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1771: Charles Brockden Brown, US-amerikanischer Schriftsteller

Name: Charles Brockden Brown

Geburtsjahr: 1771

Nationalität: US-amerikanisch

Beruf: Schriftsteller

Wichtige Werke: Derivationen, Wieland, Edgar Huntly

Literarische Epoche: Frühe amerikanische Romantik

Charles Brockden Brown: Der Pionier der amerikanischen Literatur

Charles Brockden Brown, geboren am 17. Januar 1771 in Philadelphia, Pennsylvania, gilt als einer der ersten amerikanischen Romanautoren und wird oft als der Vater der amerikanischen Gothic-Literatur bezeichnet. Sein literarisches Schaffen hat die Entwicklung der amerikanischen Literatur maßgeblich beeinflusst und läuft wie ein roter Faden durch das Ende des 18. und den frühen 19. Jahrhundert.

Frühes Leben und Ausbildung

Brown wurde in eine wohlhabende Quäkerfamilie hineingeboren. Er besuchte die University of Pennsylvania, wo er ein breites Spektrum an Fächern studierte, darunter Philosophie, Geschichte und Literatur. Seine akademische Ausbildung erweckte in ihm eine frühe Leidenschaft für das Schreiben und die Literatur, die ihn später prägen sollte.

Literarische Karriere

Sein literarisches Debüt gab Brown 1798 mit dem Roman Wieland, der von Themen wie Wahnsinn und Religion durchdrungen ist. Der Roman wurde für seine psychologischen Einblicke und die unheimliche Atmosphäre gelobt und bereitete den Weg für Browns Erfolg. In den folgenden Jahren veröffentlichte er mehrere weitere Romane, darunter Ormond (1799) und Arthur Mervyn (1799), die ebenfalls von denselben Themen geprägt sind.

Einfluss auf die amerikanische Literatur

Browns Werke unterscheiden sich durch ihre innovativen Erzähltechniken und komplexen Charaktere von anderen zeitgenössischen Schriftstellern. Er berührte oft Themen wie Identität, moralische Dilemmata und das eine Menschheit übergreifende Gefühl des Verlorenseins. Diese Themen sind auch heute noch relevant und faszinieren Leser und Kritiker gleichermaßen.

sowie seine Verwendung von Symbolik und der ersten-person Perspektive waren wegweisend für die Entwicklung des amerikanischen Romans. Viele seiner Werke beinhalten auch Elemente des Übernatürlichen, was seine Position in der Tradition der Gothic-Literatur festigte.

Späte Jahre und Erbe

In seinen späteren Jahren wandte sich Brown zunehmend sozialen und politischen Themen zu. Er war ein überzeugter Abolitionist und setzte sich für gesellschaftliche Reformen ein. Trotz seiner bedeutenden Beiträge zur amerikanischen Literatur geriet Brown jedoch in Vergessenheit, und erst im späten 19. und im 20. Jahrhundert erhielt er die Anerkennung, die er verdiente.

Charles Brockden Brown starb am 22. Februar 1810 in New York City. Sein Werk beeinflusste viele spätere Schriftsteller, darunter Edgar Allan Poe und Nathaniel Hawthorne, und wird bis heute in literarischen Studien behandelt. Browns einzigartige Mischung aus Psychologie, Philosophie und übernatürlichem Horror macht ihn zu einer unverzichtbaren Figur in der amerikanischen Literaturgeschichte.

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