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1758: Noah Webster, US-amerikanischer Lexikograph, Rechtschreibreformer, Publizist, Übersetzer und Schriftsteller

Name: Noah Webster

Geburtsjahr: 1758

Nationalität: US-amerikanisch

Beruf: Lexikograph, Rechtschreibreformer, Publizist, Übersetzer, Schriftsteller

Noah Webster: Der Vater der amerikanischen Sprache

Noah Webster wurde am 16. Oktober 1758 in West Hartford, Connecticut, geboren und ist bekannt als der bedeutendste Lexikograph und Rechtschreibreformer der USA. Sein Lebenswerk hat nicht nur die englische Sprache in Amerika geprägt, sondern auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung der amerikanischen Identität gehabt.

Frühes Leben und Bildung

Webster wuchs in einer puritanischen Familie auf und zeigte schon früh eine Leidenschaft für die Sprache. Er studierte am Yale College, wo er 1778 seinen Abschluss machte. Nach seinem Studium arbeitete er einige Jahre als Lehrer, bevor er sich endgültig der Schriftstellerei widmete.

Die Notwendigkeit eines amerikanischen Wörterbuchs

Webster stellte fest, dass die britischen Wörterbücher nicht die amerikanische Aussprache und den amerikanischen Sprachgebrauch widerspiegelten. Diese Erkenntnis führte ihn zu dem Entschluss, ein eigenes Wörterbuch zu erstellen, das die Besonderheiten der amerikanischen Sprache erfasst.

„An American Dictionary of the English Language“

1828 veröffentlichte Webster sein Meisterwerk: "An American Dictionary of the English Language". Dieses Wörterbuch war das erste, das die amerikanische Sprache in ihrer eigenen Form präsentierte. Es enthielt nicht nur neue amerikanische Wörter, sondern auch Definitionen, die auf amerikanischen Erfahrungen und Lebensweisen basierten.

Rechtschreibreformen

Neben seiner Arbeit als Lexikograph war Webster auch ein aktiver Befürworter von Rechtschreibreformen. Er glaubte, dass eine einfachere und logischere Schreibweise die Literacy in den USA fördern würde. Viele seiner Vorschläge wurden in die amerikanische Rechtschreibung übernommen, darunter die Abschaffung von „u“ in Wörtern wie „colour“ und die Änderung von „c“ zu „s“ in Wörtern wie „defence“, um „defense“ zu schaffen.

Spätere Jahre und Vermächtnis

Websters Einfluss blieb über seinen Tod hinaus spürbar. Er verstarb am 28. Mai 1843 in New Haven, Connecticut. Seine Wörterbücher und Reformen legen den Grundstein für die moderne amerikanische Sprache und haben Generationen von Sprechern geprägt. Das von ihm gegründete Unternehmen, Merriam-Webster, ist bis heute eines der bekanntesten Lexikonverlage der Welt.

Fazit

Noah Webster war nicht nur ein Lexikograph, sondern ein Visionär, dessen Lösung die amerikanische Sprachidentität formte. Sein Engagement für die Sprache und die dadurch ermöglichten Reformen sind ein wichtiger Teil der amerikanischen Geschichte. Er bleibt ein bedeutender Einfluss in der Welt der Literatur und Bildung.

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