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1863: Charles Spearman, britischer Psychologe

Name: Charles Spearman

Geburtsjahr: 1863

Nationalität: Britisch

Beruf: Psychologe

Bekannt für: Entwicklung der Faktorenanalyse und das Konzept der allgemeinen Intelligenz (g-Faktor)

Charles Spearman: Pionier der Psychologie und Messung von Intelligenz

Charles Spearman, geboren am 10. September 1863 in Fulham, London, war ein britischer Psychologe, der maßgeblich zur Entwicklung der Psychologie des 20. Jahrhunderts beitrug. Seine innovative Arbeit konzentrierte sich auf die Messung von Intelligenz und der allgemeinen kognitiven Fähigkeit, die als g-Faktor bekannt ist.

Spearman studierte an der University College London und begann seine Karriere als Psychologe in der militärischen und akademischen Forschung. Seine frühen Beiträge zur Psychologie waren von statistischen Methoden geprägt, was für die damalige Zeit recht neu war. Durch die Anwendung der Faktorenanalyse gelang es ihm, Muster in den Testleistungen von Individuen zu identifizieren und zu quantifizieren.

Eines seiner bekanntesten Werke ist das Buch The Abilities of Man, veröffentlicht im Jahr 1904. Hier stellte Spearman die Idee des g-Faktors vor, der als Maß für eine allgemeine intellektuelle Fähigkeit gilt, die alle kognitiven Leistungen beeinflusst. Sein g-Faktor weist darauf hin, dass Menschen, die in einem Bereich gut abschneiden, auch in anderen Bereichen überdurchschnittlich abschneiden. Diese Erkenntnis revolutionierte die damaligen Auffassungen über Intelligenz und führte zu erheblichen Veränderungen in der Bildungspsychologie.

Spearmans Beitrag zur Psychologie ist nicht nur auf die Theorie des g-Faktors beschränkt. Er entwickelte auch verschiedene psychologische Tests, die zur Messung der Intelligenz eingesetzt werden, einschließlich des Spearman-Brown-Formel, die verwendet wird, um die Reliabilität von Testwerten zu schätzen. Zudem war Spearman einer der ersten Psychologen, der psychometrische Ansätze zur Evaluierung von Lern- und Leistungsverhalten in verschiedenen Bildungseinrichtungen einführte.

Trotz seiner bedeutenden Beiträge zur Psychologie war Spearman in seiner Zeit umstritten. Kritiker argumentierten, dass die Vorstellung eines allgemeinen Intelligenzfaktors zu vereinfacht sei und die komplexe Natur von Intelligenz nicht ausreichend erfasst. Dennoch bleibt sein Einfluss auf das Fachgebiet bis heute unverkennbar.

Nach einem langen und produktiven Leben starb Charles Spearman am 17. September 1945 in Edinburgh, Schottland. Sein Erbe lebt in der modernen Psychologie weiter, insbesondere in der Intelligenzforschung und der Psychometrie. His Funktionsanalyse-Methoden revolutionierten die Art und Weise, wie Forscher und Psychologen Intelligenz messen und verstehen.

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