<\/noscript>
dayhist.com logoDayhist
1973: Asger Jorn, dänischer Künstler

Name: Asger Jorn

Geburtsjahr: 1914

Sterbejahr: 1973

Nationalität: Dänisch

Beruf: Künstler

Stilrichtung: Informel und CoBrA

Bekannte Werke: Schilder, Malerei, Skulptur

Einfluss: Wichtiger Vertreter der modernen Kunst

1973: Asger Jorn, dänischer Künstler

In einer Zeit, in der die Kunstwelt von Strömungen wie dem Informel und dem Surrealismus geprägt war, trat ein Däne hervor, dessen Werk und Einfluss weit über die Grenzen seines Heimatlandes hinausstrahlten. Asger Jorn wurde nicht nur als Maler gefeiert; er war ein kreativer Rebell, der Konventionen herausforderte und stets das Unkonventionelle suchte.

Obwohl er in einem kleinen Dorf in Jütland geboren wurde, waren es die bunten Farben und chaotischen Formen seiner Werke, die seine innere Zerrissenheit widerspiegelten. Seine Kindheit war geprägt von einem ständigen Kampf zwischen Tradition und Innovation ein Spannungsfeld, das ihn lebenslang begleitete. Während andere Künstler versuchten, den Idealvorstellungen des akademischen Kanons zu genügen, setzte Jorn auf das Gefühl und den Ausdruck. Ironischerweise führte gerade diese Abkehr von Konventionen dazu, dass er in die innersten Zirkel der europäischen Avantgarde aufgenommen wurde.

Mit seinen impulsiven Pinselstrichen gelang es ihm nicht nur zu malen er schuf einen Dialog mit seiner Umgebung. So stellte Jorn fest: „Die Farbe ist mein Sprache“, doch nicht jeder verstand diese Sprache sofort. Tatsächlich musste sich sein Werk erst gegen die strengen Kritiken behaupten; trotzdem gab er niemals auf. Während einer Schaffenskrise begann er mit anderen Künstlern zusammenzuarbeiten was schließlich zur Gründung der Gruppe „Cobra“ führte. Diese Gemeinschaft aus kreativen Köpfen entfaltete sich wie ein Feuermal über Europa: Ein Akt des Widerstands gegen Langeweile.

Doch trotz seines internationalen Erfolgs blieben einige seiner persönlichen Kämpfe unerhört. Vielleicht war es seine unstillbare Suche nach Freiheit im künstlerischen Ausdruck oder vielleicht waren es seine politischen Überzeugungen immer wieder tauchte Jorn in den Strudel des Lebens ein und kam mit frischen Impulsen zurück an die Oberfläche.

An einem Abend im Jahr 1964 saß Jorn allein in seinem Atelier in Paris – umgeben von seinen kraftvollen Gemälden – als ihm bewusst wurde: Kunst kann mehr sein als Selbstzweck; sie kann auch eine gesellschaftliche Verantwortung tragen! Dieses Aha-Erlebnis ließ ihn tiefer graben bis hin zur Erschaffung monumentaler Werke sowie experimenteller Drucktechniken.

Nicht zuletzt machte ihn seine Verbindung zum Situationismus berühmt eine Bewegung gegen das Kapitalistische System! Und trotzdem hatte Jorn immer noch Platz für Humor: In einem Interview erklärte er einmal schmunzelnd: „Ich bin kein Revolutionär… ich bin einfach nur spontan!“

Am 1. Mai 1973 verstarb Asger Jorn unerwartet an einem Herzinfarkt – doch sein Vermächtnis lebt weiter! Über fünfzig Jahre später sind seine Werke Teil bedeutender Sammlungen weltweit; viele stellen sogar Vergleiche zwischen ihm und zeitgenössischen Künstlern an während TikTok-Trends entstanden sind, bei denen Nutzer versuchen, seinen spontanen Stil nachzuahmen!

Frühes Leben und Einflüsse

Jorn wuchs in einer künstlerisch gefärbten Umgebung auf, die ihn schon früh zur Kunst führte. Seine Studien in Kopenhagen und seine Reisen in verschiedene europäische Länder erweiterten sein Spektrum und prägten seinen einzigartigen Stil. Ein entscheidender Einfluss auf Jorn war der Kontakt mit der Gruppe der Situationisten, die das soziale und politische Potenzial der Kunst erforschten. Diese Philosophie finden sich in vielen seiner Arbeiten wieder.

Die Entwicklung seines Stils

In den 1940er Jahren begann Jorn, seine eigene Kunstsprache zu entwickeln. Er nutzte spontane Maltechnik, die den Zufall und Instinkt in die Schaffensprozesse einbezog. Dadurch entstanden Werke, die sowohl emotional als auch intellektuell anregend sind. Bekannt ist sein berühmtes Werk „Stalingrad“, das die Schrecken des Krieges und seine Auswirkungen auf die menschliche Psyche thematisiert.

Jorns Erbe und sein Einfluss auf die zeitgenössische Kunst

Asger Jorn war nicht nur Maler, sondern auch Bildhauer und Schriftsteller. Er veröffentlichte mehrere Bücher über Kunsttheorie und beteiligte sich aktiv an der kulturellen Diskussion seiner Zeit. Sein Einfluss ist in vielen Bewegungen der Postmoderne und des Informel sichtbar, und er wird oft als Vorreiter der modernen Malerei angesehen. Jorn starb am 1. Mai 1973 in Aarhus, Dänemark, hinterließ jedoch ein reichhaltiges Erbe, das bis heute relevant ist.

author icon

Dieser Inhalt wurde von der dayhist.com-Community bearbeitet