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Geburtsjahr: 1971
Name: C. D. Broad
Nationalität: Engländer
Beruf: Philosoph
1971: C. D. Broad, englischer Philosoph
Als ein leuchtender Stern am Himmel der englischen Philosophie gebar, trat C. D. Broad in die akademische Arena ein doch sein Werdegang sollte von tiefgreifenden Auseinandersetzungen mit den Grundlagen des Wissens geprägt werden.
Bereits im frühen 20. Jahrhundert, während seiner Studienzeit an der University of Cambridge, stellte er fest: Die Welt war mehr als nur eine Ansammlung von physikalischen Objekten. Doch dieser Gedanke brachte ihn in Konflikt mit den vorherrschenden empiristischen und positivistischen Strömungen seiner Zeit.
Seine erste große Publikation, „The Mind and Its Place in Nature“, erschien 1925 und entblößte eine Weltanschauung, die sich gegen die weitverbreitete Überzeugung wandte: Vielleicht war das Bewusstsein nicht einfach ein Nebenprodukt physikalischer Prozesse, sondern trug einen eigenen Wert und eine eigene Bedeutung in sich.
Ironischerweise wurde Broad durch seine Leidenschaft für die Metaphysik nicht nur geachtet vielmehr zog er auch Spott auf sich. Kritiker warfen ihm vor, dass seine Argumente es versäumten, auf empirische Beweise zurückzugreifen; dennoch beharrte er darauf: Es sei unverantwortlich, das Geheimnis des Geistes zu ignorieren!
Trotz der Widerstände schloss er Freundschaften mit Größen wie Bertrand Russell und Ludwig Wittgenstein Beziehungen, die ihm halfen, sein philosophisches Netzwerk auszubauen. Historiker berichten jedoch von einem tiefen inneren Konflikt: Broad suchte immer nach der Wahrheit über den Geist – doch was ist Wahrheit in einer Welt voller subjektiver Wahrnehmungen?
Kritisch betrachtet stellte man sich vielleicht oft die Frage: Was wäre passiert, hätte er seine Ideen gewagt – sie an ein breiteres Publikum zu bringen? Immerhin wurde sein Ansatz zur Philosophie der Mathematik sowie zur Metaphysik zu einem Grundstein für viele spätere Denker.
Seine Rolle als Professor an verschiedenen Universitäten führte dazu, dass viele angehende Philosophen unter seinem Einfluss standen aber während seine Schüler aufstiegen und ihre eigenen Ideen entwickelten , fiel Broads eigener Ruhm in eine Art Schatten.»
Nicht zuletzt war es sein Werk über Spiritualismus und paranormale Phänomene „Philosophy and the Paranormal“, das einen bleibenden Eindruck hinterließ. War es Zufall oder Schicksal? Wer weiß… vielleicht hat er den menschlichen Drang nach dem Unbekannten besser verstanden als viele seiner Kollegen.
Wie ironisch ist es also heute! Jahrzehnte nach seinem Tod wird sein Name bei Diskussionen über Bewusstsein und Realität häufig genannt – doch wo sind die Antworten auf die Fragen geblieben? Wo sind sie geblieben…?