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1949: John Haigh, britischer Serienmörder

Name: John Haigh

Nationalität: Britisch

Geburtsjahr: 1949

Beruf: Serienmörder

Taten: Haigh war bekannt für seine grausamen Morde.

Verhaftung: Er wurde 1949 verhaftet.

Gerichtsverfahren: Haigh wurde wegen seiner Verbrechen verurteilt.

Hinrichtung: Er wurde 1949 hingerichtet.

John Haigh: Der „Schwarzmarkt-Mörder“ von Großbritannien

John Haigh, geboren am 24. Juli 1909 in London, war ein britischer Serienmörder, der in den 1940er Jahren auf schreckliche Weise in Erscheinung trat. Bekannt als der "Schwarzmarkt-Mörder", führte er seine abscheulichen Taten während und nach dem Zweiten Weltkrieg aus, und seine Geschichte ist eine der faszinierendsten und erschreckendsten in der britischen Kriminalgeschichte.

Haigh war der Sohn eines Priesters, und seine Kindheit war von Problemen geprägt, die sich auf sein späteres Verhalten auswirkten. Er litt an einer Psychose, die mit seiner persönlichen Unsicherheit und seinen kriminellen Neigungen verwoben war. Nach verschiedenen unglücklichen Anlässen und gescheiterten Lebensversuchen begann er, seine Bedürfnisse auf eine grausame Art und Weise zu stillen.

In der Zeit zwischen 1944 und 1949 beging Haigh insgesamt sechs Morde. Seine Opfer waren meist wohlhabende Menschen, die er um ihren Besitz bringen wollte. Er erlangte Bekanntheit durch seinen makabren Mord an einem wohlhabenden älteren Paar, zu dem auch das Erschnappen und das anschließende Zerlegen der Leichname gehörte. Haigh verwendete eine chemische Methode, um die Leichen zu beseitigen, die er als "Säurenbad" bezeichnete. Diese Taktik machte es extrem schwierig, die Überreste seiner Opfer zu finden und zu identifizieren.

Im Jahr 1949 wurde Haigh schließlich gefasst und vor Gericht gestellt. Er gestand seine Verbrechen, und sein psychologischer Zustand wurde alszentral für den Fall angesehen. Dennoch wurde er als schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Am 10. August 1949 wurde John Haigh in der Gefängnis von Wandsworth in London hingerichtet. Seine Taten und die anschließenden Gerichtsverfahren warfen viele Fragen über Psychopathologie, Verbrechensmuster und die Fähigkeit, in einer Gesellschaft zu leben, auf, die sowohl nach Gerechtigkeit als auch nach Verständnis für solche extremen Verhaltensweisen strebt.

Vermächtnis von John Haigh

Die Geschichte von John Haigh bleibt bis heute in der britischen Kriminalgeschichte präsent. Seine Methoden und die hinterhältige Art, wie er seine Morde plante, haben Historiker, Krimiautoren und Psychologen gleichermaßen interessiert. Zudem verschaffte er den Ermittlungsbehörden viele Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Forensik und die Ermittlungstechniken der späten 1940er Jahre.

Nachdem er seine Morde begangen hatte, blieb Haigh bis zu seiner Festnahme einigermaßen ungeahnt und stellte somit eine ernsthafte Bedrohung für die Gesellschaft dar. Seine Verbrechen erinnerten die Menschen daran, dass das Böse manchmal hinter einer charmanten Fassade verborgen sein kann. Auch heute finden sich Bücher, Fernsehdokumentationen und Filme, die sich mit seinem Leben und seinen Verbrechen beschäftigen.

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