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Name: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Geburtsjahr: 1798
Beruf: Deutscher Lyriker
Bekannt für: Die Texte der deutschen Nationalhymne
Nationalität: Deutsch
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Der Deutsche Lyriker, Der Die Deutsche Nationalhymne Schuf
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben wurde am 2. April 1798 in der Stadt Fallersleben, die heute ein Stadtteil von Wolfsburg ist, geboren. Als bedeutender deutscher Lyriker und romantischer Dichter hinterließ Hoffmann ein reiches literarisches Erbe, das bis heute viele beeinflusst und inspiriert.
Hoffmann wuchs in einer kulturell geprägten Umgebung auf, die seine poetische Begabung früh förderte. Nach seinem Studium der Philologie und Geschichtswissenschaft an der Universität Göttingen begann er, sich intensiv der Dichtung zu widmen. Sein literarisches Werk umfasst nicht nur Gedichte, sondern auch Kinderlieder, die insbesondere durch ihre eingängigen Melodien und ihren tiefen Inhalt überzeugen.
Besonders hervorzuheben ist seine Verbindung zur deutschen Nationalhymne. Hoffmann verfasste 1841 die Texte zu "Das Lied der Deutschen", welches später als die Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland bekannt wurde. Die dritte Strophe des Gedichtes, die mit dem berühmten Satz "Einigkeit und Recht und Freiheit" beginnt, spiegelt die nationalen Ideale der Zeit wider und ist bis heute ein Symbol für die Einheit Deutschlands.
Sein literarisches Schaffen war jedoch nicht ohne Kontroversen. Hoffmanns Schriften waren stets von einem starken politischen Bewusstsein und einem ausgeprägten Patriotismus geprägt. Während der Zeit der Restauration nach dem Wiener Kongress geriet Hoffmann in Konflikt mit der Zensur und politischen Institutionen, was zu seiner Entlassung aus dem Lehrerberuf führte.
Ein weiteres Highlight in Hoffmanns Leben ist seine Zeit in der Schweiz. Aufgrund politischen Drucks wanderte Hoffmann in die damalige Schweiz aus, wo er nicht nur seine literarischen Werke weiter developierte, sondern auch bedeutende Kontakte zur literarischen Elite seiner Zeit pflegte.
Nach zahlreichen Umzügen und Wanderschaften kehrte Hoffmann schließlich 1857 nach Deutschland zurück. Seine letzten Jahre verbrachte er in der Stadt Bonn, wo er am 19. Januar 1874 verstarb. Auch nach seinem Tod bleibt Hoffmanns Einfluss auf die deutsche Literatur und Kultur unbestritten.
Hoffmanns Werke sind auch heute noch in vielen Schulen und Universitäten Teil des Lehrplans und werden von neuen Generationen von Lesern entdeckt. Sein Beitrag zur deutschen Lyrik und zur Schaffung von nationalen Identitäten ist von unschätzbarem Wert.