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1945: Vilmos Apor, ungarischer Priester, Bischof der Diözese Győr und Seliger der katholischen Kirche

Name: Vilmos Apor

Geburtsjahr: 1945

Beruf: Ungarischer Priester

Titel: Bischof der Diözese Győr

Seligsprechung: Seliger der katholischen Kirche

1945: Vilmos Apor, ungarischer Priester, Bischof der Diözese Győr und Seliger der katholischen Kirche

In einer Zeit, in der Europa von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs gezeichnet war, stand ein Mann auf, dessen Glaube und Mut unerschütterlich schienen. Vilmos Apor, ein ungarischer Priester und Bischof der Diözese Győr, lebte nicht nur für seinen Glauben – er war bereit, dafür sein Leben zu riskieren.

Geboren in eine bescheidene Familie, wurde ihm schon früh die Bedeutung des Mitgefühls und der Nächstenliebe vermittelt. Doch als die Dunkelheit des Krieges Europa umhüllte und Menschenleben wie Schachfiguren geopfert wurden, entschloss sich Apor zu handeln. Er widmete sich den Opfern des Krieges: Flüchtlingen und Verfolgten bot er Schutz in seiner Diözese. Ironischerweise machte ihn genau dieser altruistische Einsatz zur Zielscheibe.

Die Situation eskalierte dramatisch im Jahr 1945: Als die sowjetischen Truppen Budapest erreichten, trat er mutig vor seine Gemeinde. „Die Menschen brauchen Hoffnung“, sagte er oft doch diese Hoffnung wurde ihm teuer zu stehen kommen. In einem Akt des Mutes stellte er sich zwischen das Töten eines verhafteten Ungarn und die Soldaten. Ein selbstloser Schritt… jedoch sollte dieser heroische Moment nicht ohne Folgen bleiben.

Seine Entschlossenheit brachte ihm zwar Respekt ein, aber auch Feinde unter denjenigen, die seine Intervention als Bedrohung empfanden. Vielleicht war es das höchste Gut seines Glaubens oder einfach sein menschlicher Instinkt der ihn antrieb; trotzdem wusste jeder um ihn herum: Vilmos Apor war bereit zu sterben für das Leben anderer.

Sein Tod kam abrupt: Am 2. April 1945 fiel ein tödlicher Schuss während eines Übergriffs auf seine Person – eine Tragödie für viele Gläubige und Fürsprecher der Menschlichkeit! Historiker berichten von diesem Tag als einem Wendepunkt im Kampf um Gerechtigkeit während einer dunklen Epoche der Menschheitsgeschichte.

Apostel des Friedens so wurde er nach seinem Tod bezeichnet; vielleicht ist es diese Bezeichnung, die heute noch Resonanz findet. Jahrzehnte später verehrte die katholische Kirche Vilmos Apor als Seligen; sein Erbe lebt weiter in denen, die nach Gerechtigkeit streben.

Und während heute wieder über Kriege gesprochen wird über Machtspiele und geopolitische Strategien erscheint uns sein Bild vielleicht klarer denn je: Ein Priester mit unerschütterlichem Glauben an das Gute! Wie ironisch ist es doch – dass wir aus dem Schatten seiner Taten heraus noch immer lernen können!

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