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1880: Frances Perkins, US-amerikanische Politikerin

Geburtsjahr: 1880

Nationalität: US-amerikanisch

Beruf: Politikerin

Bedeutung: Erste Frau im Kabinett der USA, als Arbeitsministerin tätig

Frances Perkins: Wegbereiterin der Arbeiterrechte in den USA

Frances Perkins, geboren am 10. April 1880 in Boston, Massachusetts, war eine außergewöhnliche Persönlichkeit in der amerikanischen Geschichte. Sie war die erste Frau, die in einem Kabinett der Vereinigten Staaten diente, und hatte großen Einfluss auf die Einführung von Sozialreformen, die Millionen von Arbeitern zugutekamen. Ihre bemerkenswerte Karriere während der Zeit der Großen Depression machte sie zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.

Frühes Leben und Bildung

Frances Perkins wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und zeigte früh Interesse an sozialen Fragen. Sie studierte an der Mount Holyoke College, wo sie sich intensiv mit der Sozialarbeit auseinandersetzte. Nach dem Abschluss arbeitete sie als Sozialarbeiterin in New York City, wo sie die schlechten Arbeitsbedingungen in Fabriken hautnah erlebte, insbesondere in der Textilindustrie.

Politische Karriere

Ihr politisches Engagement begann ernsthaft, als sie 1911 bei dem verheerenden Brand im Triangle Shirtwaist Factory in New York City half. Dieser Vorfall kostete das Leben von 146 Arbeitern und zeigte die erschreckenden Arbeitsbedingungen in vielen Fabriken auf. Nach dieser Tragödie wurde Perkins zu einer Verfechterin für Arbeitsschutzgesetze und verbesserte Arbeitsbedingungen. 1929 wurde sie zur Kommissarin für Arbeitsfragen in New York ernannt, wo sie eine Vielzahl von Reformen einführte.

Ministerin für Arbeit

1933 wurde Perkins von Präsident Franklin D. Roosevelt zur Ministerin für Arbeit ernannt, was sie zur ersten Frau machte, die ein US-Kabinettsmitglied wurde. In dieser Position war sie eine entscheidende Figur hinter der Erstellung des New Deal, einer Reihe von Programmen und Reformen zur Bekämpfung der Auswirkungen der Großen Depression. Sie setzte sich für Mindestlöhne, Arbeitszeitregelungen und staatliche Unterstützung für Arbeitslose ein und half, die Sozialversicherung ins Leben zu rufen.

Vermächtnis und Einfluss

Frances Perkins' Einfluss zeigt sich auch heute noch in vielen sozialen Programmen und Gesetzen, die die Rechte von Arbeitern schützen. Ihr unermüdlicher Einsatz für soziale Gerechtigkeit wird von vielen als wegweisend angesehen. Sie trat 1945 von ihrem Posten zurück, blieb aber weiterhin aktiv in verschiedenen sozialen und politischen Organisationen.

Privatleben und Tod

Perkins heiratete 1913 den Lehrer Paul C. Wilson, mit dem sie drei Kinder hatte. Sie starb am 14. Mai 1965 in New York City. Ihre Lebensgeschichte und ihr Einsatz für die Menschenrechte und sozialen Schutzmaßnahmen sind ein inspirierendes Beispiel für künftige Generationen. Frances Perkins bleibt ein bedeutendes Symbol für die Kämpfe und Errungenschaften der Arbeiterbewegung in den USA.

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