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0222: Elagabal, römischer Kaiser

Name: Elagabal

Titel: Römischer Kaiser

Regierungszeit: 218 bis 222 n. Chr.

Herkunft: Syrien

Bekannt für: Einführung des Sonnengottes Elagabal in Rom

Tod: 222 n. Chr. durch Ermordung

Familie: Sohn von Sextus Varius Marcellus und Julia Soaemias

0222: Elagabal, römischer Kaiser

Frühes Leben und Aufstieg zur Macht

Elagabal, mit vollem Namen Varius Avitus Bassianus, war der Sohn des hohen Priesters des Gottheit Elagabal, einem syrischen Sonnengott. Seine Kindheit war geprägt von seiner religiösen Erziehung und dem Einfluss seiner Großmutter, die wichtige politische Verbindungen hatte. Nach dem Tod des Kaisers Caracalla im Jahr 217 wurde Elagabal von den Soldaten zum Kaiser ausgerufen, unterstützt von seiner Großmutter.

Regierungszeit und Religion

Seine Regierungszeit war von enormen religiösen Umwälzungen geprägt. Elagabal erhob den Gottheiten Elagabal und seine syrische Religion zur Staatsreligion und versuchte, den römischen Götterglauben durch Initiativen zu reformieren. Dies führte zu Spannungen mit der römischen Elite und dem Volk, die seine unorthodoxen Praktiken ablehnten.

Politische Intrigen und Sturz

Die Herrschaft von Elagabal war auch von politischen Intrigen geprägt. Sein auffälliger Lebensstil und seine Entscheidungen, insbesondere seine Heiratsallianzen, stießen auf massiven Widerstand. Er heiratete unter anderem Julia Soaemias, seine Mutter, und führte eine skandalöse Beziehung zu seiner Schwester. Diese Entscheidungen führten dazu, dass viele Senatoren sich gegen ihn verschworen. Im Jahre 222 wurde Elagabal schließlich gestürzt und getötet.

Elagabal – Der Exzentriker unter den Kaisern

Als Sohn eines syrischen Priesters geboren, wurde er in einer Welt willkommen geheißen, die von religiösen Konflikten und kulturellen Spannungen geprägt war. In der ferne Heimat der Sonne, wo das Heiligtum des Elagabal stand, sammelte sich eine Energie um ihn – eine Energie, die ihn eines Tages auf den Thron des römischen Reiches katapultieren sollte.

Doch als er im zarten Alter von 14 Jahren zum Kaiser erhoben wurde, war sein Aufstieg nicht nur mit Macht und Einfluss verbunden. Ironischerweise war er vielmehr ein Kind seiner Zeit: Ein Junge mit einer Vorliebe für extravagante Feste und religiöse Riten. Während seine Amtszeit von skandalösen Festivitäten geprägt war so ließ er beispielsweise Gold und Edelsteine regnen fragten sich viele Römer: Wer ist dieser junge Herrscher wirklich?

Trotz seiner Entschlossenheit, die verehrte Gottheit Elagabal in Rom zu etablieren, stieß er auf vehementen Widerstand. Er verbündete sich mit der aristokratischen Elite, doch dieser Schritt entfachte den Zorn der traditionellen römischen Religion. Die Menschen begannen zu tuscheln; sie waren besorgt über seine unorthodoxen Methoden und scheinbar unstillbaren Ambitionen.

Vielleicht war sein größter Fehler die Überzeugung gewesen, dass ein Gott allein aus dem Osten die Herzen des mächtigen Roms gewinnen könnte. Stattdessen sahen viele Römer einen Exzentriker an der Spitze ihrer großen Nation einen Kaiser, dessen Leidenschaft für das Ungewöhnliche als Bedrohung wahrgenommen wurde.

Die wachsende Unzufriedenheit führte schließlich zu einem dramatischen Wendepunkt: Seine eigene Großmutter begann gegen ihn zu intrigieren. Auf geheimen Wegen schloss sie sich mit Gegnern zusammen – während Elagabal in seinen Palästen festsaß und über bunte Feste nachdachte! Man fragt sich heute noch: Hätte er vielleicht mit mehr Fingerspitzengefühl agieren können?

Sein Untergang kam schnell und brutal kein Glanz konnte ihn vor dem Zorn seiner Widersacher schützen. Eines Nachts wurde er aus seinem Bett gerissen und brutal ermordet; ein grausames Ende für einen Jungen voller Träume! Ironischerweise hätte sein Schicksal kaum besser sein können: Während viele seiner Zeitgenossen ihren Namen im Staub vergessen lassen würden, wird Elagabal bis heute als Symbol für das Absurde gefeiert.

Noch immer wird in Theaterstücken von dem „Wunderkind“ erzählt über 1800 Jahre nach seinem Tod bleibt seine Geschichte lebendig! Vielleicht faszinieren wir uns nicht nur für seine Exzentrik sondern auch dafür… wie oft lässt uns Macht blind werden!

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