Zweiter Weihnachtsfeiertag: Traditionen und Bräuche in Deutschland
Der Zweite Weihnachtsfeiertag, auch bekannt als der St. Stephanstag, wird in Deutschland am 26. Dezember gefeiert. Während viele Menschen am Ersten Weihnachtsfeiertag im Kreise ihrer Familie zusammenkommen, ist der Zweite Weihnachtsfeiertag oft geprägt von Ausflügen, geselligen Treffen und der Fortsetzung festlicher Traditionen.
Geschichte des Zweiten Weihnachtsfeiertags
Die Ursprünge des Zweiten Weihnachtsfeiertags liegen in der christlichen Tradition. Der Feiertag ehrt den heiligen Stephanus, den ersten Märtyrer des Christentums. In vielen Ländern ist dieser Tag als Feiertag anerkannt, und in Deutschland nimmt er eine besondere Stellung ein.
Traditionen und Bräuche
Der Zweite Weihnachtsfeiertag ist in Deutschland oft ein Tag der Entspannung und des Genusses. Viele Menschen nutzen die Gelegenheit, um mit Freunden und entfernt lebenden Verwandten zu feiern. Es gibt verschiedene Bräuche, die je nach Region unterschiedlich ausgeprägt sind.
- Familientreffen: Nach dem intensiven Weihnachtsfest am 25. Dezember sind viele Familien dazu geneigt, den Zweiten Weihnachtsfeiertag für weitere Zusammenkünfte zu nutzen. Dies können Grillfeste im Freien sein oder auch besinnliche Zusammenkünfte im Wohnzimmer.
- Weihnachtsmärkte: Einige Weihnachtsmärkte haben auch am Zweiten Weihnachtsfeiertag geöffnet. Besucher können letzte Geschenke kaufen, Leckereien genießen und die festliche Atmosphäre erleben.
- Spazieren gehen: Bei vielen Menschen ist es Tradition, am Zweiten Weihnachtsfeiertag Spaziergänge in der Natur zu machen. Es bietet eine willkommene Gelegenheit, frische Luft zu schnappen und sich von den Festlichkeiten des Ersten Feiertags zu erholen.
Kulinarische Genüsse
Essen spielt eine zentrale Rolle während der Weihnachtszeit, und der Zweite Weihnachtsfeiertag bildet hier keine Ausnahme. Oft kommen die Reste vom Festessen des ersten Feiertags zum Einsatz. Beliebte Gerichte sind:
- Gans oder Ente: In vielen Familien wird am ersten Feiertag ein Festessen mit Gans oder Ente serviert. Am Zweiten Feiertag werden oft die Reste verwertet, sei es in Form von Aufläufen oder Sandwiches.
- Weihnachtsgebäck: Plätzchen, Stollen und anderes Weihnachtsgebäck erfreuen sich großer Beliebtheit. Viele Familien haben eigene Rezepte, die über Generationen weitergegeben wurden.
- Glühwein und Punsch: Auch in der heimischen Küche wird oft Glühwein oder Punsch zubereitet, um sich warm zu halten und die Stimmung der festlichen Zeit aufrechtzuerhalten.
Fazit: Der Zweite Weihnachtsfeiertag als Teil der Weihnachtszeit
Der Zweite Weihnachtsfeiertag ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Weihnachtskultur. Ob man den Tag mit der Familie verbringt, sich mit Freunden trifft oder einfach nur die Ruhe der Feiertage genießt – dieser Tag bietet Gelegenheit, die festlichen Traditionen zu pflegen und die gemeinsame Zeit zu schätzen. Während die Geschenke am Ersten Feiertag oft im Vordergrund stehen, liegt am Zweiten Feiertag der Fokus auf den zwischenmenschlichen Beziehungen und der Geselligkeit.