Im Jahr 1985 feierte der brasilianische Formel 1-Star Ayrton Senna seinen ersten großen Triumph beim Großen Preis von Portugal. Trotz seiner beeindruckenden Anzahl an Pole-Positionen während der Saison konnte Senna jedoch nur einen weiteren Sieg erringen. Dieser historische Moment markierte den Beginn einer legendären Karriere in der Formel 1.

1943: Der FC Nantes entsteht durch die Fusion von sechs Fußballvereinen in Frankreich. Dieser historische Zusammenschluss markiert den Beginn einer erfolgreichen Fußballtradition in der Stadt Nantes.

1935: Ein Erdbeben der Stärke 7,1 in der Region um die Stadt Hsinchu verursacht auf Taiwan 3276 Tote.

Im Jahr 1957 appelliert Papst Pius XII. in seiner Enzyklika Fidei Donum an die europäischen Bischöfe, den zunehmenden Priestermangel in Afrika, Asien und Südamerika zu addressieren. Er fordert sie auf, Priester zu entsenden, um die spirituellen Bedürfnisse der wachsenden Gemeinden in diesen Regionen zu unterstützen. Diese richtungsweisende Botschaft verdeutlicht das Engagement der katholischen Kirche, den Glauben weltweit zu fördern und die pastoralen Herausforderungen in unterversorgten Gebieten anzugehen.

1878: In seiner ersten Enzyklika Inscrutabili Dei consilio bemüht sich der neu gewählte Papst Leo XIII. um einen versöhnlichen Zugang zur modernen Gesellschaft, prangert jedoch auch „gesellschaftliche Fehlentwicklungen“ an.

1632: Das Dordrechter Bekenntnis wird angenommen. Mit diesem Glaubensbekenntnis niederländischer Mennoniten sollen unterschiedliche Auffassungen von Kirchengemeinden auf eine gemeinsame Basis gestellt werden.

Gesche Gottfried, berüchtigte Serienmörderin, wurde 1831 in Bremen durch Enthauptung hingerichtet.

1998: In einem spektakulären Vorfall in der Münchner Alten Pinakothek verübt Hans-Joachim Bohlmann ein Schwefelsäure-Attentat auf drei bedeutende Kunstwerke des Meisters Albrecht Dürer. Betroffen sind der beeindruckende Paumgartner-Altar, die eindrucksvolle Beweinung Christi sowie das berührende Werk Maria als Schmerzensmutter. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 100 Millionen D-Mark, was die Schwere dieses Angriffs auf wertvolle Kulturgüter unterstreicht.

1983: Die Wartburg in Eisenach wird nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten feierlich wiedereröffnet, anwesend ist der DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker.

1977 feierte das beliebte Musical *Annie* seine Premiere am Broadway in New York City. In den darauffolgenden Jahren erlebte es dort beeindruckende 2.376 Aufführungen und avancierte somit zu einem zeitlosen Klassiker der Musiktheaterwelt.

1933: Der am 29. März von der nationalsozialistischen Filmprüfstelle Berlin wegen „Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit“ verbotene Spielfilm Das Testament des Dr. Mabuse von Fritz Lang mit Rudolf Klein-Rogge in der Titelrolle hat seine Premiere in Budapest. Das Drehbuch stammt von Thea von Harbou nach einem Roman von Norbert Jacques.

1923: Uraufführung der Operette „Lagunenzauber“ von Nico Dostal am Opernhaus Graz.

Im Jahr 1918 erlebte die Musikgeschichte einen bedeutenden Moment: Die Uraufführung der 1. Sinfonie in D-Dur, Opus 25, von Sergei Sergejewitsch Prokofjew, weithin bekannt als die „Klassische“ Sinfonie, fand in Petrograd statt. Diese bemerkenswerte Komposition, die stilistisch an die klassische Ära anknüpft, stellt einen wichtigen Beitrag zum Repertoire der klassischen Musik dar. Prokofjews „Klassische“ Sinfonie ist nicht nur ein Meisterwerk ihrer Zeit, sondern beeinflusst auch bis heute zahlreiche Komponisten und Musiker.

1889: Die Uraufführung von Giacomo Puccinis zweiter Oper Edgar mit dem Libretto von Ferdinando Fontana am Teatro alla Scala in Mailand verläuft enttäuschend.

Im Jahr 1845 feierte die romantische Zauberoper "Undine" von Albert Lortzing, inspiriert von der gleichnamigen Erzählung des Autors Friedrich de la Motte Fouqué, ihre Uraufführung am Stadttheater in Magdeburg. Diese außergewöhnliche Aufführung markierte einen bedeutenden Moment in der Geschichte der Musiktheater und verdeutlicht die kulturelle Bedeutung der Oper im 19. Jahrhundert. Entdecken Sie die faszinierende Welt von Lortzings "Undine" und ihre Wurzeln in der romantischen Literatur.

1818: Die Uraufführung von „Sappho“, einem beeindruckenden Trauerspiel in fünf Akten von Franz Grillparzer, findet am renommierten Wiener Burgtheater statt.

Eröffnung des Teatro Nuovo in Triest im Jahr 1801: Die Uraufführung der Oper „Ginevra di Scozia“ von Johann Simon Mayr fand unter der Leitung des renommierten Architekten Matteo Pertsch statt.

1781: Am Kleinen Kurfürstlichen Theater in Dresden findet die Uraufführung der Oper Elisa von Johann Gottlieb Naumann statt.

1749: In den Vauxhall Gardens in London findet eine öffentlich zugängliche Generalprobe der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel statt. Mehrere Tausend Personen lauschen diesem Ereignis. Die Uraufführung erfolgt am 27. April.

Im Jahr 1734 machte der Bauer Erich Lassen einen bahnbrechenden archäologischen Fund: Er entdeckte das kürzere der beiden legendären Goldhörner von Gallehus. Diese goldenen Kunstwerke gehören zu den bekanntesten und bedeutendsten archäologischen Funden in Dänemark. Das längere Goldhorn wurde bereits zuvor, im Jahr 1639, ebenfalls zufällig entdeckt. Beide Hörner sind nicht nur Meisterwerke der Handwerkskunst, sondern bieten auch wertvolle Einblicke in die nordische Geschichte und Kultur.

2009 wurde die World Digital Library in Paris ins Leben gerufen. Dieses innovative Projekt, das von der US-Nationalbibliothek, Library of Congress, in Zusammenarbeit mit der UNESCO realisiert wurde, bietet kulturell bedeutende Dokumente aus aller Welt. Nutzer können diese wertvollen Ressourcen kostenlos über das Internet abrufen. Die World Digital Library fördert den globalen Zugang zu Wissen und kulturellem Erbe, indem sie historische Manuskripte, Bücher, Karten und andere bedeutende Materialien digital zur Verfügung stellt.

Im Jahr 1997 wurde ein Meilenstein in der Geschichte der Weltraumbestattung erreicht: Eine Pegasus-Rakete startete vom Luftwaffenstützpunkt auf Gran Canaria und beförderte erstmals 21 Urnen in die Erdumlaufbahn. Zu den berühmten Persönlichkeiten, deren Asche sich an Bord befand, zählen Krafft Arnold Ehricke, Timothy Leary, Gerard Kitchen O’Neill und Gene Roddenberry. Diese innovative Form der letzten Ruhe hat das Interesse an extraterrestrischen Bestattungsmöglichkeiten weltweit geweckt und bietet eine einzigartige Alternative zur herkömmlichen Bestattung.

1993 wurde NCSA Mosaic 1.0 veröffentlicht, der erste Webbrowser, der es Nutzern ermöglichte, sowohl Text als auch Grafiken auf einer einzigen Seite anzuzeigen. Dieser innovative Browser wurde am National Center for Supercomputing Applications (NCSA) entwickelt und gilt als Wegbereiter für die moderne Nutzung des Internets.

1976 wurde die erste dauerhaft besetzte deutsche Antarktisstation von der DDR eröffnet. Diese innovative Forschungsstation erhielt 1987 den Namen Georg-Forster-Station. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der Antarktisforschung und trägt zur wissenschaftlichen Erforschung des Kontinents bei.

Im Jahr 1995 wurde die Bukarester Börse neu gegründet, nachdem sie seit der Machtübernahme der rumänischen Kommunisten im Jahr 1945 über 50 Jahre lang stillgelegt war. In dieser Zeit war das Bank- und Finanzwesen in Rumänien vollständig verstaatlicht, was die Entwicklung des Kapitalmarktes stark hemmte. Die Wiedereröffnung der Bukarester Börse markierte einen bedeutenden Schritt in der Richtung einer marktwirtschaftlichen Reform und der Förderung von Investitionen in Rumänien.

Im Jahr 1989 präsentierte Nintendo in Japan die innovative Handheld-Konsole Game Boy, die unter der Leitung des talentierten Entwicklers Gunpei Yokoi erschaffen wurde. Die Game Boy eroberte schnell die Herzen der Gamer weltweit und entwickelte sich zu einem echten Millionenseller. Ein entscheidendes Verkaufsargument war das ikonische Spiel Tetris, das vom russischen Programmierer Alexei Paschitnow entworfen wurde und direkt im Lieferumfang der Konsole enthalten war. Diese Kombination von neuartiger Hardware und fesselndem Gameplay legte den Grundstein für Nintendos Erfolg im Handheld-Markt.

Im Jahr 1976 wurde im Rheinischen Braunkohlerevier der Bagger 285 in Betrieb genommen. Dieses bahnbrechende Modell markierte den Beginn einer neuen Generation von Schaufelradbaggern, die eine beeindruckende Förderleistung von über 200.000 m³ pro Tag erreichten. Damit verdoppelte der Bagger 285 die Effizienz der zuvor eingesetzten Geräte. Zum Zeitpunkt seiner Inbetriebnahme war dieser Bagger der größte Schaufelradbagger der Welt und setzte neue Maßstäbe in der Braunkohlenförderung. Durch diese innovative Technologie wurde die Kohlenabbauindustrie revolutioniert und die Grundlage für zukünftige Entwicklungen und Anwendungen gelegt.

Im Jahr 1962 wurde in Seattle, Washington, USA, die spektakuläre Weltausstellung Century 21 Exposition eröffnet. EinHighlight dieser Veranstaltung war die ikonische Space Needle, ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk, das vom renommierten Architekten John Graham entworfen und nach den visionären Ideen des Unternehmers Edward Carlson realisiert wurde. Die Space Needle, die heute als Wahrzeichen Seattles gilt, war pünktlich zur Eröffnung der Weltausstellung fertiggestellt und zieht seither Besucher aus aller Welt an.

Im Jahr 1934 wurde der Apenninbasistunnel feierlich eingeweiht, ein bedeutendes Bauwerk, das die Bahnverbindung zwischen Florenz und Bologna revolutionierte. Durch diesen innovativen Eisenbahntunnel verkürzte sich die Strecke um beeindruckende 35 Kilometer. Diese Optimierung der Transportinfrastruktur führte nicht nur zu schnelleren Reisezeiten, sondern auch zu einer Stärkung der wirtschaftlichen Verbindung zwischen den beiden Städten. Der Apenninbasistunnel bleibt bis heute ein Meilenstein in der Geschichte des italienischen Eisenbahnverkehrs.

1917: Im Zuge des Hindenburg-Programms zur Stärkung der deutschen Kriegswirtschaft werden in Berlin die Vereinigten Aluminium-Werke ins Leben gerufen. Diese Gründung markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung der Aluminiumindustrie in Deutschland und spielt eine entscheidende Rolle in der Kriegsproduktion.

Im Jahr 1856 setzten sich Steinmetze und Bauarbeiter in Melbourne, Australien, mit einem bedeutenden Demonstrationsmarsch für die Einführung des weltweit ersten Achtstundentags ein. Diese historische Bewegung markierte einen entscheidenden Schritt im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und längere Freizeit für Arbeiter weltweit.

Ostern 2019: Tragische Bombenanschläge in Sri Lanka Am Ostersonntag 2019 ereigneten sich verheerende Bombenanschläge auf drei Kirchen und vier Hotels in der Nähe von Colombo, Sri Lanka. Diese tragischen Anschläge kosteten über 350 Menschenleben und schockierten die Welt. Der Vorfall gilt als einer der schlimmsten Terrorakte in der Geschichte des Landes und hinterließ immense Trauer und Verwüstung.

Im Jahr 2007 hielt Nigeria eine historische Wahl ab, bei der zum ersten Mal der Nachfolger eines Präsidenten gewählt wurde, der aufgrund von Amtszeitbeschränkungen nicht erneut kandidieren durfte. Umaru Yar’Adua trat die Nachfolge von Olusegun Obasanjo an und leitete einen bedeutenden Wechsel in der nigerianischen Politik ein.

Im Jahr 2002 fand die Präsidentschaftswahl in Frankreich statt, bei der der gaullistische Kandidat Jacques Chirac die meisten Stimmen erhielt, allerdings keine absolute Mehrheit erzielen konnte. Auf dem zweiten Platz folgte der rechtsextreme Kandidat Jean-Marie Le Pen, der damit in die entscheidende Stichwahl am 5. Mai aufrückte. Bereits in der Nacht nach der Wahl organisierten sich erste spontane Protestkundgebungen gegen den Vorsitzenden des Front National. Diese Wahl markierte einen Wendepunkt in der französischen Politlandschaft und sorgte für landesweite Diskussionen über die Auswirkungen rechtsextremer Ideologien.

Im Jahr 2001 trat in Deutschland das Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde in Kraft, welches die Einfuhr bestimmter Hunderassen unter Strafandrohung verbietet. Diese Maßnahme des Gesetzgebers war eine direkte Reaktion auf die steigende Zahl von teils tödlichen Angriffen durch Kampfhunde auf Menschen. Das Verbot zielt darauf ab, die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen und potenzielle Risiken durch aggressive Hunderassen zu minimieren.

Im Jahr 1975, kurz vor dem Fall Saigons im Vietnamkrieg, gab der südvietnamesische Präsident Nguyễn Văn Thiệu seinen Rücktritt bekannt. Er übergab die Präsidentschaft an Vizepräsident Trần Văn Hương und ging ins Exil nach Taiwan. Nur eine Woche nach seinem Rücktritt folgte auch Trần Văn Hương seinem Vorgänger und trat von seinem Amt zurück. Dieser Wendepunkt markiert einen entscheidenden Moment in der Geschichte Vietnams und den Verlauf des Vietnamkriegs.

1971: Nur zwei Tage nach der Ausrufung der Republik Sierra Leone wurde der ehemalige Premierminister Siaka Stevens zum Präsidenten ernannt. Diese wichtige politische Veränderung prägte die Geschichte des Landes und leitete eine neue Ära ein.

Im Jahr 1970 reichte der Farmer Leonard Casley einen Sezessionsakt ein, der seinen umfangreichen Grundbesitz zur unabhängigen Hutt River Province erklärte. Dieses Dokument wurde an Vertreter des australischen Staates sowie des Bundesstaates Western Australia übermittelt.

Titel: Einführung der drei Prinzipien des Waffenexports in Japan im Jahr 1967 Im Jahr 1967 trat in Japan unter der Leitung von Premierminister Satō Eisaku ein bedeutender Beschluss des Unterhauses in Kraft. Dieser Beschluss markierte die Implementierung der drei Prinzipien des Waffenexports, die fortan die Rüstungspolitik des Landes maßgeblich beeinflussten. Diese Prinzipien regulieren den Export von Waffen und Rüstungsgütern und spiegeln Japans Bekenntnis zu Frieden und internationaler Stabilität wider.

Im Jahr 1967 erlebte Griechenland einen einschneidenden politischen Umbruch. Oberst Georgios Papadopoulos führte einen Staatsstreich gegen den damaligen Ministerpräsidenten Georgios Papandreou und übernahm die Macht. Dieser coup markierte den Beginn einer sieben Jahre andauernden Militärdiktatur, die das Land tiefgreifend beeinflussen sollte. Während dieser turbulenten Zeit zeigte sich König Konstantin II. zunächst abwartend und zurückhaltend, was die politischen Spannungen weiter verstärkte. Die Ereignisse dieser Zeit sind entscheidend für das Verständnis der politischen Landschaft Griechenlands und ihres Einflusses auf die moderne Geschichte.

1961: Nur zwei Tage nach dem gescheiterten Invasionsversuch in der Schweinebucht entstehen in mehreren Ländern Lateinamerikas zahlreiche Demonstrationen. Diese Kundgebungen stehen im Zeichen der Solidarität mit Kuba und richten sich gegen den Interventionismus der Vereinigten Staaten.

In der Nacht vom 21. auf den 22. April 1961 orchestrieren vier französische Generäle – Raoul Salan, Maurice Challe, Edmond Jouhaud und André Zeller – einen Putsch in Algier. Ihr Ziel ist es, sich gegen die Algerienpolitik von Staatspräsident Charles de Gaulle zu stellen, die auf die Beendigung des Algerienkriegs und die Unabhängigkeit Algeriens abzielt. Der Putsch, der im Kontext der turbulenten Zeit des Algerienkriegs steht, scheitert jedoch bereits nach wenigen Tagen. Diese Ereignisse markieren einen entscheidenden Moment in der Geschichte Algeriens und der französischen Politik.

Im Jahr 1961 trat der Niederländer Dirk Stikker die Nachfolge des Belgischen Politiker Paul-Henri Spaak als NATO-Generalsekretär an. Diese wichtige Amtsübergabe markierte einen bedeutenden Moment in der Geschichte der NATO und ihrer politischen Entwicklungen.

Im Jahr 1960 wurde Brasília offiziell eingeweiht, die moderne Planhauptstadt Brasiliens, die von den renommierten Architekten Oscar Niemeyer und Lúcio Costa entworfen wurde. Mit dieser feierlichen Einweihung setzte Staatspräsident Juscelino Kubitschek einen historischen Schritt, indem er Rio de Janeiro als Hauptstadt des Landes ablöste. Brasília symbolisiert eine neue Ära der urbanen Planung und ist bis heute ein bedeutendes Beispiel für innovative Architektur und Stadtentwicklung in Brasilien.

Im Jahr 1946 fand in Berlin ein historischer zweitägiger Vereinigungsparteitag statt. Hierbei schlossen sich die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) unter der Führung von Wilhelm Pieck und die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) unter Otto Grotewohl in der Sowjetischen Besatzungszone zusammen. Diese bedeutende Zusammenführung führte zur Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), die einen entscheidenden Einfluss auf die politische Landschaft der DDR hatte.

Im Jahr 1945, während der letzten Phasen des Zweiten Weltkriegs, startete die deutsche Wehrmacht bei Bautzen ihre letzte bedeutende Panzeroffensive gegen die vorrückenden polnischen und sowjetischen Truppen. Diese entscheidende Schlacht, die bis zum 26. April andauerte, stellt einen bedeutenden Wendepunkt in den Kampfhandlungen des Krieges dar. Die Auseinandersetzung um Bautzen verdeutlicht die verzweifelten Versuche der Wehrmacht, ihre Positionen zu verteidigen und den Vormarsch der alliierten Kräfte aufzuhalten.

Im Jahr 1945 überschritt die Rote Armee erstmals bei Malchow die Stadtgrenze Berlins. Dieser entscheidende Moment markiert den Beginn des intensiven Häuserkampfes während der Schlacht um Berlin. Mit dem Vorrücken der sowjetischen Truppen in die deutsche Hauptstadt neigt sich der Zweite Weltkrieg an der Ostfront dem Ende zu. Der Kampf um Berlin steht symbolisch für die letzten Phase der Auseinandersetzungen im Zweiten Weltkrieg und läutet einen grundlegenden Wandel in der europäischen Geschichte ein. Durch diese geschichtsträchtigen Ereignisse in Berlin wird deutlich, wie entscheidend der Häuserkampf für den Ausgang des Krieges war und welchen Einfluss er auf die Nachkriegsordnung in Europa hatte.

1945: Kurz vor der Befreiung durch die Rote Armee im Zweiten Weltkrieg erfolgt die Räumung des Konzentrationslagers Sachsenhausen durch die SS. In dieser dramatischen Phase werden rund 33.000 Häftlinge auf Todesmärsche in Richtung Nordwesten gezwungen. Diese Ereignisse markieren einen tragischen Höhepunkt in der Geschichte des Holocaust und verdeutlichen die brutalen Bedingungen, unter denen die Gefangenen litten.

Im Jahr 1944 erteilte das Exil der französischen Regierung unter Charles de Gaulle den Frauen in Frankreich das Wahlrecht. Dieses historische Dekret ermöglichte es den Französinnen, nach dem Sieg im Zweiten Weltkrieg aktiv am politischen Leben ihres Landes teilzunehmen. Damit war ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung und demokratischer Mitbestimmung vollzogen.

Im Jahr 1918 ereignete sich ein bedeutendes Ereignis im Luftkrieg des Ersten Weltkriegs: Der legendäre deutsche Jagdflieger Manfred von Richthofen, besser bekannt als der „Rote Baron“, wurde in einem packenden Luftgefecht über Frankreich abgeschossen. Mit seiner ikonischen Fokker Dr.I war er ein gefürchteter Gegner am Himmel, doch einer Jagdfliegerstaffel der Royal Air Force (RAF), unter dem Kommando von Arthur Roy Brown, gelang es, ihn zu besiegen. Der Tod von Richthofen markierte das Ende einer Ära in der Luftfahrtgeschichte und bleibt bis heute ein faszinierendes Kapitel des Ersten Weltkriegs.

Im Jahr 1873 ereignete sich in Frankfurt am Main der tragische Bierkrawall, ausgelöst durch eine Erhöhung der Bierpreise. Bei der gewaltsamen Niederschlagung dieser Unruhen kamen 20 Menschen ums Leben, während etwa 300 Personen festgenommen wurden. Dieser Vorfall markiert einen bedeutenden Moment in der Geschichte der Stadt und spiegelt die gesellschaftlichen Spannungen der damaligen Zeit wider.

Im Jahr 1847 erschütterte die „Kartoffelrevolution“ die Straßen Berlins, als es auf dem Gendarmenmarkt und dem Molkenmarkt zu heftigen Auseinandersetzungen kam. Auslöser waren drastisch steigende Kartoffelpreise, die die Bevölkerung in Aufruhr versetzten. Diese Ereignisse verdeutlichten die soziale Unruhe und wirtschaftlichen Herausforderungen der damaligen Zeit, während die Bürger für ihre Grundbedürfnisse kämpften.

1836: Mit dem Schlachtruf Remember the Alamo! besiegen die Texaner unter Sam Houston die Truppen des mexikanischen Präsidenten Antonio López de Santa Anna in der Schlacht von San Jacinto. Die Republik Texas hat sich damit nach 18 Monaten im Texanischen Unabhängigkeitskrieg die Eigenständigkeit von Mexiko erkämpft.

Im Jahr 1813 erließ Preußen das Landsturm-Edikt, das eine bedeutende Änderung für Männer im Alter von 17 bis 60 Jahren mit sich brachte. Demnach sind alle männlichen Personen dieser Altersgruppe, die nicht Mitglied der regulären Armee oder der Landwehr sind, verpflichtet, auf ein Aufgebot zur Landesverteidigung zu reagieren. Dieses Edikt stellte sicher, dass die Verteidigungsbereitschaft des Landes gestärkt wurde und alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert werden konnten.

Im Jahr 1792 wurde Joaquim José da Silva Xavier, besser bekannt als Tiradentes, in Rio de Janeiro hingerichtet. Er war ein bedeutender Anführer, der versuchte, eine Revolution in Brasilien nach dem Vorbild der USA gegen die portugiesische Kolonialherrschaft anzuführen. Obwohl Tiradentes zu seinen Lebzeiten nicht erfolgreich war, wird er heute als Nationalheld Brasiliens verehrt. Sein Vermächtnis lebt weiter, und der 21. April ist als offizieller Feiertag in Brasilien anerkannt, um seinen Mut und seinen Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit zu feiern.

1782: Der siamesische König Rama I. weiht feierlich die Stadtsäule (Lak Müang) in Bangkok ein und ernennt die Stadt zur neuen Hauptstadt Siams. Dieser entscheidende Schritt markiert den Beginn der Rattanakosin-Ära in der thailändischen Geschichte.

1631: Die protestantischen Unterzeichner des Manifestes des Leipziger Konvents stellen sich in der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs gegen Kaiser Ferdinand II. Er verschließt sich mit den katholischen Reichsständen dem Wunsch der protestantischen Seite nach Verhandlungen über eine Rücknahme des Restitutionsedikts, was den Konflikt eskalieren lässt.

1519 landete der spanische Konquistador Hernán Cortés an der Küste Mexikos, genau genommen in San Juan de Ulúa, unweit der heutigen Stadt Veracruz. Dieser entscheidende Moment markiert den Beginn seiner Eroberung des Aztekenreiches und verändert die Geschichte Mexikos nachhaltig.

Heinrich VIII. aus dem Hause Tudor wird König von England nach dem Tod seines Vaters Heinrich VII. am 21. April 1509. Seine offizielle Krönung fand am 24. Juni desselben Jahres statt.

Im Jahr 43 v. Chr. fand die entscheidende statt, in der die Senatspartei unter Führung von Konsul Aulus Hirtius und Octavian die Truppen des ermordeten Julius Caesar, angeführt von Marcus Antonius, besiegte. Dieser Sieg markierte das Ende der Belagerung von Modena und stellte einen wichtigen Wendepunkt im Römischen Bürgerkrieg dar. Leider fiel Konsul Hirtius während des Kampfes, was die Situation für seine Truppen komplizierte. Kurz nach der Schlacht ernannte sich Octavian selbst zum Konsul und vollzog einen markanten Wechsel der Seiten im Bürgerkrieg, was die politischen Machtverhältnisse in Rom nachhaltig veränderte. Schlacht von Mutina, 43 v. Chr., Römischer Bürgerkrieg, Konsul Aulus Hirtius, Octavian, Marcus Antonius, Modena.

753 v. Chr.: Laut der Legende der "Origo gentis Romanae" gründet Romulus die Stadt Rom auf den berühmten Sieben Hügeln. Damit beginnt die mythische Römische Königszeit, die die Grundlage für die spätere Entwicklung Roms als mächtige Stadt und Zentrum der antiken Zivilisation legt.