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1928: Luis Posada Carriles, exilkubanischer Terrorist

Name: Luis Posada Carriles

Geburtsjahr: 1928

Nationalität: Exilkubanisch

Beruf: Terrorist

Bekannt für: Seine Aktionen gegen das kubanische Regime

Luis Posada Carriles: Der umstrittene exilkubanische Terrorist

Luis Posada Carriles, geboren am 15. Februar 1928 in der kubanischen Stadt Cienfuegos, war ein exilkubanischer Terrorist, der für seine Rolle in zahlreichen gewaltsamen Aktionen gegen die kubanische Regierung bekannt wurde. Seine Aktivitäten und sein Einfluss in der politischen Zwickmühle zwischen den USA und Kuba haben ihn zu einer umstrittenen Figur gemacht.

Posada Carriles begann seine militärische Karriere in den 1950er Jahren, als er gegen das Regime von Fidel Castro kämpfte. Nach der kubanischen Revolution und der Machtübernahme durch Castro floh er nach Miami, Florida, wo er sein Engagement im Anti-Castro-Kampf intensivierte. Er war ein aktiver Teilnehmer an verschiedenen Terroranschlägen, inklusive dem Bombenanschlag auf ein kubanisches Passagierflugzeug im Jahr 1976, bei dem 73 Menschen ums Leben kamen.

Sein Leben ist geprägt von einer Vielzahl an terroristischen Aktivitäten und geheimen Missionen, die ihm den Ruf eines fanatischen Anti-Kommunisten einbrachten. In den Jahren nach dem Bombenanschlag 1976 lebte er viele Jahre im Untergrund und wurde in mehreren Ländern festgenommen und ausgewiesen.

Nach einem jahrelangen Aufenthalt in Exil in Venezuela und den Vereinigten Staaten kehrte Posada Carriles 2005 nach Miami zurück, was zu weiterem internationalen Aufschrei führte. 2009 wurde er in den USA wegen illegaler Einreise und Betrug verhaftet, seine mutmaßlichen Terrorakte jedoch blieben unbestraft.

Trotz seines kontroversen Status hat Posada Carriles eine bemerkenswerte Anhängerschaft vor allem unter den Exilkubanern, die seine Anschläge gegen die Castro-Regierung unterstützen. Sein Fall verdeutlicht die komplexen und oft widersprüchlichen Beziehungen zwischen den USA und Kuba.

Luis Posada Carriles starb am 23. Mai 2022 in Miami, Florida, und hinterließ ein umstrittenes Erbe, das die Meinungen über Terrorismus, Exil und die Herausforderungen im Umgang mit totalitären Regimes weiterhin polarisiert.

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