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1820: Charles Ferdinand d’Artois, Sohn des Comte d’Artois, dem späteren König Karl X.

Name: Charles Ferdinand d’Artois

Geburtsjahr: 1820

Vater: Comte d’Artois

König: Karl X.

Das Leben und Erbe von Charles Ferdinand d’Artois

Charles Ferdinand d’Artois, auch bekannt als der Herzog von Berry, wurde am 24. Januar 1778 in Versailles, Frankreich, geboren. Er war der Sohn von Charles-Philippe, dem Comte d'Artois, der später als König Karl X. von Frankreich bekannt wurde. Charles Ferdinand war somit ein direkter Nachkomme der bourbonischen Dynastie, die eine entscheidende Rolle in der französischen Geschichte spielte.

Bereits in jungen Jahren war Charles Ferdinand einer Vielzahl von politischen und sozialen Umwälzungen ausgesetzt, die Frankreich im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert prägten. Die Französische Revolution brachte tiefgreifende Veränderungen, die zur Absetzung und Exil seiner Familie führten. Während der Zeit des Empires unter Napoleon Bonaparte verblieb er im Ausland, wo er die politischen Strömungen in Europa aufmerksam verfolgte.

Charles Ferdinand kehrte 1814 nach Frankreich zurück, als die Bourbonen wieder auf den Thron der französischen Monarchie gelangten. Nach dem Sturz Napoleons wurde er am 3. Mai 1814 zum Herzog von Berry ernannt. Als Mitglied des königlichen Hauses nahm er eine bedeutende Rolle innerhalb der Bourbonenfamilie ein.

Charles Ferdinand war bekannt für seine militärischen Ambitionen und politische Aktivität, was ihn in eine Schlüsselposition innerhalb der politischen Kämpfe des Königreichs versetzte. Er war ein Verfechter der Royalisten und setzte sich für die Rückkehr der absoluten Monarchie ein. Diese Haltung brachte ihm jedoch auch viele Feinde, die die Idee einer konstitutionellen Monarchie anstrebten.

Trotz seiner vielen politischen Aktivitäten war Charles Ferdinand auch als Familienvater bekannt. Er heiratete 1816 Maria Teresa von Savoyen, mit der er mehrere Kinder hatte. Seine Familie spielte eine bedeutende Rolle in den dynastischen Bestrebungen der Bourbonen.

Tragischerweise endete das Leben von Charles Ferdinand früh. Er wurde im Jahr 1820, genauer gesagt am 13. Februar, in Paris das Opfer eines Attentats, das ihm von einem politischen Gegner das Leben kostete. Sein Tod hinterließ eine Lücke in der bourbonischen Familie und trug zur weiteren Destabilisierung der monarchistischen Kräfte in Frankreich bei.

Charles Ferdinand d’Artois bleibt eine interessante Figur der französischen Geschichte, die durch ihr Engagement und ihre Ansichten über die Monarchie geprägt war. Er wird oft als ein Symbol für die Herausforderungen gesehen, mit denen die Bourbonen während der turbulenten Zeiten im 19. Jahrhundert konfrontiert waren.

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