
Geburtsjahr: 1818
Beruf: Österreichischer Bibliothekar, Lexikograph und Schriftsteller
Nationalität: Österreichisch
Wichtige Werke: Lexikon der österreichischen Schriftsteller
Constantin von Wurzbach: Ein bedeutender österreichischer Bibliothekar und Lexikograph
Constantin von Wurzbach, geboren im Jahr 1818, war ein herausragender österreichischer Bibliothekar, Lexikograph und Schriftsteller. Seine umfangreiche Arbeit hat nicht nur die Landschaft der bibliothekarischen Wissenschaften in Österreich geprägt, sondern auch einen bleibenden Einfluss auf die deutsche Lexikographie hinterlassen. Wurzbach wurde in eine Zeit hineingeboren, in der Bildung und Wissenschaft in der Habsburgermonarchie florierten und sich ständig weiterentwickelten.
Er wurde in Wien geboren und setzte sich in seiner Karriere intensiv für die Verbesserung und den Ausbau von Bibliotheken ein. Wurzbach war bekannt für sein Engagement in der Erforschung und Dokumentation der Geschichte der österreichischen Literatur und Wissenschaft. Seine sorgfältigen Nachforschungen führten zu einer Reihe von bedeutenden Publikationen, die sich mit der Biografie und den Werken von österreichischen Autoren befassten.
Ein herausragendes Werk von Wurzbach war die "Biographische Lexikon des Kaiserthums Oesterreich", das er zwischen 1856 und 1891 erstellte. Dieses Lexikon bietet eine umfassende Sammlung von biografischen Informationen über einflussreiche Persönlichkeiten aus Österreich und ist bis heute ein unverzichtbares Referenzwerk für Historiker und Literaturwissenschaftler.
Die Bedeutung von Wurzbachs Arbeiten reicht über seine Zeit hinaus. Die von ihm geschaffenen Biographien und seine Methodik in der Lexikographie wurden von vielen nachfolgenden Generationen von Bibliothekaren und Wissenschaftlern als Vorbild genommen. Seine akribische Herangehensweise und sein Streben nach wissenschaftlicher Präzision haben ihn als Pionier in seinem Feld etabliert.
Wurzbachs Einfluss beschränkte sich nicht nur auf die Theorie. Er war auch aktiv in der Praxis und setzte sich für die Verbesserung der Bedingungen in Bibliotheken ein. Er engagierte sich für die Ausbildung von Bibliothekaren und war überzeugt, dass gut ausgebildete Fachkräfte entscheidend für den Zugang zu Wissen sind.
Leider verstarb Wurzbach in einem unbekannten Jahr, aber sein Erbe lebt durch die zahlreichen Arbeiten weiter, die er hinterlassen hat. Er gilt als eine Schlüsselfigur in der Entwicklung der bibliothekarischen Wissenschaft in Österreich und in der Germanistik.