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1623: Jürgen Röttger, deutscher Steinmetz und Bildhauer

Name: Jürgen Röttger

Geburtsjahr: 1623

Nationalität: Deutsch

Beruf: Steinmetz und Bildhauer

1623: Jürgen Röttger, deutscher Steinmetz und Bildhauer

Die Kunst des Steins – Das Vermächtnis von Jürgen Röttger

Im Schatten der aufstrebenden Kirchen und Schlösser des 17. Jahrhunderts, als die Welt in einem Sturm von Kunst und Handwerk erblühte, trat ein junger Mann aus den Nebeln seiner bescheidenen Herkunft hervor. Jürgen Röttger, ein deutscher Steinmetz und Bildhauer, hatte seine Finger bereits früh mit dem rauen Material vertraut gemacht doch dies war erst der Anfang seiner Reise.

Von einem kleinen Dorf in Sachsen stammend, war er als Sohn eines Landarbeiters aufgewachsen. Trotz der bescheidenen Umstände wurde ihm schon in jungen Jahren das Talent zur Formgebung in die Wiege gelegt. Man munkelte, dass sein Vater immer wieder Steine aus dem Fluss holte, um ihm die Kunst des Schnitzens beizubringen vielleicht war dies die heimliche Inspiration für das Genie in ihm.

Doch es waren nicht nur die Hände seines Vaters, die ihn prägten. Röttgers Herz brannte für das Bildhauern; seine ersten Werke waren Ausdruck einer tiefen Sehnsucht nach Schönheit und Perfektion. Ironischerweise fand er schnell Gehör bei den örtlichen Adligen, während sie seine Werke bewunderten und sich gleichzeitig an seinen Händen erfreuten denn was konnte schöner sein als ein Werk aus Stein, das wie lebendig wirkte?

Trotzdem musste Röttger gegen viele Widerstände ankämpfen; Neid und Missgunst lagen oft wie ein Schatten über seinem Schaffen. „Wer weiß“, mag man sich fragen, „vielleicht hinderte ihn dieser Druck am Schaffen größerer Werke?“ Doch Röttger ließ sich nicht unterkriegen; mit jedem neuen Projekt bewies er sein Können erneut.

Eines Tages entdeckte man einen riesigen Block marmorierten Steins am Ufer eines nahen Baches eine Gelegenheit wie sie im Buche steht! Röttger griff diese Chance beim Schopf: Er plante eine monumentale Statue eines Heiligen für eine nahegelegene Kirche. Dies sollte nicht nur seine Fähigkeiten zur Schau stellen sondern auch sein Vermächtnis sichern.

Während andere Künstler auf pompöse Aufträge von Hochadligen warteten, arbeitete Röttger unermüdlich in seiner kleinen Werkstatt oft bis spät in die Nacht hinein. In jeder Kerbe des Steins spiegelte sich sein sehnlicher Wunsch wider: Er wollte mehr sein als nur ein einfacher Handwerker; er strebte danach ein Meister seines Fachs zu werden!

Aber der Weg zum Ruhm ist oft steinig… Als schließlich die Statue vollendet war und ihre Erhabenheit im Licht der Nachmittagssonne strahlte – da ereignete sich das Unvorhersehbare: Ein Blitz schlug in die Kirche ein! Die Statue blieb unversehrt; doch während alle verblüfft auf das unerklärliche Phänomen starrten, wurde es schnell zu einem Zeichen gedeutet… vielleicht war es der Segen Gottes über sein Werk!

Ein bleibendes Vermächtnis

Lange nach seinem Tod im Jahr 1681 feierten Historiker und Kunstliebhaber den Meister aus Sachsen; seine Arbeiten prägten nicht nur Kirchenräume sondern auch Generationen zukünftiger Künstler! Noch heute wird über den „steinernen Glaubensboten“ spekuliert – vielleicht ist genau dieses Verborgene Teil dessen… was ihn so besonders machte?


Ironische Wendung

Blickt man zurück auf diesen bemerkenswerten Künstler so könnte man fast sagen: Über drei Jahrhunderte später werden noch heute Nachbildungen seiner Werke verkauft! Und dennoch bleibt der echte Jürgen Röttger unbekannt vielen… während andere „Künstler“ heutzutage mehr Follower als Bedeutung haben!

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