1979: Ermindo Onega, argentinischer Fußballspieler

Er trat auf das Spielfeld mit einer unbändigen Energie, doch seine Reise begann in der kleinen Stadt Pigué, wo er als Sohn eines einfachen Bauern geboren wurde. Schon früh zeigte sich sein Talent für den Fußball – vielleicht war es die staubige Erde der Felder, die ihm die Schnelligkeit verlieh, oder die Leidenschaft seiner Familie, die ihn antrieb.

Sein erster Verein war ein lokaler Club, wo er mit gerade einmal 14 Jahren seine ersten Tore erzielte. Doch dieser Aufstieg war alles andere als einfach: Während viele in seinem Alter das Spielen im Sandkasten bevorzugten, trainierte er stundenlang allein. Ironischerweise führte genau diese Entbehrung dazu, dass er sich aus der Provinz an die großen Bühnen Argentiniens herankämpfen sollte.

Mit 20 Jahren wechselte er zu Ferro Carril Oeste – einem entscheidenden Wendepunkt in seiner Karriere. Er trat dem Team bei und wurde schnell zu einer Schlüsselfigur. Trotz aller Erwartungen schaffte es Ermindo nicht sofort ins Rampenlicht: Sein Stil – eine Mischung aus Technik und roher Kraft – blieb zunächst unbemerkt.

Doch sein Durchbruch kam schneller als gedacht. In einem entscheidenden Spiel gegen einen Rivalen erzielte er ein Tor von unglaublichem Kaliber eine fulminante Direktabnahme aus 30 Metern Entfernung! Die Zuschauer waren hingerissen; möglicherweise war dies der Moment, in dem Ermindo Onega für viele zum Symbol des argentinischen Fußballs wurde.

Trotz aller Erfolge blieb der Druck nicht aus. „Vielleicht war es der Ruhm“, flüsterten Kritiker hinter vorgehaltener Hand und bezweifelten seine Fähigkeit zur Konsistenz auf höchstem Niveau. Doch mit jedem Spiel bewies Onega das Gegenteil: Ein dribbelstarker Flügelspieler, dessen Wurzeln ihn stets an den Boden hielten.

Nicht lange danach folgte der Wechsel zu River Plate ein Traum für jeden Spieler Argentiniens! Der Club hatte mehr Anhänger als Sterne am Himmel und forderte stets Höchstleistungen von seinen Spielern. Ironischerweise war dies auch der Zeitpunkt seiner größten Erfolge aber auch seiner schwersten Herausforderungen.

In seinen Jahren bei River Plate holte er zahlreiche Titel die Fans liebten ihn wie einen Sohn! Doch trotz des frenetischen Jubels gab es immer wieder Momente des Zweifels: War sein Glück nur von kurzer Dauer? An einem kalten Abend im Monumental-Stadion sah man ihn frustriert vom Platz gehen; das Team hatte verloren…

Trotzdem blieben seine Fähigkeiten unbestritten und führten schließlich zur Berufung in die Nationalmannschaft Argentiniens. Bei internationalen Turnieren glänzte er wie ein Diamant unter Druck aber wie oft kam es vor, dass große Erwartungen eine Spielerkarriere zerschmettern konnten?

Nach einer langen Karriere kehrte ermüdend zurück nach Pigué und widmete sich dem Training junger Talente; vielleicht wollte er ihnen zeigen, dass Erfolg nicht nur im Trikot eines berühmten Clubs liegt…

Doch während wir auf diesen bemerkenswerten Mann zurückblicken – bleibt zu erwähnen: Auch über vier Jahrzehnte später prangt sein Name noch immer unter den Legenden des argentinischen Fußballs! Die Straßen sind voll mit Kindern, die beim Spielen davon träumen wie einst Ermindo Onega!