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Name: Arthur Fiedler
Geburtsjahr: 1979
Nationalität: US-amerikanisch
Beruf: Dirigent und Violinist
1979: Arthur Fiedler, US-amerikanischer Dirigent und Violinist
In einer Zeit, in der die Klassik oft als elitär und unerreichbar galt, schritt er entschlossen auf die Bühne – Arthur Fiedler, ein Name, der bald mit dem Klang der Bostoner Pops verbunden werden sollte. Geboren in einer Familie von Musikern, war die Violine sein erster Begleiter. Doch als er im zarten Alter von fünf Jahren das erste Mal den Bogen strich, ahnte niemand, dass dies erst der Anfang seiner außergewöhnlichen Reise sein würde.
Mit jugendlichem Eifer stieg er in die Welt des Musizierens ein. Er besuchte das renommierte New England Conservatory of Music und perfektionierte seine Technik vielleicht war es genau dieser unstillbare Durst nach Wissen, der ihn zu einem gefragten Solisten machte. Ironischerweise wurde aus dem brillanten Geiger bald ein Dirigent: Der Wechsel kam plötzlich und ohne Vorwarnung; ein Schicksalsschlag beim Orchester brachte ihn dazu, den Taktstock zu ergreifen.
Sein Aufstieg zur Berühmtheit begann jedoch nicht mit majestätischen Auftritten in großen Konzertsälen. Stattdessen stand Fiedler eines Abends vor einem Publikum im Freien unter dem Sternenhimmel von Boston dirigierte er das Boston Pops Orchestra zum ersten Mal und schuf sofort einen magischen Moment! Die Menschen strömten herbei wie Motten zum Licht; sein Charisma zog sie an.
Doch dieser Erfolg kam nicht ohne Herausforderungen: Immer wieder wurde ihm vorgeworfen, dass seine Programme zu populär seien und die klassische Musik verwässerten. Trotzdem blieb Fiedler standhaft – „Klassische Musik ist für alle da“, sagte er einmal in einem Interview. Und tatsächlich: Unter seiner Leitung wurden Hits wie „The Typewriter“ oder „Star Wars Suite“ zur normativen Klangfarbe eines ganzen Jahrzehnts.
Wer weiß vielleicht war es genau diese Verbindung zwischen klassischer Ausbildung und populärer Zugänglichkeit, die ihm half, Brücken zu bauen zwischen Generationen von Zuhörern? Während andere Dirigenten sich hinter hohen Zäunen klassischer Tradition versteckten, fand Fiedler Wege durch den Dschungel musikalischer Stile Jazz ebenso wie Folklore sollten Teil seines Repertoires werden!
Anfang der 1970er Jahre hatte sich seine Präsenz bereits fest im amerikanischen Kulturleben verankert: TV-Übertragungen seiner Konzerte wurden zum Familientreffen! Seine charmante Art versprach Unterhaltung auf höchstem Niveau so trug Fiedler zur Popularisierung klassischer Musik bei wie kein anderer zuvor.
Doch auch wenn sein Wirken unvergänglich scheint am 10. Juli 1979 endete seine Reise; das Orchester spielte eine letzte Melodie für ihren legendären Maestro… Ein Vermächtnis blieb zurück: Mit jedem Takt begeisterte er Herzen weltweit! Und ironischerweise bleibt auch über 40 Jahre später noch eine besondere Frage bestehen: Kann man einen solchen Zauber noch einmal erleben?
Nicht nur das Boston Pops Orchestra trauert um ihn; noch heute wird sein Name genannt bei jedem Konzert unter freiem Himmel! In einer Welt voller digitaler Klänge sind es oft die Melodien von damals – durchdrungen von seinem Geist –, die weiterhin junge Seelen anziehen!