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1811: Joshua Norton, US-amerikanischer Geschäftsmann

Name: Joshua Norton

Geburtsjahr: 1811

Nationalität: US-amerikanisch

Beruf: Geschäftsmann

Berühmtheit: Selbsternannter Kaiser von Amerika

Joshua Norton: Der selbsternannte Kaiser von Amerika

Joshua Norton wurde am 4. Februar 1818 in London, England, geboren. Er war ein Unternehmer, der in die Vereinigten Staaten auswanderte und in San Francisco, Kalifornien, lebte. Trotz seiner Geschäftsmonopolstellung entschied sich Norton, ein Leben im Rampenlicht zu führen und erklärte sich selbst zum Kaiser der Vereinigten Staaten im Jahr 1859.

Norton begann seine Karriere als erfolgreicher Geschäftsmann im Goldrausch. Er investierte in verschiedene Unternehmen, darunter Lebensmittelversorgung, Immobilien und andere Geschäfte. Allerdings führte eine misslungene Investition in die viktorianischen Reisefiguren des Blauen Goldes dazu, dass er sein Vermögen verlor und in finanzielle Schwierigkeiten geriet.

Nach seinem finanziellen Ruin begann er, in San Francisco als Exzentriker bekannt zu werden. Am 17. September 1859 erklärte Joshua Norton, dass er „Norton I, Kaiser der Vereinigten Staaten“ sei. Diese Erklärung war der Beginn seiner neuen Identität, die er mit der unerschütterlichen Überzeugung lebte, dass er das Recht hatte, ein Monarch zu sein. Er trug eine Uniform und einen Zylinderhut, begleitete von einem Stock, und wanderte durch die Straßen von San Francisco.

Sein kaiserliches Wetter wurde weitgehend von der Bevölkerung akzeptiert und sogar gelobt. Er versuchte sogar, die Vereinigten Staaten zu einem besseren Einklangs zu bringen, indem er eine Reihe von „Erlassverordnungen“ erließ. Dazu gehörten Vorschläge wie die Abschaffung des Kongresses und die Bildung eines neuen „Kaiserlichen Rad“ - ein Ministerrat zur Regelung der Regierung. Diese Verordnungen wurden natürlich nie umgesetzt, aber die Menschen genossen die Vorstellung, einen Kaiser zu haben.

Norton wurde zu einer lokalen Berühmtheit und seine Meinung wurde hoch geschätzt. Er besuchte regelmäßig öffentlicher Veranstaltungen und war oft in den Zeitungen vertreten. Die Menschen kamen, um ihn zu sehen, berühmte Persönlichkeiten suchten seine Gesellschaft und Künstlermarken gaben seine Porträts in Zeitungen und Magazinen heraus.

Die Bürger von San Francisco wertschätzten seine Präsenz und zeigten ihm oft den Respekt, den er suchte. Restaurants und Geschäfte gewährten ihm kostenlose Mahlzeiten und die Stadtverwaltung ließ ihn in bestimmten Bereichen kostenlos fahren. Nortons „Kaiserliche Erlass“ wurde als Symbol der Toleranz und des Miteinanders in einer Zeit der Zerrissenheit und des Wandels angesehen.

Joshua Norton starb am 8. Januar 1880 in San Francisco. Sein Tod wurde von Tausenden betrauert, die ihm die letzte Ehre erwiesen. Viele Menschen nahmen an seiner Beerdigung teil – ein krönender Abschluss für ein Leben, das dem exzentrischen Traum eines Kaisers gewidmet war.

Norton ist bis heute ein Symbol für die Wirkung von Fantasie und Individualität in einer oft konformen Gesellschaft. Sein Leben zeigt, wie eine von Menschen geschaffene Identität Einfluss auf die Gemeinschaft haben kann. Zudem bleibt Joshua Norton ein interessanter Teil der amerikanischen Kultgeschichte und erinnert uns daran, dass jeder das Recht hat, seine eigene Realität zu gestalten.

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