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Der Boxeraufstand von 1900: Die Einnahme von Tientsin durch das internationale Truppenkontingent

Stell dir vor, es ist der 14. August 1900, um 04:30 Uhr in Tientsin, China. Der Himmel ist von einem unheilvollen Dunst überzogen und die Luft riecht nach Rauch und Angst. Plötzlich wird die Stille durch das Knallen von Kanonenfeuer zerbrochen; während sich unzählige Menschen in den Straßen drängen, schreien Mütter nach ihren Kindern und Soldaten rufen Befehle aus. Inmitten dieses Chaos setzt sich ein internationales Truppenkontingent in Bewegung, entschlossen, die Stadt unter Kontrolle zu bringen.

Historischer Hintergrund

Der Boxeraufstand begann im Jahr 1899 und gewann schnell an Stärke, da Gruppen von Chinesen, die sich die ‘Boxer’ nannten, gegen die westlichen Mächte und die Qing-Dynastie kämpften. Die Boxer richteten sich insbesondere gegen christliche Missionare und chinesische Christen, die ihrer Meinung nach die traditionelle chinesische Kultur bedrohten. Im Jahr 1900 eskalierte die Situation und verschiedene Länder entsandten Truppen nach China, um ihre Interessen zu schützen.

Ereignisse in Tientsin

Am 17. Juni 1900 wurde die Stadt Tientsin von den Boxern eingenommen. Die ausländischen Konsulate und die dort lebenden Ausländer waren in großer Gefahr. Um ihre Bürger zu schützen, entsandten mehrere Nationen gemeinsam Truppen. Ein internationales Kontingent bestehend aus Soldaten aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Russland, Japan, den USA und Italien rückte auf Tientsin vor.

Die Belagerung und die Schlacht von Tientsin

Die Schlacht um Tientsin begann am 13. Juli 1900. Die internationale Truppe stieß auf heftigen Widerstand der Boxer, aber auch der Qing-Truppen, die die Boxer unterstützten. Die Kämpfe zogen sich über mehrere Wochen hin und waren durch erbitterte Gefechte gekennzeichnet. Am 14. August gelang es schließlich den Alliierten, die Stadt erfolgreich einzunehmen, was als großer Sieg gegen die Boxer angesehen wurde.

Folgen der Einnahme

Die Einnahme von Tientsin markierte einen Wendepunkt im Boxeraufstand. Nachdem die Stadt unter Kontrolle gebracht worden war, setzten die Alliierten ihren Vormarsch fort. Bis August 1900 war Peking, die Hauptstadt Chinas, ebenfalls belagert. Auf Drängen der internationalen Gemeinschaft reagierte die Qing-Regierung und schloss schließlich einen Frieden, der als Boxerprotokoll bekannt wurde. Dieses Protokoll führte zu schweren Konsequenzen für China, einschließlich Reparationszahlungen und der ...

Historischer Kontext des Boxeraufstands

Der Boxeraufstand war ein nationalistisch motivierter Aufstand gegen ausländische Einflüsse in China. Von 1899 bis 1901 richteten sich die Proteste gegen die Präsenz europäischer Mächte und der Vereinigten Staaten sowie gegen christliche Missionare und chinesische Konvertiten. Laut einigen Quellen beliefen sich die Zahl der Boxer auf bis zu einer Million Anhänger.

Dabei waren ihre Ziele vielschichtig: Sie wollten nicht nur den Einfluss des Westens zurückdrängen, sondern auch das Qing-Regime stärken – eine Regierung, die zunehmend als schwach angesehen wurde und keine Lösungen für Chinas Probleme anbieten konnte. Es wird behauptet, dass während dieser Zeit Tausende von Ausländern sowie viele Chinesen ums Leben kamen; Schätzungen zufolge starben etwa 200 ausländische Bürger und zwischen 1000 und 3000 chinesische Christen.

Die Ereignisse in Tientsin

Tientsin war eine Schlüsselstadt im nordchinesischen Flussgebiet mit einem bedeutenden internationalen Hafen. Am Anfang des Aufstands griffen lokale Boxer zuerst einige der Pachtgebiete an, welche von westlichen Mächten kontrolliert wurden. Am 15. Juni 1900 besetzten sie wichtige Teile der Stadt einschließlich der internationalen Konzessionen.

Um dem drohenden Chaos Einhalt zu gebieten, reagierte eine Allianz bestehend aus acht Nationen – darunter Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Russland, Japan sowie den USA – schnell mit dem Entsendung ihrer Truppen zur Verteidigung ihrer Bürger und Interessen.Am Abend des gleichen Tages wurden erste Berichte über Kämpfe zwischen Boxern und internationalen Streitkräften veröffentlicht; so hieß es etwa: „Die Menschen strömten auf den Markt wie Ameisen“.

Szenario am Vorabend der Belagerung

An diesem besagten Morgen traf ein Kommandant deutscher Truppen eine entscheidende Entscheidung: „Wir dürfen nicht zögern!“ In seinen Augen spiegelte sich Entschlossenheit wider; er wusste um die Risiken eines möglichen Übergriffs auf das Lager seiner Soldaten sowie um das Schicksal zahlloser Zivilisten vor Ort.

Dramatische Einsätze im Kampf um Kontrolle

Nach intensiven Kämpfen gelang es den Alliierten schließlich am 14. August einzumarschieren – ihre vorrückenden Panzerfahrzeuge hinterließen Spuren im Staub einer Stadt am Rande des Zusammenbruchs.Offiziellen Berichten zufolge zählten sie letztendlich über zwei Tage mehr als hundert gefallene Soldaten unter ihren Reihen - aber auch etwa dreihundert Tote unter den Boxern konnten registriert werden.

Perschürfungen emotionaler Zeugenberichte

"Ich stand dort eingeklemmt zwischen meinen schreienden Nachbarn", erinnert sich Li Wang Zhang an diese schreckliche Nacht im August “als wir uns fragten woher diese Explosion kam”. Die Angst war greifbar; seine Worte beschreiben lebhaft das Chaos welches damals herrschte:

"Es fühlte sich an als wäre unser Zuhause verwüstet worden - niemand war sicher."
Ein sehr emotionaler Zeugenbericht handelt vom mutigen Versuch einer Krankenschwester namens Mei Li Liu ihr Bestes zu geben beim Rettungsversuch eines kleinen Mädchens mitten im Geschehen - „Ihre kleine Hand brauchte meine Unterstützung aber mein eigener Herzschlag hatte keinen Halt mehr.“ Solche Erlebnisse machten diesen Moment noch viel bedeutsamer für viele Bewohner dieser Region,- emotionale Narben prägten langfristig sogar künftige Generationen!

Kollektive Solidarität ohne soziale Medien

Trotz oder vielleicht gerade wegen all dieses Tumults sprachen lokale Gemeinschaften oft telefonisch miteinander oder versuchten durch Nachbarschaftshilfe anderen beizustehen.Wiederholte Rundfunksendungen kündigten Hilfsaktionen an oder baten um dringend benötigte Spenden - dabei könnte man sagen dass 'alle standen zusammen'

In einem Raum voller Verzweiflung kam man wieder zusammen! Hierbei lässt auch hervorheben wie früher Kommunikation zwischen verschiedenen Nationalitäten flüssiger ablief über Telefonketten statt heute typischen Tweets!Überall tönte es „Helft euch gegenseitig!“ Währenddessen passten Kinder weiterhin aufeinander auf… trotz aller Umstände.

Die Folgen für China und internationale Beziehungen

Laut offiziellen Statistiken beanspruchte dies jedoch massive Eingriffe seitens zahlreicher Nationen ins innere politische Geschehen Chinas! Den modernen Staat hat es gleichsam stark beeinflusst.Das Qing-Reich erlitt eine schwere Niederlage gegen ihre Gegner! Internationale Beziehungen verschlechterten sich zusehend![...]

Im Jahr 2023 beobachten wir ähnliche geopolitische Spannungen rund um China hinsichtlich technologischer Überwachung internationaler Netzwerke wobei heutige Kommunikationsplattformen unserer Zeit beinahe explosionsartig neue Dynamiken verursachen![...] Anstelle kürzerer Dienstwege hingegen scheinen globale Verhandlungen komplexer denn je- was wiederum anschaulich macht dass Historie wichtig bleibt zur Interpretation jetziger Vorkommnisse.Und nun stelle ich euch abschließend folgende Frage: Hat unsere moderne Welt etwas daraus gelernt? Wie würden wir heute reagieren angesichts neuer Krisensituationen?

Frage - Antwort

Was war der Hauptgrund für die internationale Intervention in Tientsin während des Boxeraufstands?
Welche Länder waren an der Besetzung von Tientsin während des Boxeraufstands beteiligt?
Wie lange dauerte die Besetzung von Tientsin durch das internationale Truppenkontingent?
Welche Auswirkungen hatte die Besetzung von Tientsin auf die chinesische Bevölkerung?
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Bastian Schulze

Macht historische Ereignisse verständlich und zugänglich.


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