<\/noscript>
dayhist.com logoDayhist
1707: Henry Fielding, britischer Schriftsteller

Name: Henry Fielding

Geburtsjahr: 1707

Nationalität: Britisch

Beruf: Schriftsteller

Genre: Romane, Theaterstücke

Bekannteste Werke: Tom Jones, Joseph Andrews

Einfluss: Begründer des modernen Romans

1707: Henry Fielding, britischer Schriftsteller

In den düsteren Straßen Londons, wo das Licht der Aufklärung noch schwach flackerte, kam ein Junge zur Welt, der die literarische Landschaft seiner Zeit revolutionieren sollte. Henry Fielding wurde 1707 geboren, doch sein Weg war alles andere als vorgezeichnet. Seine Kindheit war geprägt von finanziellen Schwierigkeiten und familiären Konflikten Umstände, die ihn früh lehrten, dass das Leben oft mit unberechenbaren Wendungen aufwartet.

Trotz der widrigen Umstände entwickelte er eine Leidenschaft für das Schreiben. Während viele Gleichaltrige sich in trivialen Spielen verloren, fand er Trost und Ausdruck in den Worten. Ironischerweise führte ihn seine Liebe zur Literatur direkt ins Theater. In einer Zeit, in der das Drama eine florierende Kunstform war, startete Fielding seine Karriere mit komödiantischen Stücken eine Entscheidung, die ihm schnell Anerkennung einbrachte.

Doch nicht alles lief glatt: Sein erster großer Erfolg im Theater brachte ihm sowohl Ruhm als auch Feinde. Die Kritik war gespalten während einige seinen scharfen Witz lobten, verurteilten andere seine oft provokanten Themen. Vielleicht liegt hierin die Quelle seines Talents; er konnte die Abgründe menschlichen Verhaltens aufdecken und gleichzeitig zum Lachen bringen.

Sein Werk „Joseph Andrews“, veröffentlicht 1742, gilt als Meilenstein der englischen Literatur. Durch diese Erzählung gelang es ihm nicht nur, den Roman zu etablieren vielmehr stellte er eine direkte Verbindung zwischen dem Leser und seinen Charakteren her. Wer weiß: Vielleicht waren es gerade seine eigenen Erfahrungen des Kampfes und des Scheiterns, die ihn dazu anregten, so lebendig über menschliche Schwächen zu schreiben.

Ein weiterer Wendepunkt folgte jedoch: Der Aufstieg des Romans als beliebtes Genre stellte ihn vor neue Herausforderungen. Fielding erkannte schnell seine literarischen Fähigkeiten reichten weit über das Theater hinaus; er wollte Geschichten erzählen, die in den Herzen der Menschen bleiben würden.

Ironischerweise begann diese Reise mit einem Abenteuer voller Missgeschicke: Als er beschloss „Tom Jones“ zu schreiben einen Roman über einen unehelichen Sohn auf der Suche nach seiner Identität schien sein Leben in einem Chaos aus Geldsorgen und gesundheitlichen Problemen zu versinken! Doch genau dieses Chaos verlieh seinem Werk Authentizität und Tiefe.

Letztlich wurde Fieldings Ruf als Romanautor gefestigt; dennoch bleibt umstritten: War es sein literarisches Talent oder eher sein unermüdlicher Drang nach Innovation? Vielleicht war beides entscheidend für seinen dauerhaften Einfluss auf die Literatur.

Trotz seiner Erfolge blieb Henry Fielding zeitlebens von gesundheitlichen Problemen geplagt aber auch von einem unerschütterlichen Lebenswillen geprägt! Seine letzten Jahre waren geprägt von Kummer und Krankheit; trotzdem starb er im Jahr 1754 mit dem Wissen um sein bleibendes Vermächtnis.

Ironisch ist jedoch dies: Während sein Name heute unter großen Schriftstellern weiterlebt… vergessen viele leider den Humor und Scharfsinn dieses Mannes! So zeigt uns vielleicht gerade heute ein Blick auf seine Werke obwohl sie Jahrhunderte alt sind wie zeitlos Humor über menschliche Schwächen ist!

Frühes Leben und Bildung

Fielding wuchs in einer wohlhabenden Familie auf. Er erhielt eine erstklassige Ausbildung am Eton College und später am Universität von Leiden. Aufgrund der Schulden seiner Familie musste er jedoch seine Studien abbrechen und begab sich 1728 nach London, wo er seine Karriere als Schriftsteller begann.

Literarische Karriere

Fielding begann seine Karriere als Dramatiker und schrieb zahlreiche Theaterstücke, die in London aufgeführt wurden. Seine ersten Erfolge erzielte er mit Komödien, die oft soziale und politische Themen behandelten. Jedoch erlangte er große Berühmtheit und Anerkennung durch seine Romane. 1742 veröffentlichte er "Joseph Andrews", einen Satire-Roman, der als Parodie auf die romantischen Erzählungen der damaligen Zeit gilt.

Sein Meisterwerk "Tom Jones", herausgegeben 1749, festigte seinen Platz in der Literaturgeschichte. Der Roman erzählt die Geschichte von Tom, einem gefundenen Kind, der auf der Suche nach Liebe und Identität ist. Durch die lebendig geschilderten Charaktere, die Ironie und den scharfen sozialen Kommentar gilt "Tom Jones" als einer der ersten großen englischen Romane und beeinflusste viele Schriftsteller nach ihm.

Einfluss und Erbe

Fieldings Einfluss auf die Entwicklung des Romans kann nicht überschätzt werden. Sein Stil, der die klassischen Elemente der Romanform mit sozialen Kommentaren und charakterdynamischen Darstellungen verbindet, hat die Literatur nachhaltig geprägt. Viele seiner literarischen Techniken, wie die Verwendung eines allwissenden Erzählers, der die Handlung kommentiert und die Leser direkt anspricht, wurden von späteren Autoren übernommen.

Späte Jahre und Tod

In seinen späteren Jahren engagierte sich Fielding auch politisch. Er war ein leidenschaftlicher Unterstützer der Whigs und wandte sich gegen die Korruption und Ungerechtigkeit seiner Zeit. 1754 wurde er zum Richter ernannt, eine Rolle, die ihm ermöglichte, viele soziale Probleme zu beurteilen und zu bekämpfen. Fielding starb am 8. Oktober 1754 in Lisboa, Portugal, wo er während eines Aufenthalts an den Folgen einer Krankheit litt.

author icon

Dieser Inhalt wurde von der dayhist.com-Community bearbeitet