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1847: Daniel O’Connell, irischer Freiheitskämpfer

Name: Daniel O’Connell

Geburtsjahr: 1847

Nationalität: Irisch

Beruf: Freiheitskämpfer

Bekannt für: Seinen Kampf für die irische Unabhängigkeit

1847: Daniel O’Connell, irischer Freiheitskämpfer

Mit einem unerschütterlichen Glauben an die Gerechtigkeit erblickte er 1775 das Licht der Welt in einer kleinen Stadt in Kerry. Von Anfang an war Daniel O’Connell mehr als nur ein einfacher Landjunge; seine Umgebung und die drückende Armut seiner Landsleute prägten ihn zutiefst. Schon früh erkannte er, dass das Schicksal Irlands und seiner Bewohner nicht in den Händen der Unterdrücker liegen durfte.

Doch während er als Jurastudent in Dublin aufstieg, entdeckte er nicht nur das Rechtssystem, sondern auch die Möglichkeiten des politischen Engagements. Ironischerweise war es ausgerechnet der Hass gegen die englische Herrschaft, der ihn dazu brachte, für eine gerechte Sache zu kämpfen und so wurde er zum „Liberator“ seiner Nation.

Seine ersten Erfolge blieben nicht unbemerkt: Die Gründung des „Catholic Association“ im Jahr 1823 brachte Millionen von Katholiken zusammen, die endlich für ihre Rechte eintreten wollten. Trotzdem waren seine Bemühungen um Gleichberechtigung nicht ohne Rückschläge zahlreiche Gefängnisaufenthalte und Morddrohungen begleiteten seinen Kampf. Vielleicht war es dieser Mut, mit dem er sich den Widrigkeiten stellte, der ihn zum Symbol des Widerstands machte.

Kämpferisch hielt O’Connell Reden auf dem offenen Feld – Menschenmengen strömten herbei wie Motten zu einer Flamme! Seine Worte waren wie Schwerter: scharf und präzise schnitt er durch das Dickicht aus Lügen und Vorurteilen. Wie ein Meisterstratege führte O’Connell seine Anhänger in eine neue Ära des politischen Bewusstseins.

Doch mit zunehmendem Einfluss wuchs auch die Angst vor ihm im britischen Establishment. Der Versuch, ihn politisch zu isolieren und zu diskreditieren führte ironischerweise dazu, dass sich seine Popularität noch weiter steigerte. Als schließlich 1845 das „Reform Act“ verabschiedet wurde ein kleiner Sieg für die Katholiken schien sein Lebenswerk gewiss einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht zu haben.

Im Angesicht all dieser Kämpfe trug sein Herz jedoch den Schmerz eines gequälten Landes: Hungersnöte breiteten sich aus und forderten einen hohen Preis von seinem Volk! In diesem Zusammenhang mag es tragisch erscheinen: O'Connells körperliche Gesundheit begann rapide zu schwinden am Ende starb dieser große Kämpfer am 15. Mai 1847 während einer Reise nach Rom.

Trotzdem lebt sein Vermächtnis weiter; sein Name wird in jedem Aufruf zur Freiheit immer wieder genannt. Historiker berichten sogar von einem jüngeren Publikum heute, das sich inspiriert fühlt von seinem unermüdlichen Einsatz für soziale Gerechtigkeit! Ironischerweise könnte man sagen: Während Irland vor über einem Jahrhundert unterdrückt wurde, ist O'Connell nun mehr denn je ein Symbol für Hoffnung…

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