Unruhen während der Französischen Revolution führten dazu, dass Vigée-Lebrun 1793 ins Exil ging. Sie lebte und arbeitete in verschiedenen Ländern, darunter Italien, Österreich und Russland, wo sie weiterhin Porträts von wichtigen Persönlichkeiten malte. Während ihres Aufenthalts in Russland hatte sie die Gelegenheit, die Zarin Katharina die Große zu portraitieren.

Lebensende und Vermächtnis

Nach mehreren Jahren im Exil kehrte Vigée-Lebrun 1802 nach Frankreich zurück, wo sie weiterhin als Malerin arbeitete, bis sie am 30. März 1842 in Paris starb. Ihr Beitrag zur Kunst ist unbestreitbar; sie gilt als Pionierin für Frauen in der Malerei und für die Portraitmalerei im Allgemeinen.

Élisabeth Vigée-Lebrun hinterließ ein beeindruckendes Oeuvre, das nicht nur technische Meisterschaft, sondern auch eine tiefgehende emotionale Tiefe in der Darstellung ihrer Modelle zeigt. Ihre Fähigkeit, das Wesen ihrer Sitze zu erfassen, bleibt auch heute noch bewunderten und inspiriert neue Generationen von Künstlern.

Fazit

Die Werke von Élisabeth Vigée-Lebrun sind ein Beweis für ihr außergewöhnliches Talent und ihren Beitrag zur Kunstgeschichte. Sie inspirierte Generationen von Künstlerinnen und hat nach wie vor Einfluss auf die moderne Malerei.

author icon

Dieser Inhalt wurde von der dayhist.com-Community bearbeitet