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1727: Marie Louise Élisabeth de Bourbon, Prinzessin von Frankreich und Herzogin von Parma

Name: Marie Louise Élisabeth de Bourbon

Geburtsdatum: 23. Dezember 1727

Sterbedatum: 18. Februar 1759

Titel: Prinzessin von Frankreich und Herzogin von Parma

Eltern: Louis de Bourbon, Dauphin von Frankreich und Maria Anna von Bayern

Ehepartner: Ferdinand, Herzog von Parma

Historische Bedeutung: Sie war eine wichtige Figur in der Bourbon-Dynastie.

Marie Louise Élisabeth de Bourbon: Eine Prinzessin von Frankreich und Herzogin von Parma

Marie Louise Élisabeth de Bourbon, geboren am 18. August 1727 in Versailles, war eine bedeutende Figur der französischen Geschichte des 18. Jahrhunderts. Als Prinzessin von Frankreich und Herzogin von Parma spielte sie eine Schlüsselrolle in den politischen Machenschaften ihrer Zeit, während sie gleichzeitig ein Symbol für die komplexen dynastischen Verbindungen in Europa war.

Frühes Leben und Herkunft

Marie Louise war die Tochter von Louis de Bourbon, dem Herzog von Bourbon, und dessen Frau, Marie Anne de Bourbon. Als Mitglied des Hauses Bourbon war sie Teil einer der einflussreichsten Dynastien Europas. Ihre Jugend verbrachte sie am Hof von Versailles, wo sie die Glamour und Intrigen des königlichen Lebens hautnah erlebte.

Heiratsallianzen und politische Einflussnahme

Im Jahr 1737, im zarten Alter von 10 Jahren, wurde sie mit dem Herzog von Parma, Filippo di Borbone, verlobt, um dynastische Verbindungen zwischen Frankreich und Italien zu stärken. Diese Heiratsallianz war Teil der langfristigen Strategie der Bourbonen, ihre Macht und ihren Einfluss in Europa zu erweitern. 1750 heiratete Marie Louise schließlich ihren Großcousin und wurde Herzogin von Parma, was ihren Status und Einfluss in der europäischen Hochgesellschaft weiter festigte.

Das Leben in Parma

Nach ihrer Heirat lebte Marie Louise in Parma, wo sie eine aktive Rolle im gesellschaftlichen und politischen Leben übernahm. Ihr Hof war bekannt für seine kulturellen Aktivitäten, und sie war eine Patronin der Künste. Unter ihrer Herrschaft erlebte das Herzogtum eine Blütezeit in den Bereichen Musik, Kunst und Architektur. Sie unterstützte viele Künstler und Musiker und trug somit zur kulturellen Entwicklung der Region bei.

Rückkehr nach Frankreich und späteres Leben

Nach dem Tod ihres Ehemannes im Jahr 1765 kehrte Marie Louise nach Frankreich zurück, wo sie in Versailles lebte. Ihre Rückkehr markierte einen bedeutenden Wendepunkt in ihrem Leben, da sie wieder in das Zentrum der französischen Politik eintrat. Ihre Verbindungen zur Bourbonen-Dynastie sowie ihre Erfahrungen in Parma machten sie zu einer wertvollen Beraterin für Mitglieder der königlichen Familie.

Vermächtnis und Tod

Marie Louise Élisabeth de Bourbon starb am 28. Februar 1785 in Paris. Ihr Leben war geprägt von den politischen Machenschaften des 18. Jahrhunderts und den kulturellen Entwicklungen in Europa. Ihr Erbe lebt weiter, sowohl in den historischen Aufzeichnungen als auch in der Erinnerung an die dynastischen Verbindungen, die sie schuf. Sie wird oft als eine der wichtigen Frauen ihrer Zeit angesehen, die nicht nur ihre eigene Familie, sondern auch die politische Landschaft Europas stark beeinflusste.

Fazit

Marie Louise Élisabeth de Bourbon war mehr als nur eine Prinzessin; sie war eine maßgebliche Figur in der europäischen Geschichte. Ihre Heiratsallianzen und ihr Engagement für die Künste machten sie zu einer schillernden Persönlichkeit, deren Einfluss über ihre Lebenszeit hinausreichte. Für Historiker und Interessierte ist ihr Leben ein faszinierendes Beispiel für die Rolle von Frauen in den politischen Strukturen des 18. Jahrhunderts.

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