
Name: Henri d’Arbois de Jubainville
Geburtsjahr: 1827
Beruf: Keltologe und Historiker
Nationalität: Französisch
Henri d’Arbois de Jubainville: Pionier der Keltologie
Henri d’Arbois de Jubainville wurde am 4. März 1827 in Paris, Frankreich, geboren. Er war ein französischer Keltologe und Historiker, der maßgeblich zur Erforschung der keltischen Zivilisation und ihrer Sprachen beitrug. d’Arbois de Jubainville war eine Schlüsselfigur in der Entwicklung der Keltologie als akademische Disziplin, und sein Einfluss ist bis heute spürbar.
Akademische Laufbahn
Nach dem Abschluss seines Studiums an der Universität von Paris begann d’Arbois de Jubainville, sich mit den alten keltischen Sprachen und Literatur zu befassen. Er veröffentlichte zahlreiche Werke über die keltische Mythologie, darunter die ausführliche Analyse der Táin Bó Cuailnge, einer der bekanntesten Erzählungen der irischen Mythologie.
Beiträge zur Keltologie
Sein bekanntestes Werk, das er 1860 veröffentlichte, war "Les Celtes et leur histoire", in dem er die Geschichte der Kelten vom Altertum bis zur Gegenwart untersuchte. Darin kombiniert er historische Analysen mit linguistischen Studien, wodurch er tiefere Einblicke in die keltische Kultur und Gesellschaft lieferte.
Spätere Jahre und Tod
Henri d’Arbois de Jubainville setzte bis zu seinem Tod am 31. Januar 1910 in seinem Geburtsort Paris seine Forschungen und seine akademische Arbeit fort. Er hinterließ ein bedeutendes Erbe, das die keltologische Forschung nachhaltig prägen sollte.
Vermächtnis
Seine Arbeiten sind nach wie vor relevant für Historiker und Linguisten, die sich mit den Kelten beschäftigen. Durch seine gründliche Forschung trug er dazu bei, ein besseres Verständnis für die keltische Zivilisation und ihre Sprachen zu schaffen. d’Arbois de Jubainvilles mittelfristiges Ziel war es, das Interesse an der keltischen Kultur zu fördern, und dies gelang ihm in hohem Maße.