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Die Uraufführung der Operette Frasquita von Franz Lehár

Am 19. März 1922 erlebte die Operette Frasquita ihre Uraufführung am renommierten Theater an der Wien in Wien. Komponiert von Franz Lehár und mit einem Libretto von Alfred Maria Willner und Heinz Reichert, gilt diese Produktion als eine der bemerkenswertesten Leistungen des längst verstorbenen Komponisten, der für seine eingängigen Melodien und gefühlvollen Arien berühmt ist.

Der historische Kontext

Das Jahr 1922 war ein entscheidendes Jahr für Europa. Der Erste Weltkrieg hatte verheerende Spuren hinterlassen, sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich. Österreich litt unter den Folgen des Krieges, inflationären Tendenzen und einem großen Flüchtlingsstrom. In dieser angespannten Atmosphäre wagte sich Franz Lehár mit seiner Operette Frasquita, in der er wieder einmal die Schichten menschlicher Emotionen erkundete.

"Laut einigen Quellen führte die unsichere wirtschaftliche Lage dazu, dass viele Menschen nach Unterhaltung suchten", erklärte ein Historiker während eines Vortrags über die kulturelle Wiederbelebung in der Zwischenkriegszeit. Dies ist vielleicht auch einer der Gründe dafür, dass Lehár mit seinem Werk so viel Aufmerksamkeit erhielt.

Hintergrund der Operette

Franz Lehár, ein Meister der leichten Muse, hatte zum Zeitpunkt der Uraufführung bereits einen großen Teil seines Werkes vollbracht, darunter weltberühmte Operetten wie Die lustige Witwe. Frasquita zeichnet sich durch eine Kombination aus Romantik, Humor und dramatischer Tiefe aus, die das Publikum in die Welt der leidenschaftlichen Menschen und ihrer Konflikte entführt.

Handlung und Themen

Die Handlung von Frasquita dreht sich um die gleichnamige Protagonistin, die in das Geflecht von Liebe und Eifersucht, Freiheit und traditionellem Denken verwickelt ist. Während der gesamten Operette stoßen die Charaktere auf Hindernisse, die sie überwinden müssen, um ihre wahren Gefühle und die Freiheit zu finden. Die vielseitigen musikalischen Themen spiegeln diese emotionale Achterbahnfahrt wider und verleihen der Aufführung eine besondere Dynamik.

Die Premiere

Die Uraufführung im Theater an der Wien war ein bedeutendes Ereignis, das von einer Vielzahl von Künstlern sorgfältig vorbereitet wurde. Die Bühnenbildner und Kostümbildner haben ein visuelles Fest geschaffen, das das Exotische und das Romantische gekonnt miteinander verwebt. Die Darsteller der Uraufführung waren hochkarätig und trugen maßgeblich zum Erfolg der Operette bei. Das Publikum war begeistert von den melodiösen Klängen und der anschaulichen Darstellung der Charaktere.

Rezeption und Einfluss

Obwohl Frasquita nicht den gleichen Ruhm erreichte wie einige von Lehárs früheren Werken, wurde die Operette dennoch für ihre musikalischen Qualitäten und die innovative Herangehensweise an unterschiedliche Themen geschätzt. Die Uraufführung in Wien setzte den Grundstein für spätere Aufführungen nicht nur in Deutschland, sondern auch international. Die Songs und Melodien blieben ein Teil des Repertoires vieler Gesangsensembles und Operettenbühnen.

Fazit

Die Uraufführung von Frasquita am 19. März 1922 stellt einen wichtigen Moment in der Geschichte der Operette dar. Franz Lehárs Werk bleibt aufgrund seiner zeitlosen Melodien und der universell nachvollziehbaren Themen unvergessen. Die Operette veranschaulicht den Einfluss des Komponisten auf die Musikszene des 20. Jahrhunderts und zieht noch immer Zuhörer in ihren Bann.

Frage - Antwort

Wann hatte die Operette 'Frasquita' ihre Uraufführung?
Wer sind die Librettisten der Operette 'Frasquita'?
An welchem Ort wurde 'Frasquita' uraufgeführt?
Von welchem Komponisten stammt die Operette 'Frasquita'?
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Maja Frank

Bringt vergessene Geschichten wieder ans Licht.


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