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Name: Kazimierz Deyna
Geburtsjahr: 1947
Nationalität: Polnisch
Beruf: Fußballspieler
Aktive Jahre: 1962-1978
Vereine: Legia Warschau, San Diego Sockers
Position: Mittelfeldspieler
Besondere Erfolge: Europameister 1972, WM-Teilnehmer 1974
Tod: 1989
Kazimierz Deyna: Eine Fußballlegende Polens
Kazimierz Deyna, geboren am 23. Oktober 1947 in Starogard Gdański, war ein herausragender polnischer Fußballspieler und gilt als einer der besten Mittelfeldspieler seiner Zeit. Er war bekannt für seine technischen Fähigkeiten, seine Spielintelligenz und seine präzisen Schüsse. Deyna spielte in der Blütezeit seiner Karriere für die bekannte polnische Nationalmannschaft und war ein entscheidender Spieler bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1974, wo Polen den dritten Platz belegte.
Deynas Karriere begann bei seinem Heimatverein, dem Club „Lechia“ Gdańsk, bevor er 1966 zu Polonia Warschau wechselte. Dort entwickelte er sich schnell zum Star und wurde 1969 als bester Spieler der polnischen Liga ausgezeichnet. Dennoch war es seine Zeit bei Legia Warschau, wo er von 1970 bis 1978 spielte und zahlreiche Titel gewann, die ihn in die Fußballgeschichte eintrugen. Mit Legia gewann er mehrere nationale Meisterschaften und Pokale sowie den UEFA-Pokal.
International war Deyna ein Schlüsselspieler für die polnische Nationalmannschaft. Er hatte 97 Einsätze und erzielte 41 Tore, was ihn zu einem der besten Torjäger in der Geschichte der Nationalmannschaft macht. Seine bemerkenswertesten Leistungen zeigten sich bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland, wo Polen das Halbfinale erreichte und Deyna eine Schlüsselrolle in dieser historischen Kampagne spielte.
Nach seiner Zeit in Polen setzte Deyna seine Karriere in den USA bei den San Diego Sockers fort, wo er ebenfalls viel Erfolg hatte, bevor er 1989 tragischerweise bei einem Autounfall in San Diego, Kalifornien, verstarb. Sein plötzlicher Tod hinterließ eine Lücke in der Fußballwelt, insbesondere in Polen, wo er als eine Fußballikone verehrt wird.
Kazimierz Deynas Erbe lebt durch die vielen Spieler weiter, die zu seinen Ehren auf dem Spielfeld stehen. Die polnische Nationalmannschaft trägt oft seine Nummer 10, um an seinen Einfluss zu erinnern. Er bleibt nicht nur ein Vorbild für zukünftige Generationen von Fußballspielern, sondern auch ein Symbol für die polnische Fußballgeschichte.