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2012: Omar Suleiman, ägyptischer Politiker

Name: Omar Suleiman

Geburtsdatum: 7. Juli 1936

Todesdatum: 19. Juli 2012

Nationalität: Ägyptisch

Beruf: Politiker

Position: Vizepräsident von Ägypten

Amtszeit: 2011

Bekannt für: Seine Rolle während der ägyptischen Revolution 2011

Omar Suleiman: Ägyptischer Politiker und Geheimdienstchef

Omar Suleiman wurde am 2. Juli 1936 in Qena, Ägypten, geboren und spielte eine entscheidende Rolle in der politischen Landschaft Ägyptens, besonders während der letzten Jahre von Hosni Mubaraks Herrschaft. Als hochrangiger Angehöriger der ägyptischen Militär- und Geheimdienstgemeinschaft war Suleiman bekannt für seine engen Beziehungen zu westlichen Regierungen und seine effektive Bekämpfung des Terrorismus.

Er begann seine Karriere in den 1950er Jahren und stieg schnell in den Reihen des ägyptischen Militärs auf. Sein tiefes Verständnis für geopolitische Fragen und seine Verbindungen zum US-Geheimdienst machten ihn zu einem wichtigen Akteur im Nahen Osten. Im Jahr 1993 wurde er zum Direktor des Ägyptischen Allgemeinen Geheimdienstes ernannt, wo er bis 2011 diente. In dieser Rolle war er entscheidend dafür, Ägypten als einen stabilen Verbündeten im Kampf gegen den Terrorismus auf dem internationalen Parkett zu positionieren.

Mit dem Ausbruch der Revolution 2011, die durch die breiten Proteste gegen die Mubarak-Regierung ausgelöst wurde, wurde Suleiman von Mubarak zum Vizepräsidenten ernannt. Dies geschah in einem verzweifelten Versuch, die aufkommenden Proteste zu besänftigen. Seine Ernennung kam jedoch zu spät, um die Unruhen zu stoppen. Am 11. Februar 2011 trat Hosni Mubarak nach 30 Jahren an der Macht zurück, und damit endete auch Suleimans Versuch, die Kontrolle über die turbulente Situation aufrechtzuerhalten.

Nach dem Sturz Mubaraks trat Suleiman als Vizepräsident zurück und wurde eine umstrittene Figur in der neuen politischen Landschaft Ägyptens. Er versuchte, sich als Präsidentschaftskandidat zu positionieren, wurde jedoch von der Wahlkommission 2012 ausgeschlossen. Viele Ägypter sahen ihn als Symbol für das alte Regime und lehnten seine Rückkehr in die Politik ab.

Suleiman lebte in den folgenden Jahren im Exil, bis er am 19. Februar 2012 im Alter von 75 Jahren in einem Krankenhaus in Amman, Jordanien, starb. Sein Tod markierte das Ende einer Ära für die politischen Geheimnisse und die militärische Macht in Ägypten.

Omar Suleimans Einfluss und sein Erbe bleiben in Ägyptens politischer Geschichte bestehen, und sein Name wird oft im Kontext der politischen Umwälzungen des Arabischen Frühlings diskutiert.

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