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1794: Chrétien-Guillaume de Lamoignon de Malesherbes, französischer Staatsmann, Minister und Verteidiger Ludwigs XVI.

Name: Chrétien-Guillaume de Lamoignon de Malesherbes

Geburtsjahr: 1794

Nationalität: Französisch

Beruf: Staatsmann

Amt: Minister

Rolle: Verteidiger von Ludwig XVI.

Chrétien-Guillaume de Lamoignon de Malesherbes: Ein Hüter der Monarchie im Sturm der Revolution

Chrétien-Guillaume de Lamoignon de Malesherbes, geboren am 6. Dezember 1721 in Paris, war ein einflussreicher französischer Staatsmann, der eine zentrale Rolle in der Geschichte Frankreichs während der turbulenten Jahre der Französischen Revolution spielte. Seine unerschütterliche Loyalität gegenüber König Ludwig XVI. und sein Engagement für die Rechte und Freiheiten des Volkes machten ihn zu einer schillernden Figur seiner Zeit.

Frühes Leben und Aufstieg zur Macht

Malesherbes wurde in eine wohlhabende Familie geboren und genoss eine umfassende Ausbildung, die ihn in die höchsten Kreise der französischen Gesellschaft führte. Er studierte Rechte und Philosophie und machte sich schnell einen Namen als Jurist und Administrator. Sein frühzeitiger Einsatz für die Reform von Gesetzen und die Verbesserung der Justiz trugen zu seiner Ernennung zum Minister bei Ludwig XVI. bei.

Der Verteidiger des Königs

Als die Französische Revolution in den späten 1780er Jahren begann, stellte sich Malesherbes vehement gegen die aufkommende Volksbewegung. Trotz seiner aristokratischen Herkunft war er ein Befürworter von Reformen, die den Bauern und Bürgern zugutekommen sollten. Die Revolution stellte jedoch seine Loyalität auf die Probe. Nach der Verhaftung Ludwigs XVI. im Jahr 1792 übernahm Malesherbes die Rolle des Verteidigers des Königs vor dem Revolutionstribunal. Diese Aufgabe war äußerst gefährlich, doch er stellte sich der Herausforderung.

Die letzten Tage und das Vermächtnis

Am 21. Januar 1793 wurde Ludwig XVI. hingerichtet, und Malesherbes wurde selbst unter Verdacht gestellt, ein Royalist zu sein. Er wurde im April 1794 verhaftet und zitiert vor das Revolutionstribunal. Seine Standhaftigkeit in der Verteidigung seiner Überzeugungen und seiner Loyalität dem König gegenüber führte schließlich zu seiner eigenen Hinrichtung am 23. April 1794.

Obwohl er als Verfechter einer untergehenden Monarchie bekannt war, bleibt Malesherbes in der Geschichte Frankreichs eine umstrittene Figur. Sein Einsatz für das Recht, die Freiheit und den Dialog zwischen Monarchie und Volk ist auch heute noch von Bedeutung. Sein Leben und Wirken wurden in späteren historischen Analysen und literarischen Werken thematisiert, wodurch sein Erbe als jemand, der für seine Überzeugungen eintrat, gewahrt geblieben ist.

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