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1836: Joseph Fieschi, korsisch-französischer Attentäter auf den französischen König

Name: Joseph Fieschi

Geburtsjahr: 1790

Nationalität: Korsisch-Französisch

Beruf: Attentäter

Ziel: Der französische König

Attentatsjahr: 1836

Bekannt für: Das Attentat auf König Louis-Philippe

Joseph Fieschi: Der Attentäter des französischen Königs

Joseph Fieschi, ein korsisch-französischer Attentäter, ist bekannt für seinen gescheiterten Mordversuch an König Louis-Philippe I. von Frankreich im Jahr 1836. Geboren im Jahr 1790 auf der malerischen Insel Korsika, führte sein Leben einen dramatischen Verlauf, der ihn vom bescheidenen Ursprung zum Zentrum eines politischen Skandals führte.

Fieschi war kein unbeschriebenes Blatt. Aus einer einfachen Familie stammend, lebte er zunächst ein eher unauffälliges Leben, das aber von politischen Unruhen und dem Wunsch nach Veränderung geprägt war. Die Zeit der Restauration in Frankreich, die nach den Napoleonischen Kriegen folgte, war für viele eine Ära der Unsicherheit und der Stimme gegen die Monarchie. Diese gesellschaftlichen Spannungen wurden zu einem Nährboden für Fieschis radikale Ansichten.

Am 28. Juli 1835 führte Fieschi seine planmäßige Tat in der Île de la Cité in Paris durch, wobei er eine neuartige Maschinenpistole verwendete, die er selbst konstruiert hatte. Sein Plan war es, den König während einer öffentlichen Parade zu erschießen. Doch die Situation eskalierte schnell: Statt Louis-Philippe trafen seine Schüsse mehrere Unbeteiligte. Das Resultat war tragisch – viele Menschen wurden getötet oder verletzt, und der König blieb unverletzt, was die Reputation Fieschis nur noch weiter schadete.

Nach dem gescheiterten Attentat wurde Fieschi schnell gefasst. Ein Prozess folgte, der im nationalen und internationalen Fokus stand. Die Gerichtsverhandlung offenbarte die gesellschaftlichen Spannungen und die weitreichenden politischen Auswirkungen, die das Attentat nach sich zog. Fieschi wurde schließlich zum Tode verurteilt, und seine Hinrichtung fand am 19. Februar 1836 statt. Er wurde durch die Guillotine hingerichtet, ein für viele ein Symbol der Gerechtigkeit und Rache in einer Zeit instabiler politischer Verhältnisse.

Fieschis Leben und Handeln werfen ein Licht auf die Unruhen dieser Zeit in Frankreich, da sie die verzweifelten Maßnahmen von Einzelpersonen zeigt, die sich gegen die etablierte Ordnung wandten. Auch wenn sein Attentat scheiterte, bleibt Joseph Fieschi als ein Beispiel dafür, wie politische Unruhen Menschen zu extremen Taten führen können.

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