<\/noscript>
dayhist.com logoDayhist
1791: Marie-Louise von Österreich, österreichische Prinzessin, zweite Ehefrau Napoleons I.

Name: Marie-Louise von Österreich

Geburtsjahr: 1791

Herkunft: Österreich

Titel: Prinzessin

Ehemann: Napoleon I.

Ehe: Zweite Ehefrau von Napoleon I.

Marie-Louise von Österreich: Die zweite Ehefrau Napoleons I.

Marie-Louise von Österreich wurde am 12. Dezember 1791 in Wien geboren. Sie war die Tochter von Franz II., dem letzten römisch-deutschen Kaiser, und Maria Teresa von Savoyen. Marie-Louise war nicht nur eine Prinzessin, sondern auch eine zentrale Figur in den politischen Intrigen des frühen 19. Jahrhunderts, als sie zur zweiten Frau von Napoleon Bonaparte wurde.

Die Heiratsallianzen der Zeit

Im Jahr 1810, als Napoleon seine erste Ehe mit Josephine beendete, wurde Marie-Louise als seiner nächsten Gemahlin auserwählt. Diese Ehe war nicht nur eine Liebesverbindung, sondern auch ein geopolitisches Bündnis, das die Beziehung zwischen Österreich und Frankreich stärken sollte. Die Heiratsallianz war Teil Napoleons Strategie, um seine Macht zu festigen und zu legitimieren.

Das Leben an der Seite Napoleons

Marie-Louise brachte ein gewisses Maß an Legitimität in Napoleons Imperium. Nach der Eheschließung zog sie nach Frankreich und wurde die Kaiserin der Franzosen. Ihre Rolle als Kaiserin war jedoch von gemischten Gefühlen geprägt. Während sie beim französischen Volk anfangs viel Beliebtheit genoss, stellte sich bald heraus, dass die offensichtliche Macht und das, was sie wirklich entscheiden konnte, stark eingeschränkt waren.

Die Geburt von Napoleons Sohn

1811 gebar Marie-Louise ihren einzigen Sohn, Napoleon Franz Joseph Charles Bonaparte, der als König von Rom bekannt wurde. Die Geburt des Thronfolgers celebrierte die Hoffnungen Napoleons auf eine dynastische Kontinuität, jedoch war das Glück nur von kurzer Dauer. 1814, nach der Niederlage Napoleons, wurde die Kaiserin gezwungen, nach Österreich zurückzukehren, was ihre Position erheblich schwächte.

Das spätere Leben und Tod

Nach dem Sturz Napoleons lebte Marie-Louise in ihrer Heimat Österreich. 1816 heiratete sie den Herzog von Parma und führte fortan ein Leben abseits der politischen Bühne. Ihr Leben als Herzogin war ruhig im Vergleich zu den vorherigen turbulenten Jahren. Marie-Louise starb am 17. Dezember 1847 in Parma, Italien, und wurde dort beigesetzt.

Ein Vermächtnis

Marie-Louise von Österreich ist oft ein wenig im Schatten von Napoleon gestanden, aber ihr Beitrag zur Geschichte ist signifikant. Sie war eine der letzten großen Prinzessinnen des alten Europa, deren Leben die Grenzen von Politik und persönlichem Schicksal verkörperte.

author icon

Dieser Inhalt wurde von der dayhist.com-Community bearbeitet