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1898: Hugo Makibi Enomiya-Lassalle, deutscher Jesuit und Zen-Meister

Name: Hugo Makibi Enomiya-Lassalle

Geburtsjahr: 1898

Nationalität: Deutsch

Beruf: Jesuit und Zen-Meister

Religiöse Zugehörigkeit: Katholisch

Besonderheiten: Vermittlung von Zen-Buddhismus im Westen

Hugo Makibi Enomiya-Lassalle: Der Deutsche Jesuit und Zen-Meister

Hugo Makibi Enomiya-Lassalle wurde 1898 in Deutschland geboren und war ein bemerkenswerter Jesuit und Zen-Meister, der die Schnittstelle zwischen westlicher und östlicher Spiritualität verkörperte. Sein Leben und Werk sind ein faszinierendes Beispiel für interkulturelle Verständigung und die Integration von verschiedenen religiösen Praktiken.

Enomiya-Lassalle trat 1916 in den Jesuitenorden ein und widmete sich zunächst dem Studium der Theologie und Philosophie. Während seiner Ausbildung entdeckte er die asiatische Kultur und Spiritualität, insbesondere den Zen-Buddhismus, der ihn tief beeindruckte. Er reiste nach Japan, wo er in das Zen-Training eintrat, um die Praktiken des Zazen kennenzulernen.

In Japan wurde er ein Schüler des Zenkünstlers und Meisters Sōtan Kōkū. Enomiya-Lassalle wurde schnell zu einem angesehenen Zen-Meister und knüpfte wichtige Beziehungen zu den japanischen Praktizierenden. Er unterrichtete Zen und vermittelte es auf innovative Weise an europäische und amerikanische Schüler. Sein Ansatz zeichnete sich durch seine Fähigkeit aus, die Kernprinzipien des Zen in einen für das westliche Publikum verständlichen Rahmen zu bringen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Enomiya-Lassalle nach Deutschland zurück, wo er als Lehrer und Mentor in Erscheinung trat. Er gründete Zen-Zentren und hielt Vorträge, um die westliche Öffentlichkeit für die Prinzipien des Zen zu sensibilisieren und zu inspirieren. Seine Arbeiten, darunter Bücher und Essays, machten den Zen-Buddhismus für viele Europäer zugänglich.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Die Anfänge des Zen in Europa" und "Zen und die Kunst des Lebens", in denen er seine Einsichten über die Verbindung zwischen Zen und Alltag erklärt. Seine Philosophie betont die Wichtigkeit von Achtsamkeit und das Finden des inneren Friedens in einer hektischen Welt.

Hugo Makibi Enomiya-Lassalle starb im Jahr 1990 in Deutschland, hinterließ jedoch ein reiches Erbe an Lehren und Praktiken, die weiterhin Anhänger in Europa und darüber hinaus inspirieren. Seine Beiträge zur spirituellen Bildung und interkulturellen Dialog führten dazu, dass er als eine Schlüsselfigur im Austausch zwischen Zen-Buddhismus und Christentum anerkannt wird.

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