Name: Makar Jekmaljan
Geburtsjahr: 1905
Nationalität: Armenisch
Beruf: Komponist
1905: Makar Jekmaljan, armenischer Komponist
Als Spross einer armenischen Familie in der Provinz Tiflis geboren, begann Makar Jekmaljan schon in seiner Kindheit, die Klänge der Tradition um sich herum aufzusaugen doch der Weg zur Musikkarriere sollte für ihn steinig sein.
Seine ersten musikalischen Schritte machte er im Schatten eines kriegführenden Zarenreichs, wo das kulturelle Erbe seiner Vorfahren oft unterdrückt wurde. Trotz dieser widrigen Umstände fand er Trost und Inspiration in den Melodien des alten Armeniens. Irgendwann vielleicht war es die Sehnsucht nach Identität wandte er sich dem Komponieren zu und entblätterte seine Seele durch Noten.
Im Laufe der Jahre formte Jekmaljan seinen eigenen Stil. Er verband westliche Elemente mit armenischer Folklore. Ironischerweise geschah dies während einer Zeit, als viele Künstler versuchten, ihre Werke an die europäischen Standards anzupassen. Seine Musik war ein Ausdruck des Widerstands: „Klingt wie ein Herzschlag“, sagte einmal ein Kritiker über seine Werke.
Doch die Anerkennung ließ lange auf sich warten. Während andere Komponisten schon in jungen Jahren berühmt wurden, blieb Jekmaljan im Schatten der Musikszene man könnte sagen, sein Talent war wie ein unentdeckter Schatz verborgen unter dem Staub vergangener Zeiten.
Die Wende kam während eines Konzerts in Yerevan: Als seine Sinfonie aufgeführt wurde, spürten die Zuhörer eine Verbindung zu ihren Wurzeln und ihrer Kultur vielleicht waren es genau diese Momente, die ihm schließlich den Durchbruch ermöglichten. Seine Musik wurde zum Symbol für einen neu erwachten Stolz auf das armenische Erbe.
Trotz seines Erfolgs hielt er immer an seinen Prinzipien fest; nie vergaß er den Klang des alten Armeniens und dessen Einfluss auf sein Schaffen. Wer weiß – vielleicht waren gerade diese Traditionen der Schlüssel zu seinem unverwechselbaren Stil?
Doch als die politischen Wellen um ihn herum höher schlugen und das Land erneut in Turbulenzen geriet, fiel auch Jekmaljans Name wieder aus dem Blickfeld vieler Menschen ironischerweise hatten seine größten Feinde nicht nur außerhalb seiner Heimat gewartet; auch einige seiner Landsleute schienen nicht bereit für seinen innovativen Ansatz zu sein.
Bis heute werden seine Werke von wenigen verstanden während andere mehr Ruhm erlangten und deren Musik längst von den modernen Klängen überlagert wurde… Immerhin lebt das Erbe eines Mannes weiter; durch jede Note erinnert man sich daran: Es gibt keine größere Kraft als jene des eigenen Glaubens an sich selbst!
Und so wird auch 118 Jahre nach seinem Tod weiterhin über Makar Jekmaljan gesprochen: Eine Figur, deren Melodien gelegentlich im Hintergrund neuerer Musik auftauchen oder wenn Musiker verzweifelt nach Inspiration suchen… Vielleicht wird sein Name eines Tages wieder entdeckt!