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1736: Jeanne Delanoue, französische Ordensgründerin und Heilige der katholischen Kirche

Name: Jeanne Delanoue

Geburtsjahr: 1736

Nationalität: Französisch

Beruf: Ordensgründerin

Religiöse Zugehörigkeit: Katholische Kirche

Heiligsprechung: Heilige der katholischen Kirche

1736: Jeanne Delanoue, französische Ordensgründerin und Heilige der katholischen Kirche

In einer Zeit, in der Frauen oft im Schatten ihrer männlichen Zeitgenossen standen, trat Jeanne Delanoue ins Licht geboren in der Provinz Anjou, war sie von Anfang an mit einer tiefen spirituellen Berufung gesegnet. Trotz der Widrigkeiten ihrer Kindheit, als sie oft von den gesellschaftlichen Erwartungen erdrückt wurde, blühte ihr Glaube auf.

Als junge Frau sah sie die Not um sich herum. Die Straßen von Angers waren gefüllt mit Bedürftigen und Verzweifelten. Ihr Herz war erfüllt von Mitleid und einem unstillbaren Drang zu helfen doch wie konnte eine alleinstehende Frau in dieser patriarchalen Gesellschaft etwas bewirken? Ironischerweise begann ihr Weg zu einem Orden nicht aus einer strategischen Überlegung heraus, sondern aus einem tiefen inneren Ruf: „Ich werde nicht nur für mich leben!“, rief sie voller Überzeugung.

Im Jahr 1703 gründete Jeanne die „Ordensgemeinschaft der Schwestern von St. Joseph“. Zunächst stieß sie auf Widerstand; viele hielten ihre Idee für absurd schließlich wagte es eine Frau, eigenständig zu handeln! Doch Jeanne blieb unbeirrt: Sie mobilisierte andere Frauen und gemeinsam begannen sie, sich um die Armen und Kranken zu kümmern. Es war ein gewagter Schritt in einer Welt voller Skepsis.

Doch das Glück sollte nicht lange auf sich warten lassen. Ihre selbstlose Hingabe erregte bald die Aufmerksamkeit des Klerus und obwohl einige Priester skeptisch waren, stellte sich bald heraus: Jeannes Arbeit war unverzichtbar! Vielleicht lag das Geheimnis ihres Erfolges darin, dass sie den Glauben lebte, den viele nur predigten.

Die Jahre vergingen und ihre Gemeinschaft wuchs; doch wie jede große Geschichte hatte auch diese ihre Herausforderungen. Während eines strengen Winters brach eine Epidemie aus dennoch zeigten Jeanne und ihre Schwestern unerschütterliche Tapferkeit! Sie pflegten Kranke ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben; viele wurden krank oder starben sogar dabei… Dennoch blieben sie standhaft!

Jeanne Delanoue wurde 1736 heiliggesprochen ein Ereignis so strahlend wie der Glanz eines Sonnenaufgangs über dem Land ihrer Kindheit. Doch trotz dieses Ruhmes blieb ihr Erbe geerdet: Wie viele andere Heilige lebte auch sie bescheiden; Geld spielte keine Rolle für das Missionarsleben.

Heute gilt Jeanne als Vorbild für alle Frauen im Dienst an anderen Menschen 300 Jahre nach ihrem Tod wird noch immer über ihren Mut gesprochen! Ironischerweise hat ihr Name es geschafft, durch die Jahrhunderte hindurch jung zu bleiben – vielleicht ist das auch ein Zeichen dafür, dass echte Nächstenliebe niemals vergeht…

Frühes Leben

Jeanne wuchs in einer frommen Familie auf, die sie von klein auf lehrte, Barmherzigkeit und Nächstenliebe zu üben. Nach dem Tod ihrer Eltern entschloss sich Jeanne, ein Leben im Dienst an anderen zu führen. Ihre aufopfernde Arbeit begann in den Straßen von Angers, wo sie sich um die Bedürftigen kümmerte und kranken Menschen in Not half.

Gründung der Kongregation

Im Jahr 1696, inspiriert von ihrem unermüdlichen Engagement, gründete Jeanne Delanoue die Kongregation der Heiligen Anna. Diese Gemeinschaft von Frauen widmete sich der Betreuung der Armen und Obdachlosen, mit dem Ziel, sowohl körperliche als auch geistliche Heilung zu bieten. Sie und ihre Schwestern lebten in Einfachheit und gewannen schnell das Vertrauen der Gemeinschaft.

Die Heiligsprechung

Nach vielen Jahren des Dienstes und der Hingabe wurde Jeanne Delanoue 1736 heiliggesprochen und wurde somit in die Reihe der katholischen Heiligen aufgenommen. Ihr Festtag wird am 8. Mai gefeiert. Jeanne wird nicht nur für ihre Gründung der Kongregation der Heiligen Anna verehrt, sondern auch für ihre tiefverwurzelte Spiritualität und ihren unerschütterlichen Glauben.

Vermächtnis

Jeannes Vermächtnis lebt bis heute fort. Die Kongregation, die sie stiftete, setzt ihre Arbeit fort und bietet Hilfe für Bedürftige in vielen Regionen Frankreichs und darüber hinaus. Ihr Leben ist ein Beispiel für viele, die in der Gemeinschaft tätig sind, und ihre Botschaft der Nächstenliebe und Barmherzigkeit inspiriert weiterhin Menschen auf der ganzen Welt.

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